Festa Extrem

    • Offizieller Beitrag

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  • Eine informative und gelungene Übersicht über die Extrem-Reihe :thumbup: Die Beleuchtung ist etwas ungünstig, ansonsten ein gut gemachtes Video.
    Mein Ranking schwankt auch ein wenig, momentan würde ich sagen:


    1. Wrath James White - Sein Schmerz
    2. Edward Lee & Wrath James White - Der Teratologe
    3. Tim Miller - Familienmassaker
    4. Edward Lee - Monstersperma
    5. Tim Miller - Willkommen in Hell, Texas
    6. Wrath James White - Population Zero
    7. Edward Lee - Das Schwein
    8. Brett Williams - Frauenzwinger
    9. Brett McBean - Buk und Jimmy ziehen nach Westen
    10. Edward Lee & John Pelan - Goon
    11. Shane McKenzie - Geil auf Sex und Tod
    12. Edward Lee & John Pelan - Muschelknacker
    13. Bryan Smith - Rock 'n' Roll Zombies aus der Besserungsanstalt
    14. Monica O Rourke - Quäl das Fleisch
    15. Nate Southard - Eine Nacht in der Hölle

  • Ist aber in meinen Augen auch keine wirkliche Rezension...warum ist der Roman Müll? Was stört den Rezensenten an der Story? Eine Kritik ist natürlich immer die persönliche Meinung des Einzelnen, völlig klar und legitim, aber die Aussage "Dieser Roman ist Müll" ist etwas dünn und nichtssagend...und reiht sich in die Millionen von Amazon-Kritiken ein, mit denen man nichts anfangen kann...


    Aber letztlich ist mir das sowieso Banane, denn ich bilde mir stets mein eigenes Urteil! :)

  • Das les ich mir nicht durch. Will da unvoreingenommen rangehen.


    Kannst du ruhig tun, diese Rezension ist einfach nichtssagend. Es hätte auch ein Satz ausgereicht, nämlich "Mir hat diese Geschichte nicht gefallen". Mehr Gehaltvolles kann ich aus den paar Zeilen nicht herauslesen.


    Wie jörg schon schreibt, einfach selber eine Meinung bilden! :)

  • Diese Rezi sagt echt null aus.


    Ich freue mich mega auf das Buch. Mir ist natürlich klar das es nicht sein gehaltvollstes Buch sein wird. Es wird 100% volle Kanne Ekel und Abartigkeit beinhalten.


    Es gibt eben bei Lee die spannenderen/durchdachteren Geschichten und eben die einfach nur abartigen/ekligen.
    Dieses wird zur zweiten Kategorie zählen.


    Ich mochte bist jetzt jedes Buch von ihm, das wird bestimmt keine Ausnahme sein!


    LG

  • Ach, zum Entspannen ist auch mal Schund (ich nenne es jetzt einfach mal so) gut, es muß nicht immer hoch gehaltvoll sein, manchmal braucht man einfach nur n bissel was abartiges zum Abschalten, ich zumindest.
    Und was man von Lee zu erwarten hat, weiß man ja, wenns einem nicht paßt, einfach nicht kaufen, zwingt einen ja keiner.
    Mag ja auch nicht alles von ihm, trotzdem find ich ihn gut, grins

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Bei Amazonien tummeln sich doch eh nur sehr sehr viele Pseudomeinungen. Man bekommt eh immer ein "Dislike", wenn man etwas nicht so bewertet wie jemand anders, auch wenn die Begründung noch so umfangreich dargestellt wird. Ist deshalb eh für'n Arsch die Gesamtbewertung an Sternen.

    Rezensionen im Blog...
    Festa-Sammlung im Forum
    "Ihr seid Ka-tet, eins aus vielen. So wie ich. Wessen Ka-tet das stärkere ist, werden wir jetzt herausfinden müssen."

  • Na ja, die Amazon-Rezi hätte er sich auch sparen können, weil sie schlicht Null Aussage besitzt.
    Kommt mir eher vor, als hätte ihm da gerade ein Pups quer gesessen und das musste er anderweitig kanalisieren.
    Aber mal ehrlich, auf die Rezis bei Amazon gebe ich eh nicht wirklich was, wenn es um Romane und Filme geht und ich gebe da auch keine Kommentare mehr ab.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Gerade bei Amazon sind wirklich viele Volldeppen vorhanden! Die kaufen Romane die ihnen nicht gefallen können und bewerten die Bücher dann schlecht!


    Ich kaufe ja auch nicht Bücher von Rosamunde Pilcher und mache dann eine negative Bewertung bei Amazon! :!:

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Habe "Frauenzwinger" von Brett Williams soeben beendet.
    Zuerst hatte auch ich Bedenken bei einem so langen Band in der Extrem-Reihe, noch dazu klang die Story im Vorhinein ziemlich altbacken, da kann man ja immer wieder was draus machen und es kann durchaus ein Spaß werden, so was zu lesen... aber bei an die 400 Seiten hatte ich echt meine Bedenken, wie das funktionieren soll. Gerade deswegen war ich aber auch heiß auf das Werk, denn ich wollte wissen, ob Williams es geschafft hat.
    Und nach dem Lesen muss ich sagen -- größtenteils ja. Die Geschichte von "Frauenzwinger" ist einfach, zumindest noch am Anfang, doch selbst bei der Story leistet sich der zweite Brett im Verlag (:D) den ein oder anderen Kniff, auch wenn dort meiner Meinung nach alles ziemlich einfach bleibt.
    Die Schreibe ist recht roh und authentisch, der Stil hat mir gefallen, nur manchmal bin ich über ein paar seltsame Konstrukte gestolpert, die einfach besser hätten klingen können (doch so etwas kann ja auch oft der Übersetzung geschuldet sein). Hochliterarisch ist das hier nicht, aber "Frauenzwinger" ist genauso geschrieben, wie es sich fürs Genre gehört: locker, schnell und in den brutalen Sequenzen so richtig schön heftig.
    Es gibt einige Szenen in diesem Buch, die eindeutig in die Extrem-Reihe gehören und das Buch hat seinen Platz in dieser sicherlich verdient, doch auch ich muss sagen, dass (wie ich es schon mal neulich in irgendeiner Rezension, weiß nicht mehr von wem und wo, gehört habe) ich den Roman als sehr dramatisch und recht tief empfand, tiefer als erwartet. Man empfindet wirklich einiges an Emotionen für verschiedene Charaktere und hier sind eben nicht nur Leute, die gefickt und gefoltert werden und Leute, die ficken und foltern, sondern all diese Menschen haben auch einen Background, eine Geschichte, irgendwo ja auch eine Seele... Das ist es, was Williams' Buch so gut für mich macht, das ist es, was mit mich gecatcht hat.
    "Frauenzwinger" ist also ein echt gutes Horrorthrillerdrama-Gemisch, hat mich abgeholt! Gerne mehr von Williams. 7,5/10

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


    meine Bücher 2016

    • Offizieller Beitrag

    Zuerst hatte auch ich Bedenken bei einem so langen Band in der Extrem-Reihe


    Ich finds super...was besseres konnte der Extrem-Reihe nicht passieren.
    Hatte heute einen Zettel im Briefkasen, dass ich morgen mein Buch bei der Post abholen kann. Seit dem sie so dick sind, versucht der Postbote nicht mehr, sie in den Kasten zu pressen und dabei kaputt zu machen :thumbup:

  • Edward Lee - Die Minotauress


    Ein weiteres Buch, das zeigt, dass Extremliteratur nicht durch die Länge des jeweiligen Werks definiert wird, das zeigt, dass der Festa-Verlag in dieser Kategorie ein mehr als glückliches Händchen beweist, das zeigt, was Extremliteratur ausmacht.
    Ball und Dicky sind, wenn man "Bighead" gelesen hat, keine Unbekannten. Namentlich sind es, neben Bighead, die Personen, die dem Werk seinen Ruf eingebracht haben dürften. Wie es dazu kommt, dass sie so geworden sind, wie sie sind, wird nun weitestgehend im vorliegenden Werk geklärt, wenn man ihnen und dem nicht näher benannten Schriftsteller durch Luntville folgt.
    Dabei beginnt die gesamte Geschichte für ein Buch von Edward Lee, als Vergleich dienen an dieser Stelle die von mir gelesenen Werke des Autoren ("Das Schwein", "Der Teratologe", "Goon", "Der Höllenbote", "Der Besudler auf der Schwelle", "65 Stirrup Iron Road"), relativ zahm. Zwar bedient man sich recht zügig einiger Fäkalausdrücke und -Beschreibungen sowie einiger Umschreibungen der Tötung von Personen, eine Grenze wie z.B. in "Bighead" wird dabei vorerst aber nicht überschritten. Was das Buch im ersten Moment auszeichnet, was über das gesamte Werk gehalten wird, ist ein Mittel, welches mir nur in den seltensten Fällen zusagt, da es häufig nicht so wirkt, wie es sollte. Das Sprechen mit dem Leser. Allerdings nicht mit dem Versuch, einen Dialog zu führen, viel mehr der ironische Kommentar zur eigenen Geschichte. Dieses Buch nimmt sich trotz zunehmend ausufernder Beschreibungen von Tötungen und Misshandlungen niemals wirklich ernst. Spiegelt sich das zunächst erst durch übergeordnete Kommentare des Autoren zur Handlung und zum eigenen Schreibstil wieder, wird diese Stelle später durch den nicht benannten Schriftsteller als Beobachter und außenstehenden Erzähler eingenommen, der auf Grund philosophischer Erwägungen immer wieder für einen Lacher gut ist, sei die Handlung auch gerade noch so abstrus. Was sich vor allem mit fortlaufender Seitenzahl zeigt, da durch das besondere Zusammenspiel der so grundverschiedenen Charaktere ein unglaublicher Eigenhumor bildet. Ob es dabei um griechische Mythologie geht, andere berühmte Schriftsteller vom Fach oder nur ganz grundsätzliche Erwägungen, der Schriftsteller ist sich für einen Kommentar nie zu schade, der bei den ansässigen Rednecks häufig eher auf Unverständnis stößt.


    Für mich hat dieses Werk jedenfalls alles, was ein Buch der Kategorie "Festa Extrem" haben muss. Es hat eine Handlung, die sich beständig aufbaut, die mit ihrem Fortlauf immer verrückter wird. Es hat Gewalt in Hülle und Fülle wobei sich der Autor niemals zu schade ist, diese in ihren Einzelheiten zu schildern. Und es hat Humor. Niemals immer nur einen Punkt. Der Humor sticht immer wieder in der Gewalt heraus, wobei diese immer auch die Handlung vorantreibt. Was hier geboten wird, ist meiner Meinung nach, wieder der Vergleich zu bisherigen Werken von Lee, selbst zu "Bighead", das Werk von Lee, welches sich sehr deutlich auf meinem Platz eins eingenistet hat. Auch in der "Festa Extrem"-Liste.
    Vielen Dank an den Festa-Verlag für dieses Werk. :thumbup:

  • Eigentlich wollte ich hier jetzt eine Kleinigkeit zur Minotauress schreiben, aber Caffalor umschreibt mein persönliches Empfinden zu diesem Roman so gut, dass ich meine Meinung dazu in Worte nicht schöner verpacken könnte, als er es ohnehin schon getan hat. Danke dafür! :thumbup:


    Das Buch landet bei mir nicht auf der Nummer 1 im Ranking der Extremreihe. Ich tue mich sowieso extrem schwer ein Ranking zu verteilen. Ein Buch gefällt einem besser als das Andere und manche lassen sich überhaupt nicht miteinander vergleichen. Aber es ist in meinen Augen ein Paradebeispiel dafür, dass die bislang kurzen Novellen auch in Romanform funktionieren. Alles, was die Extremreihe ausmacht, ist enthalten und auch bei 347 Seiten wird es nicht langweilig oder öde. Vor allem der Humor lockert die Geschichte ungemein auf und wie schon bei Monstersperma hatte ich einen Heidenspaß während der Lektüre!


    Wem "Der Teratologe", "Monstersperma", "Muschelknacker" oder "Bighead" gefallen hat, der wird mit "Die Minotauress" seine wahre Freude haben. Ich gebe hier 9 von 10 Punkte, weil ich mich extrem gut unterhalten gefühlt habe!