Und hier nun die Rezi zu "Machos und Macheten":
Joe R. Lansdale
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Wie immer eine sehr interessant und ausführliche Rezension, Sebastian! Ich erkenne mich vollkommen in Deiner Aussage wieder, jedes Jahr einen Schriftsteller für sich selbst zu entdecken, der schon längst bekannt und beliebt ist...geht mir genauso! Ist aber prima, dann kann man sich den Autor/die Autorin Schritt für Schritt erarbeiten, weil ja meistens schon etliche Werke auf dem Markt sind.
Lansdale steht bei mir in diesem Jahr ganz weit oben auf der Lesewunschliste...ich sollte wohl endlich mal anfangen!
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kannte den autor auch bisher nicht. bin jetzt neugierig und landet direkt auf meine merkliste
ich muss mehr geld verdienen!!!
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@ buxe: Ich habe von Lansdale Mitte der 90er eine anderthalbseitige Kurzgeschichte gelesen, die mich echt umgehauen hat, und wollte daraufhin immer schon mal längere Texte von ihm lesen...hat bis heute nicht geklappt, man hat einfach zuviel Auswahl und zu wenig Zeit... Aber ich gelobe Besserung!
Die Story heißt übrigens "Mein toter Hund Bobby"...hier der kurze (und komplette) Text:
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uuuuh, wie bitterbitterböse
jetzt rutscht er noch weiter nach oben auf die wunschliste
mein SuB ist auch so hoch, dass ich eigentlich erstmal nichts neues bräuchte. aber so geht es wohl den meisten hier -
mein SuB ist auch so hoch, dass ich eigentlich erstmal nichts neues bräuchte. aber so geht es wohl den meisten hier
Stimmt! -
Die Story heißt übrigens "Mein toter Hund Bobby"...hier der kurze (und komplette) Text:hah wie geil ist das denn?
danke für diese seite
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Gern geschehen, Funker...recht kurz und derbe, was? Und der Text stammt immerhin aus dem Jahre 1987...damals hat die Story bestimmt noch ein Stück übler gewirkt!
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Gern geschehen, Funker...recht kurz und derbe, was? Und der Text stammt immerhin aus dem Jahre 1987...damals hat die Story bestimmt noch ein Stück übler gewirkt!
mir hats beim erstenmal lesen glatt die kinnlade runtergerissen....
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Da würde ich noch seine Geschichten in "Splatterpunk" und "Splatterpunk 3" empfehlen. Und in der Anthologie "Offenbarungen" ist die lange Erzählung "Der große Knall" über einen Boxer am Anfang des 20. Jahrhunderts. Hat mir auch gefallen.
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Da mag man ja fast vermuten, dass da ein bisschen Lansdales Vater Pate gestanden hat, der unter anderem Jahrmarktsboxer war.
Und jetzt höre ich auch auf, zu nerven. Fast, denn das Interview mit ihm ist nun auch online gegangen.
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Schönes, informatives Interview, danke, Sebastian! Lansdale scheint mir recht sympathisch und bodenständig zu sein...freue mich sehr darauf, etwas von ihm zu lesen!
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Die Kurzgeschichte in Splatterpunk 1 ist für mich eine der besten überhaupt, und war für mich damals auch die erste Begegnung mit dem Herrn Lansdale.
Auch hier nochmal ein lob für das super Interview, Sebastian!!!
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@ Florian: Kannst Du Dich entsinnen, wie die Lansdale-Story in "Splatterpunk 1" hieß?
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@ Florian: Kannst Du Dich entsinnen, wie die Lansdale-Story in "Splatterpunk 1" hieß?
Ich bin zwar nicht Florian, aber die Story heißt "Die Nacht, in der sie den Horrorfilm verpaßten".
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Danke, nicht Florian...äh, Bighead! Der Name der Story kommt mir merkwürdig vertraut vor...kann durchaus sein, dass ich "Splatterpunk 1" mal besessen habe und das Buch heute verschollen ist (Umzug/Verliehen o.ä.)...
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Hallo zusammen,
ich kann allen Lansdale Neugierigen ebenfalls nur empfehlen, sich bei nächster Gelegenheit mit diesem Ausnahmeautor zu befassen.
Er ist über die Jahre zu meiner persönlichen Nummer 1 geworden, da seine auf den Punkt gebrachte Erzählweise, einem immer durchweg interessante Protagonisten bietet, die man gerne durch atmosphärische Plots begleitet, die nur selten vorhersehbar sind.
Bei ihm sind es ganz klar die sehr lebendigen Figuren, die nicht dem alltäglichen Reißbrett-Helden-Klischee entsprechen, denen man gerne von der ersten Seite an folgt und sich dann ärgert, dass man sie nach einem meist kurzweiligen Lesevergnügen wieder verlassen muss.
Es sind Helden mit Makel und ganz eigenen Problemen, Helden die nicht in allen Belangen sauber sein müssen, genauso wenig wie die getragene Unterhose von Cason Statler, dem Ich-Erzähler aus "Gauklersommer", mit der eine weitaus weniger liebenswerte Romanfigur Bekanntschaft machen musste: "In den Mund steckte ich ihm eine von meinen dreckigen Unterhosen, eine mit Bremsspuren, und band sie mit einem alten Lumpen fest."
Und ich könnte nicht einmal DEN Lansdale Roman benennen, der repräsentativ für sein Schaffen steht, wie ich z. B. vorsichtig gesagt bei Brett McBean ganz klar auf "Die Mutter" verweisen würde.
Auch gibt es keinen Roman, der mich schlagartig zum Fan hat werden lassen, sondern vielmehr das kontinuierliche Lesevergnügen, wenn man in den verschiedensten Genres zu verschiedensten Zeit Epochen Lansdales Version von Texas besucht und schräge Charakter treffen und begleiten darf.
Nun aber genug von der nächtlichen Fan Boy Schwärmerei.
Schlaft alle gut und gebt dem guten Herrn Lansdale ruhig eine Chance, wenn ihr noch nicht das Vergnügen hattet
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Gut geschrieben, -savageDESIRE, und schon wieder ist mein Appetit auf die Werke Lansdales noch ein wenig größer geworden...
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Danke Creed.
Mir ist bis heute auch noch kein anderer Autor in die Hände gefallen, von dem ich bisher noch kein nur durchschnittliches Buch gelesen habe.
Und wenn man mal von den div. Kurzgeschichten in verschieden Anthologien und dem Batman Schmöker absieht, habe ich von seinen bei uns bisher erschienenen Werken nur noch Dunkle Gewässer und Machos & Macheten vor mir.
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@ -savageDESIRE: Ich habe heute den Anfang gemacht und mir "Schlechtes Chili" von Lansdale bestellt...werde ich morgen voller Freude beginnen! Oh, und ich habe bereits "Akt der Liebe" im Regal, wird bald danach gelesen...