Michael Slade

  • Hallo Herr Festa, habe die beiden Bücher von Slade schon seit einiger Zeit durch.. Gibt es Hoffnung das die Nachfolger in der nächsten Zeit angekündigt werden?
    Gruß Danny

  • Danny
    willkommen im festa-club :)


    auch mir haben die beiden festa-thriller von michael slade,
    kopfjäger und ghoul sehrsehr zugesagt...
    die autorengruppe m.slade erreicht eine tiefe und einen horror
    in diesen werken - hut ab :)
    leider scheint es nicht gerade viele fans zu geben...

    • Offizieller Beitrag

    Kopfjäger fand ich auch extrem gut, mit einem überraschenden Ende. Beim Ghoul kam ich einfach nicht rein und habs nach der Hälfte aufgegeben :S


    Würde einem eventuellen kommenden Band aber durchaus noch mal eine Chance geben :)

  • Ich habe in den späten 80ern die Goldmann-Verlag-Version von "Kopfjäger", damals unter dem Titel "Kopfjagd" erschienen, gelesen, also die gekürzte Version. Aber selbst die war äußerst spannend, also habe ich auf jeden Fall vor, die beiden Festa-Slades zu lesen... ^^

  • Hallo Frank, ich würde die Romane von Michael Slade in die Rubrik Horror integrieren, da
    gehören Sie eigentlich hin. ( Mystery gehört einfach dazu)
    Da Ihr Kundenkreis in erster Linie aus Horror begeisterten Lesern besteht, ist es doch fragwürdig
    Crime am Leben zu halten. Es sei denn die Nachfrage ist hier immens groß.
    Vor vielen Jahren ist auch der Versuch SF zu verkaufen entsprechend gescheitert.
    Da Sie mit Abstand den besten Verlag für Horror Literatur auf die Beine gestellt haben, das kann Ihnen keiner
    so schnell nachmachen, sollten Sie auch die Flagge auf Horror entsprechend ausrichten.


    Freundliche Grüße
    Harry Braune


  • Stimmt irgendwie :)
    Ich bin auch nur durch Zufall in der Crime Ecke gelandet.
    Es ist ja von der Kategorie her schon Crime.
    Polizeiliche Ermittlungsarbeit bis ins Detail.
    Profiling,Täterprofile,Forensik,u.s.w.


    Aber wenn es unter Horror gelistet wäre,
    was definitiv auch zutreffend ist,
    würden es denke ich mal deutlich mehr Leute bestellen.


    Ich zumindest möchte den Kopfjäger nicht missen.
    Als nächstes is der Ghoul dran^^

    „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“
    Oscar Wilde

  • marktstrategisch oder etikettenmäßig mag es einen unterschied geben...
    mir ist es aber total egal ob horror oder thriller auf m.slade-bücher steht -
    sie sind einfach besonders!
    und ich hab sie bestens gefunden, um sie vorzubestellen :) , damals,
    ich fand die cover reizvoll und hatte jahre vorher einen artikel über
    michael slade-werke gelesen...

  • Es wäre ganz interessant, wie die Fachleute die Begriffe 'Horror' und 'Thriller' in der Literatur unterscheiden und worauf sich bei den beiden Wörtern die jeweilige Beschreibung stützt...


    Ist das von Frank erwähnte "Schweigen der Lämmer" Horror? Oder Robert Bloch's "Psycho"? Analog dazu natürlich Hitchcocks Verfilmung...Auch Horror? Oder eher düsterer Thriller? Und "Die Vögel"?


    Ist McBean's "Die Mutter" eher Thriller als Horror?


    Vielleicht liegt im Thriller eine gewisse 'Realität' verankert, während im Horror-Bereich auch Übersinnliches seinen Platz hat...so habe ich es mir bislang erklärt...


    Michael Slade ist für mich ein "Mittelding" beider Genres, wirklich schwer, sein Werk einzuordnen und zu etikettieren...eines steht aber auf jeden Fall fest:
    Da Slades Romane im Festa-Verlag erscheinen, dürfte auf jeden Fall jedem Literaturfreund klar sein, dass diese Bücher für Rosamunde Pilcher-Fans gänzlich ungeeignet sind... ^^

  • über die begriffliche deutungshoheit hab ich schon schlimmste
    foren-streits miterlebt...neee, da halt ich mich raus!
    ist ja sowieso relativ :huh:
    schlimm aber, wenn einige leser etwas nicht lesen, nur... weil
    das falsche genre draufsteht...

  • Genauso sieht es aus, Jörg!


    Meine Prämisse war und ist: Das Genre ist mir völlig schnurz, ein Buch muß mich packen, und zwar durch drei Faktoren:


    Guter Plot, gut ausgearbeitete Charaktere und ein klarer, gut lesbarer, nicht zu plumper Schreibstil.


    Wenn diese drei 'Bedingungen' vorhanden sind, lese ich jegliches Genre. Natürlich wird mein Favorit stets der Horror- und Thrillerbereich sein, aber trotzdem habe ich keinerlei Berührungsängste und probiere sehr viel verschiedene Literaturbereiche...und manchmal erlebt man tolle Überraschungen! :thumbup:

  • Hallo Frank, warum erscheinen die Bände von Michael Slade in so großen Zeitabständen?
    Auf Grund des Feedbacks scheinen die ersten beiden Romane doch sehr gut angekommen zu sein.

  • Ich habe den Kopfjäger vorgestern begonnen und bin nicht so recht begeistert.
    Bisher ist kein roter Faden erkennbar, die Geschichte springt von einer Zeit in die andere und auch der Schreibstil ist nicht gerade eingängig für mich.
    Momentan bereue ich den Kauf noch aber ich bin auch noch nicht weit im Buch.
    Ich hoff da tut sich noch was.


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  • bei m.slade nicht die flinte ins korn werfen.
    man kommt dem rätsel langsam näher...
    wie in jedem guten thriller...
    alles am anfang zu wissen wäre falsch ;)

  • So den Kopfjäger habe ich gestern endlich beendet und ganz offen, so lang hab ich das ganze Jahr noch für kein Buch gebraucht.
    Der Schreibstil ist einfach zu ausufernd was Charaktere, Orte, Zeiten und Verbindungen betrifft, sodass ich am Ende gar nicht mehr alle Verbindungen herstellen konnte oder vielleicht sogar wollte.
    Ich bin mir immer noch nicht sicher wer genau jetzt der wirkliche Killer war oder ob zweimal der Falsche erwischt wurde.
    Zugeben muss ich das das Buch ab dem Moment Fahrt aufnimmt an dem aus Sicht des Killers geschrieben wird und man in dessen Welt eintauchen darf. So hätte ich mir mehr im Buch gewünscht.
    Als Wertung würde ich 3 von 10 Schrumpfköpfen vergeben.



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  • Als alter Fan von Slade habe ich auch die Versionen aus dem Goldmann Verlag gelesen und war damals ziemlich platt, sowas hatte ich bis dahin noch nicht gelesen.
    Kopfjäger und Gouhl haben damals mein Weltbild neu ausgerichtet. Was den Kopfjäger angeht, habe ich damals beim ersten Lesen auch nicht wirklich geschnackelt
    wer der Täter ist. Jetzt bei der Lektüre der Festa-Ausgabe war mir aber ganz klar wer der Täter ist. Ich habe aber diesmal auch deutlich ruhiger gelesen und war
    nicht so aufgeregt wie bei der ersten Lektüre.
    Cutthroat, der ja im Herbst erscheinen soll, habe ich im Orginal geschmökert und kann nur wärmste Empfehlungen aussprechen. Wirklich warte ich aber eigentlich
    auf Ripper, das ich als eines der besten Werke Slades ansehe: Agatha Christies "Zehn kleine Negerlein" in der Slade-Version! Was dabei herauskommt ist etwa so,
    als würde Dario Argento eine Filmversion des Stoffes anfertigen.
    Ich hoffe nur, das die Slade Werke sich für den Festa Verlag rechnen und man in den Genuss des Buckes kommt.

  • Schade, dass es noch so lange dauert für den 3. Special X-Roman.


    Ich stimme zu, dass man lange braucht um in die Geschichten rein zu kommen, der Stil und die Form sind nicht für jeden geeignet, aber spezial den Kopfjäger fand ich gegen Ende dann sehr spannend und äußerst überraschend, nicht nur in Bezug auf den Killer.
    Der Ghoul war in Ordnung, aber nicht so gut wie das Debüt (Ich habs nicht so mit multiplen Persönlichkeiten... :wacko: )