@ joerg Alex dann werd ich einfach mal ins kalte wasser springen
Bryan Smith
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Keine Angst, ribery90, Smith gehört nicht zu denen, die keine vernünftige Story aufbauen und nur auf Blut und Gemetzel abfahren. Also mir hat Bryan Smith bisher jedes mal gefallen und ich habe ja nun schon vier von ihm gelesen.
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dann werd' ich den guten herrn mal aussprobieren.. vl dank fuer die antworten!
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Ich habe heute nachmittag auf Grund des noch immer anhaltenden Regens doch einiges von "Todesgeil" geschafft (Seite 240 derzeit) und muß sagen, daß es mit "Verkommen" für mich absolut auf einer Stufe steht, wenn nicht gar besser ist. Das läßt sich dann wohl nach Beendigung der Lektüre endgültig sagen, aber die Chancen stehen echt gut dafür. Das Ding rockt jedenfalls bisher so richtig und gefällt mir extrem gut
Die drei bisher von mir gelesenen Smith-Bücher (s.o. + Rock-and-Roll-Zombies) haben mich jedenfalls alle überzeugt, aber was ist denn zu den anderen bei Festa erschienen Bänden zu sagen ? Die Bewertungen von Seelenfresser und Haus des Blutes auf der Festa Seite (aber auch bei Amazon) sind ja nicht wirklich überzeugend
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"Haus des Blutes" wartet noch in meinem Bücherschrank darauf, endlich von mir gelesen zu werden, "Seelenfresser" fand ich nicht schlecht, rasant und spannend, keine Frage...aber die Story war mir irgendwie zu flach, kam mir wie eine typische 80er-Jahre 0815-Horrorgeschichte vor...das kann Bryan Smith eindeutig besser!
Ich denke, letztendlich hat mir "Todesgeil" deswegen noch etwas besser als "Verkommen" gefallen, weil es bei Ersterem keinen übersinnlichen Aspekt am Ende gab, was mir bei "Verkommen" etwas fehl am Platz erschien...
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Ich denke, letztendlich hat mir "Todesgeil" deswegen noch etwas besser als "Verkommen" gefallen, weil es bei Ersterem keinen übersinnlichen Aspekt am Ende gab, was mir bei "Verkommen" etwas fehl am Platz erschien...
Hast Du mir jetzt was vom Ende verraten ? Mh, den einzigen übersinnliche Aspekt bisher hätte für mich Lulu dargestellt, aber das Thema ist ja durch. Insofern hast Du nicht gespoilertBei Verkommen hat mich der Hokuspokus zum Ende hin allerdings auch etwas gestört. Insgesamt war das Buch ja ziemlich gut und die Hinterwäldler hätten es auch ohne den mystischen Schnickschnack richtig krachen lassen können
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Genau das meine ich..."Verkommen" hat eine starke und düstere Grundstory, da ist der (um es mit Deinen Worten auszudrücken) mystische Schnickschnack völlig unnötig gewesen...(alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, ignorieren bitte unsere Aussagen! )
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Eine Spoilerfunktion wäre hier im Forum ganz nett, oder kann man die irgendwie anders setzen
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spoiler kann es so vielschichtig geben. man
kann fast nur "ja gut, jubeljubel" schreiben,
oder "nix für mich, weil, ja besser ich verrate
jetzt nix"...
immer schwierig...
wer spoilert mir mal wann die post u.a. bryan smith
neues buch bringt ? -
Ich bin schon auf die ersten Rezensionen und Meinungen von "Herrin des Blutes" gespannt, da ja, wie Alex schon meinte, die Reaktionen auf Bryan Smith' Erstling "Haus des Blutes" recht verhalten waren... (jedenfalls bei den Kundenmeinungen auf Amazon).
Ich werde noch ein wenig mit der Bestellung von "Herrin des Blutes" warten, jedenfalls so lange, bis ich den ersten Band gelesen habe.
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@ ronald
haus des blutes gefällt einem oder
eben nicht, da herrin des blutes direkte
fortsetzung ist... tja.
mir gefiel b.smith erstling wegen spannender
figuren, die in stress-situationen vielfältig
reagieren. ist mir so recht -
Nun, die kurze Inhaltsangabe von "Haus des Blutes" sagt mir auf jeden Fall schon mal sehr zu...
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spoiler kann es so vielschichtig geben. man kann fast nur "ja gut, jubeljubel" schreiben, oder "nix für mich, weil, ja besser ich verrate jetzt nix"... immer schwierig...
Das was Du meinst, sind ja meist subjektive Eindrücke. Nicht jedes Buch was Du gut findest, muß mir ebenfalls gefallen JörgMir gings mehr um Inhaltsangaben oder sogar, daß hier über das Ende eines Buches geschrieben wird. Das sollte man schon "unsichtbar" machen können. Werde das mal im entsprechenden Thread ansprechen.
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zitat von alex:
Nicht jedes Buch was Du gut findest, muß mir ebenfalls gefallen Jörg
da hast du vollkommen recht!
ich kann immer nur wieder schreiben: das ist meine meinung, meine begeisterung!
jeder andere kann das vollkommen anders sehen!ich weiß bei spoilern einfach nicht
wo sie beginnen und aufhören....
deshalb versuche ich lieber nix zu spoilern...
den inhalt findet man sowieso überall -
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Nachdem ich gestern abends noch einiges gelesen habe, sind nun auch die letzten Seiten von "Todesgeil" geschafft. Insgesamt ein recht guter Roman von Smith. Stellenweise ist die Story ziemlich bedrückend, wenn geschildert wird, mit welcher Brutalität und Skrupellosigkeit die handelnden Personen so vorgehen. Auch die Intrigen von Emily waren schon ziemlich fies. Durch die drei unterschiedlichen Handlunsstränge, welche (wie vermutet) gegen Ende zusammenlaufen ist auch eine ständige Unterhaltung und Spannung gegeben.
Das Ende geht in Ordnung, auch wenn ich mir den Tod mindestens zweier Personen gewünscht hätte, welche wider Erwarten doch überlebt hatten. Na, ja und Rob nervte im Laufe der Geschichte etwas mit seiner weinerlichen Art
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Also müsste ich eine Hitliste erstellen zu den ersten vier Büchern von Bryan Smith, sähe die so aus:
Platz 1.: Todesgeil
Platz 2.: Seelenfresser
Platz 3.: Verkommen (liegt aber verdammt knapp hinter Seelenfresser)
Platz 4.: Rock-and-Roll-Zombies (hier schwächelt Smith für meine Begriffe etwas)
Nun habe ich ja jetzt Haus des Blutes gelesen und muss sagen, ich bin begeistert und würde seinen Debütroman flott in der Liste an erste Stelle setzen. Für mich zeigt sich da eindeutig wieder, das man alles, nur nicht nach den Amazon Rezis bzw. Kommentaren gehen sollte. Und wenn Herrin des Blutes so weitergeht, wie er Heute angefangen hat, dann hätte ich auf Platz 1 gleich zwei Romane von ihm (die dürfen sich den Platz ja teilen, weil es sich ja um eine Fortsetzung handelt ).
Aber ich warne hier schon mal vor. Haus des Blutes hat schon einige heftige Szenen drin, die einem die Socken vor Spannung ausziehen und der Anfang von Herrin des Blutes lässt den Leser da nicht lange betteln, da legt Smith nämlich zu Beginn gleich volles Rohr nach.
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Nun habe ich ja jetzt Haus des Blutes gelesen und muss sagen, ich bin begeistert und würde seinen Debütroman flott in der Liste an erste Stelle setzen. Für mich zeigt sich da eindeutig wieder, das man alles, nur nicht nach den Amazon Rezis bzw. Kommentaren gehen sollte.
Nun bin ich doch wieder interessiert. Smith gefällt mir ja sehr, sehr gut, allerdings war ich eben wegen der Amazon Rezis schon einigermaßen skeptisch. Scheint so, als ob ich da demnächst eine Bestellung tätigen müßte -
bryan smith ist kein lee...
er schreibt irgendwie "old school", was
keine wertung ist, aber für die einen zu
leicht zu verdauen ist, für die anderen eben
altmodisch ist, für andere genial...für mich liest sich das blut-duo wunderbar,
aber der kick wie bei "verkommen"
stellt sich nicht ein...
für mich sind haus/herrin-blut aber
gute horror-lesekost... -
Ich habe zwar erst knapp die Hälfte von "Haus des Blutes" gelesen, bin aber jetzt schon der Meinung, dass Smith bei seinem Erstlingswerk den agierenden Personen mehr psychologische Tiefe verleiht, als in einigen seiner späteren Bücher.
Und auch hier kann man keinen wirklich sympathischen Charakter entdecken, was ja ein Forums-Mitglied mal bemängelt hatte. Entweder sind die Protagonisten bei Bryan Smith Kotzbrocken, oder aber sie sind halbwegs nett, haben aber ehebliche emotionale Defizite...was die Storys insgesamt aber spannender macht, wie ich persönlich finde.
Wer allerdings in Büchern eine eindeutige Identifikationsfigur benötigt (was ich gleichfalls verstehen kann), wird nach der Lektüre eines Smith-Werkes stets enttäuscht sein...
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Wer allerdings in Büchern eine eindeutige Identifikationsfigur benötigt (was ich gleichfalls verstehen kann), wird nach der Lektüre eines Smith-Werkes stets enttäuscht sein...
Und auch hier kann man keinen wirklich sympathischen Charakter entdecken, was ja ein Forums-Mitglied mal bemängelt hatte. Entweder sind die Protagonisten bei Bryan Smith Kotzbrocken, oder aber sie sind halbwegs nett, haben aber ehebliche emotionale Defizite...was die Storys insgesamt aber spannender macht, wie ich persönlich finde.
Ich habe zwar erst knapp die Hälfte von "Haus des Blutes" gelesen, bin aber jetzt schon der Meinung, dass Smith bei seinem Erstlingswerk den agierenden Personen mehr psychologische Tiefe verleiht, als in einigen seiner späteren Bücher.
Das Problem hierbei scheint mir, das viele Leser eine Figur benötigen, die sie vereinfacht in ihre kleine moralische Schublade packen können. Man wurde da ja in der Jugend schon vorgeprägt durch den Strahlehelden der Heftromane. Ich versuche mich da in alle Charaktere etwas hinein zu versetzen und da kann es auch passieren, das die Identifikationsfigur eben nicht in ein solches schwarz/weiß Schema passt und trotzdem etwas mitbringt, was mich fasziniert. Bei HAUS DES BLUTES war dies z.B. Giselle und Cindy, weil ich ihre Verhaltensweisen innerhalb der beschriebenen Situation durchweg nachvollziehen konnte. Das gelingt mir persönlich in dem Moment am besten, je intensiver die psychologische Tiefe der Figuren angelegt ist. Na ja, ich gehöre halt auch nicht zu den Lesern die um eine "Heldenfigur" einen Tanz aufführen, wie andere um das goldene Kalb. Da gab es sogar schon Romane, bei denen mir im nachhinein aufgefallen ist, das ich den Bösewicht interessanter, wenn nicht sogar sympathischer fand als den eigentlichen Helden. Aber in der Realität ist es ja auch nicht viel anders. Zeigt mir einen sympathischen Menschen und ich zeig euch, wo dieser seine emotionalen Defizite versteckt.Habe gestern dann HERRIN DES BLUTES zu Ende gelesen. Tja, was soll ich sagen, auch der Nachfolgeroman zu der Story hat mich intensiv gefesselt und da sind zu den einzelnen Figuren (Beispiel: Dream Weaver) wirklich derbe Klöpse drin, deren Wendungen ich für mich schlicht als genial bezeichnen würde. Aber nun muss ich erst einmal auch für HERRIN DES BLUTES noch eine Rezi schreiben und die fällt so aus.
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