Ebook vs Print

  • Ich benutze sehr gerne den Kindle. Ich seh das auch nicht so eng mit dem abhängig machen, sondern als Service, dass man die Ebooks entspannt aus der Cloud jederzeit wieder runterladen kann. Man bekommt auch eigentlich so ziemliche alles, was man als Ebook sucht bei Amazon (ok...Festa Extrem nicht mehr, kann man aber bei Festa als Kindle-Ebook bestellen).


    Ansonsten scheint der Tolino noch ganz gut zu sein (hatte auch mal alle möglichen Ebook-Reader miteinander verglichen). Nach diesem zeitintensiven Vergleich stand für mich fest, dass ich entweder Kindle oder Tolino möchte. Kindle hat dann das Rennen gemacht...


    Ich würde im Gegensatz zu Procyon jedoch vorschlagen, direkt ein vernünftiges Gerät zu kaufen. Einer der größten Vorzüge des Readers ist nämlich die Beleuchtung. Und diese Reader bekommt man nun mal erst ab einem gewissen Betrag. Die unbeleuchteten sind, meiner Meinung nach, nur halb so praktisch und man bereut ist im Nachhinein, dass man nicht direkt einen mit Licht gekauft hat (Paperwhite ist da sehr empfehlenswert-->der günstigste Kindle mit Beleuchtung, oder Tolino Shine 2 HD...ist ähnlich dem Paperwhite...auch preislich)


    Und wie Procy schon sagte, unbedingt auf E-Ink-Technologie achten. Die Beleuchtung erfolgt dort auch per spezieller Leuchtfolie, die von kleinen Lichtern, die (meistens) unten angebracht sind, dann gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Die Tinte wird dann quasi ausgeleuchtet und es handelt sich nicht um einen kleinen LED-Bildschirm. So ist das Lesen auch per Beleuchtung sehr augenschonend.


    Ich war auch immer einer von der "Ein E-Book-Reader kommt mir nicht ins Haus"/"Ich möchte ein Buch in der Hand haben, es riechen und genießen" - Fraktion.
    Jetzt liebe ich meinen Reader und würde ihn nicht mehr hergeben;-) Ich bevorzuge mittlerweile sogar Ebooks, weil ich sie auf dem Reader einfach lieber lese, da er so viel praktischer ist, als das herkömmliche Buch und ich einfach entspannter lesen kann. Ich rede aber hier ausdrücklich von E-Ink-Readern mit Beleuchtung. Alle anderen Reader (mit LED-Technologie, Smartphone, auf dem PC lesen etc.) können das klassische Buch nicht schlagen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Crimson ()

  • Heute ist es soweit. Meine Frau ist am überlegen sich einen ebook Reader zu holen. Nun wollte ich mal in die Runde fragen, was denn ein gutes Modell wäre. Kenne mich in diesem Umfeld leider nicht so aus. Was würdet ihr empfehlen? Kindle? Tolino? etc?


    Kindle paperwhite ist am besten. Den hab ich :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde im Gegensatz zu Procyon jedoch vorschlagen, direkt ein vernünftiges Gerät zu kaufen.


    Hab knapp 150€ oder 170€ für ein Gerät ausgegeben, welches ich aber so gut wie nie benutze, weil ich das digitale Lesen nicht mag.
    Das meinte ich damit. Wenn man weiß, dass man es auch nutzt, dann macht der
    sofortige vernünftige Kauf natürlich Sinn.

  • Habe einen einfachen Kindle, für den ich ca. 40€ bezahlt habe. Bin eigentlich zufrieden. Was anderes als ein Kindle Reader macht für mich auch keinen Sinn. Da man eben Zugriff auf alles hat.

  • Habe einen einfachen Kindle, für den ich ca. 40€ bezahlt habe. Bin eigentlich zufrieden. Was anderes als ein Kindle Reader macht für mich auch keinen Sinn. Da man eben Zugriff auf alles hat.


    Kindle Paperwhite ist verglichen mit anderen auch sehr simpel. Mich stört bei anderen lesegeräten das sie alle unnötigen apps noch drauf haben. Kindle Paperwhite ist schlicht nur fürs lesen gemacht.

  • Eigentlich ist die Frage ganz einfach zu beantworten: das Buch!
    Aber :|
    Wenn man so viel liest, wie hier sicherlich auch einige von euch, wird das auf Dauer echt ziemlich teuer...
    Aus diesem Grund habe ich mir auch einen Kindle geholt, weil ich sonst einfach irgendwann arm werde...
    Habe für mich einen ganz guten Kompromiss gefunden. Lese auf Arbeit in der Mittagspause ein Buch, ein anderes lese ich nebenbei noch zuhause wenn ich Zeit finde und auf dem Kindle lese ich unterwegs, in der Wanne oder einfach in Momenten in denen ich meine Lieblinge nicht in der Tasche mit mir umhertragen möchte. Nicht, dass sie noch kaputt gehen.
    Es ist echt angenehm auf dem Kindle zu lesen, aber es ist halt kein Buch.

  • @Schatten85


    Der Luzifer-Verlag hat seit neuestem auch viele E-Books für 7,99 Euro im Programm. Gerade die fairen Ebook-Preise haben die Verlage doch auch mitunter ausgemacht. Gut, man muss sich diese Ebooks dann ja nicht kaufen. Ich mach das jedenfalls nicht.


    Ein Hoch auf Festa, das hier an dieser fairen "Ebook-Preis-Strategie" festgehalten wird. Ich glaube Frank Festa ist ein ganz guter Taktiker und er weiß, dass es sich mehr lohnt, 2 Ebooks für 4,99 zu verkaufen anstatt keins für 7,99. Den bei mir greift diese Taktik bisher sehr gut (hab ja auf Ebook fast den ganzen Festa-Katalog Horror/Thriller und Extrem Horror).

  • Klar. Seitenzahl spielt da auch eine große Rolle. Mag Leute geben, die da nicht drauf gucken. Aber wenn ich 4,99 für knapp 100 Seiten bzw. <200 Seiten bezahlen soll, dann verzichte ich meistens. >250 Seiten kaufe ich dann meistens, wenn mich das Thema interessiert.
    7,99 Euro für >400 Seiten sind dann allerdings auch als fair einzuordnen. Das Problem ist aber, dass fast kein Verlag das von der Seitenzahl abhängig macht.

  • Die Ebookpreise bei Luzifer schwanken ja teilweise stärker als die Bitcoin Kurse. Da wird der "reguläre" Preis einer Neuerscheinung mit 7,99 angegeben, es gibt aber einen Einführungspreis von 4,99. Später kostet es dann regulär 4,99 und wird alle zwei Wochen für 2,99 angeboten. Zwei mal im Jahr dann natürlich auch noch für einige Tage umsonst.


    Festa macht es schon richtig mit den festen Preisen. Ob die 4,99 auch noch die nächsten Jahre zu halten sind, müssen wir mal abwarten. Möglich ist das denke ich nur, weil in anderen Ländern Ebooks sehr viel günstiger als Prints sind und das Verhältnis von Festa den ausländischen Autoren dadurch vielleicht ganz vernünftig erscheint.


    Wenn man sich mal überlegt was Amazon abgreift (die anderen sind zwar nicht ganz so schlimm, wollen aber auch verdienen), dann kann von 4,99 (brutto) ja nicht hängenbleiben. Deshalb vermute ich ehrlich gesagt, dass es bald eine Preiserhöhung geben wird.

  • Deshalb vermute ich ehrlich gesagt, dass es bald eine Preiserhöhung geben wird.


    Das glaube ich nicht. Wenn man sich gerade in diesem Bereich (ebooks) den großen Verlagen annähert, bzw. gleichzieht, dann wird man dort riesige Einbußen erfahren. Sollen wir wetten, dass Luzifer und Voodoo demnächst wieder ganz normal für 4,99 anbieten (ok, da Luzifer eine ziemlich abgefahrene Preispolitik betreibt, wie Jimmy Bones hier schreibt, kann es auch sein, dass diese sich für den Verlag auszahlt, das kann ich nicht beurteilen).


    Ich bin ganz ehrlich. Eine der Hauptgründe, warum ich vor allem Festa-Ebooks kaufe, ist zu einem (sehr) großen Teil der faire Preis bei diesen. Ändert sich das, wird sich auch mein Kaufverhalten ändern und ich mir nicht (fast) alles kaufen sondern auch nur noch sehr ausgewählte Werke (wie bei den großen Verlagen).


    Ich glaube, ich spreche da für eine sehr große Käufergruppe. Die Verlage, die mit der fairen Ebook-Preis Schiene zum Teil auch groß geworden sind, werden das mit ihren derzeitigen Preissteigerungen sehr schnell feststellen.


    ...und ich glaube Festa weiß das. Er ist nicht ohne Grund der Größte der Kleinen;-)


    Edit: Gerade ist mir noch ein gutes Beispiel eingefallen. Ich hab mir z.B. alle Ringo-Bände (nach und nach) gekauft und mache das gerade auch mit den Sansbury-Teilen (bisher 4 Bände). Warum? Weil es vielversprechende Serien sind, die mich auch vom Preis her (für diese Menge an Bänden) ansprechen. Würde ich pro Band 7,99 bezahlen, würde ich passen (der Endpreis für alle Bände wäre mir einfach zu hoch).
    Siehe auch diese Zombieserie von Husker (ich glaube es gibt derzeit 11 Bände oder so). Ich kaufe fast alles Endzeit/Zombie mäßiges, diese Serie habe ich wegen der 7,99 bisher ignoriert und werde das auch weiter so machen. Würde der Autor die Bände für 4,99 anbieten, hätte ich sie wahrscheinlich schon alle gekauft.

    Einmal editiert, zuletzt von Crimson ()

  • Ich glaube ja auch nicht, dass Festa die Preise auf Taschenbuchpreis minus 1 Euro wie die Großverlage anhebt. Aber eine generelle Preiserhöhung um 1 bis 2 Euro könnte ich mir schon vorstellen. 4,99 sind schon sehr günstig. Nach Mehrwertsteuer bleiben noch rund 4 Euro und von denen will Amazon schonmal die Hälfte oder auch 2/3. Was da übrig bleibt ist schon sehr schmal.


    Wir werden es in den nächsten Jahren erfahren.

  • Klar. Seitenzahl spielt da auch eine große Rolle. Mag Leute geben, die da nicht drauf gucken. Aber wenn ich 4,99 für knapp 100 Seiten bzw. <200 Seiten bezahlen soll, dann verzichte ich meistens. >250 Seiten kaufe ich dann meistens, wenn mich das Thema interessiert.
    7,99 Euro für >400 Seiten sind dann allerdings auch als fair einzuordnen. Das Problem ist aber, dass fast kein Verlag das von der Seitenzahl abhängig macht.


    Frechheit sind Grossverlage wo das ebook 17eur kostet mit Versand und die ebook version auch 17eur. Ebook hat ja wohl kaum Versandkosten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube ja auch nicht, dass Festa die Preise auf Taschenbuchpreis minus 1 Euro wie die Großverlage anhebt. Aber eine generelle Preiserhöhung um 1 bis 2 Euro könnte ich mir schon vorstellen. 4,99 sind schon sehr günstig.


    Keine Sorge, eine Preiserhöhung der eBooks ist zurzeit nicht geplant. Doch falls der Markt sich verändert, müsste man natürlich reagieren ...


  • Irtum, Amazon verlangt eine kleine Pauschale, berechnet nach Datengröße ... Und für eBooks muss der Hersteller 19% MwSt. ans Finanzamt zahlen (sie gelten als Software!), für Bücher nur 7% ... 8|


    Überall wird die Kuh gemolken. Unglaublich auch die Einstufung vom Finanzamt...da fällt einem wirklich nichts mehr ein.