Ebook vs Print

  • finde ich toll das sich der buchmarkt wieder erholt. mit ebooks hab ich mich immer noch nicht anfreunden können. das die buchtermine evtl. nicht eingehalten werden können finde ich persönlich gar nicht schlimm. dann kaufe ich halt andere bücher noch nach mit dem geld. vor allem bei den allgemeinen titeln gehen mir noch ein haufen ab

  • So ist es! Die Termine für Ende des Monats sind nämlich immer noch nicht bestätigt ... So ging das auch letzten Monat.
    By the way: Wir reden hier über eine der größten Druckereien in Europa! Tja, viele der kleineren Konkurrenten haben in den letzten Jahren dicht machen müssen, nun stehen sie da in all der Pracht ...


    Das kommt davon, wenn man auf einen Zug aufspringt, dann alles Andere einfach sausen lässt - und dann steht man mit runtergelassenen Hosen da - Leidtragenden sind dann die, welche an der Entscheidung selbstverständlich nicht teilhaben durften. Die Kunden der Druckereien - und dann eben die Kunden der "im Stich gelassenen" Verlage.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Kennt sich zufälligerweise jemand von euch gut dem Tolino aus? Ich habe seit Weihnachten auch einen. Vorher habe ich schon einige Ebooks gekauft, allerdings alle über den Tolino meiner Freundin und auch über ihr Konto. Gibt es eine Möglichkeit, mich auf meinen Tolino über mein Konto anzumelden und trotzdem zugriff auf die Bücher zu haben, also die beiden Bibliotheken irgendwie zu verknüpfen?

  • Das wäre das Ende:
    http://www.buchreport.de/handeln-wie-gedruckt.htm


    Ein Buch kann man weiterverkaufen, einmal - ein eBook dann für alle Zeiten, millionenmal?


    Bei dem Scheiß würde ich oder auch jemand, der entschieden cleverer ist las ich, sicher auch ein Schlupfloch für die Filme finden. Und schon ist die dann auch beim Teufel, die Filmindustrie.


    Manchmal freue ich mich über mein Alter, weil ich dann sicher sein kann, dass ich nicht jeden Mist mehr miterleben muss.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Manches in dem Text ist schon jetzt und heute viel zu wahr.


    Das mit der Haltbarkeit lass ich mal offen. Das Geplärre gab es bei den VHS-Tapes wie auch bei den DVDs und Blus. Nicht gerade für den hier genannten Zeitraum, aber halt allgemein.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Interessanter Text. Ich bin zwiegespalten bei dem Thema. Privat nutze ich ebooks nicht und habe es auch nicht vor, da ich einfach ungern lange Texte am Bildschirm lese. Auch wenn bei e-readern die Bildschirme vermeintlich auf den Leser abgestimmt sind, ich mag es nicht. Und wie auch im Text angesprochen: Datenlieferant für die Informationsindustrie ist man eh genug, aber auf jedem Felde muss man sich ja nicht geschlagen geben. Auch sind e-books deutlich leichter zu kontrollieren und zu zensieren, was kritisch zu sehen ist.


    In der Uni-Bibliothek finde ich eine ausgewogene Mischung aus digital und analog hingegen gut, da die gezielte Suche in digitalen Medien schlicht schneller geht und man sich besser Passagen aus Büchern heraus suchen kann. Müssen hingegen mehrere Seiten oder ganze Bücher gelesen werden, will ich das analog tun und nicht digital.

  • Ja, wenn du ein eBook hast und es werden nachträglich Kürzungen oder Veränderungen der allseites gerühmten Zensur äh Political Correctness wegen vorgenommen, musst du das hinnehmen. Pech gehabt. Hast du das Printwerk gekauft, bleibt es dir so erhalten. Wobei auch noch hinzu kommt, dass ich auch gerne die Ware hätte, für die ich bezahlt hab.


    Ich werde selbst auch weiterhin beim Print bleiben. Wir hatten letzt von Freunden Besuch und da fragt mich die Frau, was ich von eBooks halte. Ich nur kurz "Teufelszeug" und sie dann zu ihrem Gatten: "Was hab ich dir gesagt? Der rührt den Mist nicht an.. "

    The water in my whisky is the poison in my brain

    • Offizieller Beitrag

    Freie Marktwirtschaft ;)
    Ausserdem ist es ja nur ein zeitlich begrenztes Angebot.
    Da ich den Artikel der BLÖD gar nicht erst lesen konnte (aktivierter Adblocker und wenn ich den deaktiviere, kann ich vor lauter Werbung nichts lesen), hab ich so mal im Netz geguckt.
    Hier mal ein schönes Beispiel, der Preisspirale: http://www.appgefahren.de/fuer…von-7999-euro-165131.html
    Und DAS wollen die Leute. Hier Rabatte, da Rabatte...am besten gar nichts mehr bezahlen für eine Sache.
    Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich Aussagen lese wie "Verlag XXX hat jetzt eBook XXX gratis, schnell zuschlagen!" oder "0.99€ für das eBook XXX!". Als ob diese Käufer umsonst arbeiten würden. Macht doch auch keiner.

  • Das wäre das Ende:
    http://www.buchreport.de/handeln-wie-gedruckt.htm


    Ein Buch kann man weiterverkaufen, einmal - ein eBook dann für alle Zeiten, millionenmal?


    Das ist zwar schon etwas her, aber so etwas ähnliches (eigentlich genau so etwas) wurde vor einiger Zeit in den Niederlanden auf einer speziellen Plattform eingerichtet. Es gab wohl ein paar Einschränkungen und wie sehr das niederländische Recht darauf Einfluss hat, weiß ich nicht, allerdings sollte es wohl technische Möglichkeiten geben, den unbegrenzten Zugriff zu unterbinden. Im Optimalfall. Was daraus mittlerweile geworden ist, weiß ich nicht.


    An sich stelle ich mir das recht schwer vor, das ordentlich zu handhaben, auch wenn ich den Gedanken dahinter durchaus nachvollziehbar finde.



    Procyon: Du hast nicht zufällig vor einiger Zeit die recht günstigen "Abarat"-Bände von jokers gekauft? :D


    Frank Festa: Wäre das tatsächlich so schlimm? Wenn man technisch einen massenhaften Gebrauch verhindert, ist es doch kaum anders, als mit gebrauchten Büchern. Und dass eine Person massenhaft ein eBook verkauft kann ja nun tatsächlich nicht ganz im Sinne des Erfinders sein.

  • der musikmarkt wurde schon schon kaputtgemacht durchs digitale,
    der buchmarkt - das wäre zum kotzen!
    marktwirtschaft bah, es wird gespart damit ein paar reiche nicht zu wenig haben.
    die armen kerlchen.


    ich lese weiter gedruckte papierwerke und freue mich über jeden verlag
    der mir das noch anbietet. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Nein, Caffalor, habe ich nicht ;)
    Ich bin, ehrlich gesagt, kein Schnäppchenjäger. Wenn ich etwas haben will (und es mir leisten kann) kaufe ich es mir. Wenn nicht, dann nicht.
    Diese Billigmentalität ist an mir vorbeigegangen.
    Wenn es anders geht, verzichte ich ja auch darauf, gebrauchte Bücher zu kaufen. Bei manchen gehts halt nicht anders. Aber das ist bei mir keine Preisfrage.

  • auch ich bin nicht geizig und kaufe neues von meinen lieblingsautoren meist
    sogar als hc.
    aber, als nicht reicher mensch habe ich seit jahrzehnten vieles antiquarisch erworben.
    so manches gibts ohnehin nicht mehr neu.

  • Da ich den Artikel der BLÖD gar nicht erst lesen konnte (aktivierter Adblocker und wenn ich den deaktiviere, kann ich vor lauter Werbung nichts lesen)


    Sowas aber auch - aber so blöd, den für dieses Schmierblatt zu deaktivieren bin ich denn doch nicht. Hab aber nicht groß nach weiteren Artikeln zum Thema gesucht. Hab ja dich. ;)


    Sicher hab ich hin und wieder mal was gebraucht geordert und kaufe manche Filme erst dann neu, wenn sie im Preis gesunken sind, aber da ich mein Zeugs in Film und Buch meist neu haben will - und zügig -, zahl ich eben den vollen Preis. Nicht nur der Musikmarkt ist durch diese "für lau"-Mentalität kaputt gemacht worden, auch der Filmmarkt - also auch ich - leidet darunter. Wenn ich dann von den Laumännern Sprüche höre wie "hätte ja eh keiner geschaut oder gekauft", krieg ich das Reihern. Gehste zum nächsten Autohändler und zischst mal eben mit dem Ferrari ab - hätte ja eh keiner gekauft, weil zu teuer. Die möchte ich mal hören. Ich reg mich schon wieder auf, also tschüss dann.

    The water in my whisky is the poison in my brain