Yep, Dead Sea ist ein echtes Meisterwerk.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Yes Sir
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Neues Benutzerkonto erstellenYep, Dead Sea ist ein echtes Meisterwerk.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Yes Sir
ich habe dead sea in sieben tagen ausgelesen, eben
weil der roman mich mächtig in den bann zog.
ist eben voll und ganz mein interessengebiet siehe oben!
ich lese gerade wiedermal viel über wilhelm hauff (1802 -1827, siehe thread ) und sein berufschriftsteller-leben. damals
wurden kurze bücher trendy, die einem bürgerlichen massenpublikum gefallen sollten.
damals förderten auch verleger gerade autoren, die kurzweilige texte schrieben.
klar fordern seitenzahlreiche bücher heraus...
@ Jörg: Das ist natürlich ein weiterer Grund, warum ich mich mit umfangreichen Büchern etwas schwer tue...da ich recht langsam lese (und auch oftmals nicht zum Lesen komme), zieht sich so ein Wälzer natürlich mörderisch in die Länge...
Auch bei mir hat das nichts mit Herausforderung zu tun, sondern meist mit der Zeit. Es kann passieren, daß so ein Wälzer durchaus mal ein paar Tage, oder eine Woche liegen bleibt, weil mir die Zeit eben fehlt und das mag ich eigentlich nicht unbedingt. Erst recht nicht, wenn das während des Buches mehrmals passiert :wacko:
Lese lieber so zügig wie möglich ein Buch hintereinander weg
DEAD SEA kribbelt mir ja auch unter den Fingernägeln, aber ich werde mir da trotzdem nach dem ersten TWILIGHT-Wälzer erst einmal wieder weniger dicke Bücher zuerst zu Gemüte führen (zumal ich auch kein schneller Leser bin). Da freut man sich dann auch später wieder auf ein etwas epischeres Werk.
mit tim curran tun sich, auch im forum,
viele schon wegen "zerfleischt" schwer.
aber wer ihn gerne liest, lässt sich den dead sea-
leckerbissen nicht entgehen.
bei guten büchern hat ja jede seite ihren grund.
Tja, die meisten Büchermenschen geben ja gerne den Namen Stephen King an, wenn es übertrieben lange Bücher geht...
Ich bin ein riesiger Fan dieses Schriftstellers, aber ob ein Buch wie "Die Arena" wirklich 1300 Seiten benötigt, wage ich zu bezweifeln...auch wenn ich mir natürlich kein Urteil erlauben kann, weil ich es noch nicht gelesen habe...
Im Falle von Curran ist es ja nur ein Werk bisher, welches eine recht hohe Seitenzahl besitzt, vielleicht auch sein einziges...eine Grundvoraussetzung für das Lesen von umfangreichen Büchern ist natürlich, dass einen die Story interessiert...ist dies nicht der Fall, können auch 200 Seten-Bücher langweilen...
Auf jeden Fall lese ich hier im Forum (und größtenteils auch im gesamten Internet) bislang nur sehr gute Bewertungen von "Dead Sea"!
Ich bin ein riesiger Fan dieses Schriftstellers, aber ob ein Buch wie "Die Arena" wirklich 1300 Seiten benötigt, wage ich zu bezweifeln...auch wenn ich mir natürlich kein Urteil erlauben kann, weil ich es noch nicht gelesen habe...
Benötigt bestimmt nicht. King hätte da durchaus einiges kürzen können. Allerdings hat das Buch sehr viele verschiedene Handlungsstränge und dementsprechend viele Charaktere, so daß der Umfang schon irgendwie gerechtfertigt ist. Langeweile hatte ich damals beim Lesen jedenfalls zu keiner Zeit. Sieht aber wohl jeder anders
@ Alex: Irgendwann werde ich mich auch noch an die Lektüre von Kings "Die Arena" machen...und auch Currans "Dead Sea" wird sicher bei mir drankommen...ich muß lediglich den richtigen Motivationszeitpunkt abpassen!
Alles anzeigen2/2
mit elf jahren lief ich durch das zimmerreiche haus entfernter verwandter
und sah, per zufall im tv, wie ein krake ein segelschiff in die tiefe zog.
mit 15 hörte ich begeistert die seemannlieder von achim reichel in blues u.
rock gesetzt.
mit meinem onkel diskutierte ich in dieser zeit über das bermudadreieck
und was dahintersteckt.
ich betrachtete voller begeisterung die unheimliche fauna und flora der tiefsee
in div. zoos und einem üppigen fotobuch...
das ist jahrzehnte her...den wahnsinn der dimension x lässt tim curran in meinem 5.buch aus seiner feder,
dead sea, spielen, wo die schiffe und flugzeuge stranden, die um das bermuda-dreieck
rum verschwinden. sf-fan, der ich bin, weiß ich um zeitreisen, antimaterie, dimensions-
portale usw.. --- werden wir von curran in diese nebeldunstig-schleimige welt gezerrt, erleben
wir nicht nur maritime ungeheuerlichkeiten mit, für die sich curran alle zeit der
betrachtung läßt, ohne je langeweile aufkommen zu lassen.
es gibt hinweise auf lovecraft und lem, referenzen zu lieblingsstories von h.g.wells und
ray bradbury. auch eine outer-limits-folge kommt zu ehren und der alte film das ding
aus einer anderen welt findet erwähnung.
schaut man sich die curran-bio auf seiner homepage an, merkt man, wieviel horrorherzblut
des autoren in dead sea geflossen ist.
mein lieblingsbuch von ihm, muß meine roman-top-100 umschreiben.![]()
*****+
Wow Jörg,
jetzt machst du mich richtig neugierig. Dann werde ich es bald nochmal mit Curran versuchen. Von "Zerfleischt" war ich ja sehr enttäuscht. Mein nächster Curran wird definitiv "Dead Sea" sein!
LG
freut mich power, wenn dich meine
meinung neugierig gemacht hat...
Das Buch lebt definitiv von seinem Setting und Currans Gabe der kreativen Beschreibungen und gelungenen Charakterisierungen wie schon in "Der Leichenkönig". Schnell ist klar, dass der dichte Nebel nicht natürlich ist und ich hatte mir schon erhofft, Curran würde mich lange im Ungewissen lassen, aber die Katastrophe der Seeleute erfolgt verdammt schnell. Dann gibt es verschiedene Gruppen, die dem Geheimnis des dichten Nebels auf die Spur kommen müssen und dieses Geheimnis hat es in sich. Curran tobt sich voll aus, um Meereskreaturen und und und zu beschreiben und tatsächlich hat mich diese besondere Stimmung in ihren Bann geschlagen und ich konnte jeden Charakter des Buches verstehen, warum er wie, nach und nach dem Wahnsinn anheimfällt. Sogar Saks, der m.E. großartig beschrieben ist. Dazu Seemannsgarn (oder nicht?), kernige Sprüche, alte Schiffswracks und ANGST. Was will man(n) Meer, wo doch gerade jemand aus demselbigen nach über einem Jahr gefischt wurde...
9 von 10 Punkten gibt es von mir.
ein frisches interview
Interview with Tim Curran
http://nickypeacockauthor.wordpress.com/2014/01/22/int…ith-tim-curran/
Interessantes Interview, danke für den Link, Jörg!
Curran zeigt hier eindeutig seine Liebe zum Horror-Genre und hat einige wirklich intelligente Meinungen dazu...und er ist offenbar ein Fan von James Herbert's "The Fog", einem meiner ewigen Favoritenwerke im Bereich der unheimlichen Literatur...das macht mir Curran nochmal eine Ecke sympathischer!
bei dem autor bin ich auch sehr neugierig,wie seine bücher mich beflügeln.
besitze von ihm ZERFLEISCHT,bald wird es gelesen.
bei dem autor bin ich auch sehr neugierig,wie seine bücher mich beflügeln.
besitze von ihm ZERFLEISCHT,bald wird es gelesen.
Um Meinung wird gebeten.
Dieses Buch teilt ja das Forum wie kein anderes :pinch:
Ein wahnsinnig guter Autor, der das ja eigentlich nur als Hobby macht.
Und seit "Dead Sea" kann man wohl behaupten, dass er nicht nur mit dem Vorschlaghammer und Brecheisen schreibt.
Wobei, bei "Der Leichenkönig" war ja schon sehr faszinierend zu sehen, was der Mann drauf hat.
Trotzdem...ich habe ZERFLEISCHT geliebt
Besonders, wenn man seine Botschaft versteht
auch mir ist "zerfleischt" sehr, sehr wichtig.
deine meinung interessiert mich auch funkerwahn.
Besonders, wenn man seine Botschaft versteht
Also ich hab die Botschaft durchaus verstanden und trotzdem hat mir "Zerfleischt" nicht gefallen
Na, ja Thema Geschmack halt ...
"zerfleischt" ist konsequent zuende gedacht
und die handlung zeigt keine moral-maßstäbe mehr.
also kein schmusedecken-buch, aber ein buch
was respekt für den autoren abverlangt, wie meine
deutsch-lehrerin früher gern gesagt hat.
wenn ein autor everybodys darling-bücher schreibt,
meinte sie noch, stimmt was nicht.
finde ich vollkommen richtig!
Auch eines der Bücher, die bei mir lesetechnisch in diesem Jahr auf jeden Fall noch an die Reihe kommen müssen...schon des Mitredens wegen...