Gute europäische Horror/Thriller Autoren

  • Ebenso gibt es aber auch den Fall, dass sich Autoren Kritik gefallen lassen müssen, die an Beleidigungen kaum noch zu überbieten ist. Was hier in gewissen Sci-Fi Foren - Vince, du wirst wissen, welche ich meine - über Perry-Rhodan-Schreiber einprasselt, ist unterste Schublade und so eigentlich nicht zu tolerieren. Da hätten die Autoren jedes Recht, sich zu verteidigen. :thumbdown: Ganz, ganz mieses Bashing. Fast eine Hetzjagd.

    • Offizieller Beitrag

    @ Timo: Die Anonymität des Internets wird ja von vielen ausgenutzt wo es nur geht. Sei es wie von Dir erwähnt in Foren gegen Autoren, oder eben wie so oft im privaten Bereich, bis hin zum extremen Mobbing. Die Tochter eines Bekannten mußte die Schule wechseln, da sie von Mitschülern beim allseits beliebten Facebook aufs Übelste beschimpft und gemobbt wurde. Einfach verabscheuungswürdig und mir unverständlich was in manchen Köpfen vorgehen mag. Einen gewissen Respekt sollte man seinem Gegenüber schon mitbringen.


    Ist aber ein anderes Thema ;)

  • Bis jetzt war es bei mir glaub ich nur Markus Heitz, einiger seiner Horrorromane, und Thomas Finn mit Weisser Schrecken, was nicht amerikanisch war ;) Fand ich aber alle sehr gut. Die Kurzgeschichte Den Teufel am Hals von Stefan M. Fischer fand ich auch noch unterhaltsam.


    Aber ich habe mal auf meinem SUB nachgesehen und da liegt noch einiges, abgesehen von euch schon genanntem: Ex von David Ambrose, Im Haus des Bösen von F.G. Cottam, Die Rache des Dionysos von Luca Di Fulvio, Meat von Joseph D'Lacey, Das Geflecht von Andreas Laudan, So finster die Nacht und Wolfskinder von John Ajvide Lindqvist und Blutsommer von Rainer Löffler.


    Sollten meines Wissens alle Europäer sein, aber wohl eher Thriller. Und ob gut oder schlecht wird sich noch zeigen :)

  • 1940 wurde fleur jaeggy in zürich geboren. in internaten
    erzogen, zog es sie nach bella italia, wo sie, in rom, mit
    ingeborg bachmann befreundet war.
    ihre bücher sind kurz, aber deren einfluss ist mächtig. ihre
    texte sind unerbittlich..., hallen lange, lange nach...
    * die seligen jahre der züchtigung. novelle.
    piper tb, 1998.
    * die angst vor dem himmel. sieben erzählungen.
    piper tb, 1999.
    *proleterka.
    berlin verlag, hc, 2002.
    :love:

    • Offizieller Beitrag

    Ripley: Von Marcus Heitz haben mir Ritus und Sanctum recht gut gefallen. Habe noch Blutportale, Kinder des Judas und Judastöchter hier liegen, aber leider noch nicht gelesen. Finde aber, er kann recht gute Horrorromane schreiben :)


    Demnächst werde ich mal Todesdrang von Michael Hübner testen, hat bei Amazon sehr gute Bewertungen bekommen. Mal sehen, wie er schreibt.

  • @ Alex: Ritus und Sanctum haben mir auch sehr gut gefallen, ist aber schon ein Weilchen her dass ich diese gelesen habe. Kinder des Judas und Judassohn habe ich auch schon durch, kann ich wirklich empfehlen. Man muss einfach die Zeitsprünge, die Markus Heitz in seinen Büchern gerne macht, mögen ;) Judastöchter wartet noch darauf gelesen zu werden, ebenso Blutportale.
    Oneiros höre ich zurzeit als Hörbuch. Aber irgendwie komme ich nicht so richtig in die Geschichte rein. Hoffe das wird sich noch ändern.

    • Offizieller Beitrag

    @ Ripley: Viele stören sich ja an solchen Zeitsprüngen, mir macht das eigentlich überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, ich finde das ganz interessant, wenn es natürlich entsprechend gut umgesetzt wird. Auch bei Lee's HdbL, welches ich gerade lese, beeinträchtigen die Zeitsprünge den Lesegenuß für mich überhaupt nicht.

  • Ich finde Zeitsprünge bei Büchern sogar richtig gut, sie wirken ja meistens erklärend und wenn der Roman gut geschrieben ist, verwirren einen die verschiedenen Zeitebenen auch nicht...


    Von Marcus Heitz habe ich schon einige Bücher probiert, bin aber nie über die ersten 50 Seiten gekommen, ich mag seinen Schreibstil einfach nicht...passiert mir sehr selten, kann aber trotzdem mal vorkommen... :)

    • Offizieller Beitrag

    Tja, so gings mir ja erst mit Brian Keene. Sein Schreibstil sagt mir irgendwie nicht wirklich zu. "Die Verschollenen" fand ich schon recht "einfach" geschrieben, abgesehen vom Schluß, wo es noch mal spannend wurde. Dagegen ist ja Lee's Haus derzeit eine wahre Offenbarung :D


    Vielleicht gebe ich Keene noch mal irgendwann eine Chance. Gehört aber jetzt nicht unbedingt hier her ;)

  • mit markus heitz konnte ich mich auch nicht anfreunden. hab ein
    für mich gekauftes buch weiter verschenkt...


    man darf bei guten autoren wohl die möglichkeit der vielschichtigen
    erzählung erwarten... fleur jaeggi, siehe oben, schafft dies auf knappem
    raum, ...
    und auch die engländerin candia mcwilliam (*1955 ) ist eine grosse erzählerin
    die die wahrheit der blickwinkel meisterlich einsetzt.
    *ein anständiges haus (rororo, tb, 1993 )
    *die dritte seite der liebe (rororo, tb, 1991 )

  • Ja, die geringen Preise habe ich auch registriert...wenigstens etwas! ^^ Trotzdem wäre ein gewisses "Auflage-Wagnis" seitens der Verlage wünschenswert...es existieren gewiß genug Literaturliebhaber, die sich über das Wiedererscheinen vergessener oder verdrängter Schriftsteller freuen würden...auch wenn diese nicht in der Dan Brown-Verkaufsliga spielen.

  • nun. gesammelte werke von fleur jaeggi, das wär schon klasse!
    meine bücher von damals mit meinen anstreichungen und textbemerkungen
    atmen aber die wuchtige leidenschaft des kennenlernens... ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast ()