sarah pinborough/ f.paul wilson: "die letzte plage"
luzifer, tb, 2014, übersetzer: kalle max hofmann,
323 seiten. original: 2014 "a necessary end".
das heiler - motiv zieht sich, vom ersten roman an,
durch die romane des arztes f.paul wilson, man kann
sagen: es ist bestimmt sein hauptmotiv.
er erörtert es in immer wieder neuen blickwinkeln
in seinen büchern.
gesund sein, leben ohne schmerz und schwäche um
die welt unbeschädigt bewundern zu können... yeah.
auch in der arbeit mit der englischen autorin sarah
pinborough gibt es ärzte.
und es geht um die nervige, sich in ihren glauben versteifende
abby, eine unbequeme romanfigur. ihr mann nigel tut einem als
leser manchesmal leid, aber er liebt sie tief.
stur an ihre regeln festhaltend zeigt das buch auf, wie sich
menschen in einen wunsch, wie alles sein soll, verbeissen...
das buch liest sich flott. der sound ist nicht wilson, eher die
ideen. kein einstiegsbuch in wilsons welt, aber ein buch - einzelroman -
das reizt.