Brett McBean

  • eine ziemlich eindeutige tendenz zu "die
    mutter" gibt es wohl schon...


    ob mcbean "die mutter" noch gesteigert
    bekommt, wer weiß...
    ich traue mcbean das durchaus zu... :)

    • Offizieller Beitrag

    "Buk & Jimmy"


    Der fünfte Extremband war wieder recht gut. Ein ziemlich brutales "Roadmovie", bei dem durch die Drehbuchschreibweise das Kopfkino ordentlich zu tun hat. Das hat mir ja schon bei Kings "Sturm des Jahrhundert" richtig Spaß gemacht. Als Filmfan haben mir natürlich die vielen Filmzitate gefallen, auch wenn ich nicht alle zuordnen konnte.


    Gewalttechnisch gehört der Band durchaus in die Extremreihe, da es schon ordentlich zur Sache geht. Das Ende war mir persönlich zu abgedreht, da hätte ich mir was anderes (realeres) gewünscht, Bizarro Fans wirds natürlich zusagen.

  • Ich war offen gesagt enttäuscht. Das Ende hätte in dieser Form echt nicht sein müssen, hat irgendwie so gar nicht zum Rest gepasst und wirkte auf mich, ähnlich wie der übernatürliche Einschlag beim letzten Drittel von "Die Bestien", aufgesetzt und unnötig.


    Ich denke einfach, dass McBean Sachen wie "Das Motel" oder "Die Mutter" deutlich besser zu Gesicht stehen.

    “From even the greatest of horrors irony is seldom absent.”
    (H.P. Lovecraft)


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  • Das Ende von "Buk und Jimmy ziehen nach Westen" scheint das Forum zu spalten. Na ja, solch ein bizarrer, übernatürlicher Einschub gefällt wohl nicht jedem. Ich persönlich fand die Wendung sehr interessant und von McBean gekonnt in Szene gesetzt.

  • vielleicht wär es gut, daß ende eindeutig
    unter dem bizarro-aspekt zu sehen. ;)
    und man könnte eine verbindung kulissenwelt film / hölle
    ziehen. aber das mag für manche nicht unterhaltsam
    sein. ;)


    mir hat "buk und jimmy..." um längen besser als "die bestien" gefallen...

  • So, ich habe "Buk und Jimmy" ausgelesen...na ja...bis Seite 100 war es okay, aber dann...nee, war wirklich nicht mein Ding...nichts gegen "Bizarro Fiction", finde ich klasse und ich liebe Mellick III und Co., aber da weiß ich, dass ich "Bizarro Fiction" lese und da paßt es auch hin...aber ich finde es furchtbar, wenn ein harter, recht realistisch wirkender Roman plötzlich auf den letzten Seiten ins Phantastische abdriftet...
    Natürlich ist ein Schriftsteller ein Künstler und kann schreiben, was er für richtig hält...aber ich halte solche Sprünge für völlig fehl am Platz, denn ich finde, so etwas verdirbt vollkommen die Spannung und die bisher im Plot aufgebaute, düstere Atmosphäre. Ging mir schon mit dem grenzdebilen Ende von "Bighead" so, und deswegen kann ich auch aktuelle Romane von Dean Koontz nicht mehr lesen, dessen Werke sind spannend und wirklichkeitsnah, und dann fällt ihm kein passendes Ende ein und er zaubert 'ne Zeitmaschine hervor ("Blindwütig")...
    Brett McBeans "Die Bestien" habe ich aus den gleichen Gründen abgebrochen...aber das ist natürlich wie immer meine ganz persönliche Meinung, andere Leser, die solche Sachen nicht stören, werden mit einem harten, in die Extrem-Reihe passenden Kurzroman belohnt, der vom Schreibstil her tadellos ist (schreiben kann McBean ohne Frage)...aber das Ende...


    **+

  • Ich fand bis jetzt eigentlich Alles von Brett McBean richtig gut. Auch "Die Bestien" hatten ihren Reiz und mich hat dieser übersinnliche Einschub überhaupt nicht gestört. Gerade dieser Aspekt macht für mich den Unterschied zu so vielen anderen Thrillern, die ähnlich aufgestellt sind.

  • Sein Stil ist auf jeden Fall immer wieder gut. Von der Warte her kann man nichts gegen McBean sagen. Und schon alleine deswegen werde ich bei der Stange bleiben. Bin sehr gespannt auf "Die Verdammten". Endzeit ist ohnehin mein Ding.

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  • mit seinen dreihundertneunundachtzig filmanspielungen und
    mcbeans meisterlicher schreibe hat mich "buk und jimmy..." abgelenkt
    und bestens unterhalten. ich mag das übernatürliche im horror,
    dino der ich bin ;)