Hallo GoreSupport und viel Spaß hier im Dorf der Verdammten (also dann, wenn das Konto wieder mal leer ist ).

Von den Pilzen, den Zauberlingen habe ich schon mal was gehört bzw. irgendwo gelesen, aber frag mich jetzt nicht mehr wo das noch mal war. Ansonsten eben viel Spaß hier und was sonst noch so geht...

Ups... hatte ich grade vergessen...

- WRONG TURN 6

...wurde wohl heute an mich auch noch verschickt.

Zitat: Blaine
Für Wolf Creek 2 in der B-Variante wird doch tatsächlich fast 70 € veranschlagt... nein, danke.

Oh je, den Preis habe ich für WOLF CREEK 2 noch nirgendwo gesehen. Wer macht denn da solche Horrorpreise?

Nachbestellt heute (weil mir die DVD runter gefallen und übel zerkratzt ist) IM BANN DER HEXE,
und dabei gleich mitbestellt...
- KRISTY - LAUF UM DEIN LEBEN
- AT THE DEVIL'S DOOR

Da kann man beim FESTA Verlag wirklich nicht meckern.
Da ist die Verleger - Kundenbindung schon fasst Familiär zu nennen.

Oh ja, Jimmy Bones. Das Buch ging schon mächtig in Richtung Kurzgeschichte.

Und wenn ich ein paar oberflächliche und abgestumpfte Yuppies sehen will, geh ich mal auf die Chefetage.
Visitenkarten gibt es da wie Sand am Meer.

Was soll ich sagen?
Der Dienstag war auf der Arbeit eine reine Katastrophe, dass Wetter durchwachsen mit schwüler Luft, Regen und Sonnenschein und zum Abendbrot gibt es Fisch aus der Dose, weil ich einfach zu fertig bin um was zu kochen.
Also alles in allem ... vergessen wir diesen Tag mal ganz schnell.

Zitat von Jimmy Bones

Mir hat "American Psycho" überhaupt nicht gefallen. Endloses Aufzählen von Markenklamotten und Menüs im Restaurant. Dazwischen der ein oder andere abartige Mord, wobei ich diese Szenen nur überflogen habe. Klar kann man in das Buch einiges reininterpretieren, aber ich fand es in erster Linie stinklangweilig.

Bei "American Psycho" habe ich genau entgegengesetzt quasi alles nur noch überflogen, wo Markenklamotten und das ganze andere Zeug aufgezählt wurde und habe dann nur noch die mörderischen Szenen wirklich gelesen. Aber genau die hätte ich gerne in einer vernünftigen Handlung verpackt gesehen (die aber nicht vorhanden war). Kann dem Buch daher nicht wirklich etwas abgewinnen.

Und ich sag denn mal gute Nacht.
Kleine Kinder und alte Männer gehören ins Bett.
Winke...Winke...

Würde ja auch nächtelang diskutieren, Alex, aber um 5 Uhr klingelt der Wecker diese Woche noch (danach ist Urlaub angesagt) und bei meinem Alter ist Schlaf Überlebenswichtig.

Grins...ich geh gleich eh ins Bett, Alex. Nur noch meine Laymon-Sammlung noch mal streicheln und ein Marmeladenbrötchen.
Dann hat sich das mit dem Unwort "Zensur" schon etwas erledigt.

Ich glaub mal, ist schon richtig auch hier drin, Alex.
Wir müssen ja unseren Leymon gegen jeden verteidigen, der ihm ans Bein pinkeln will.

Zitat von jörg

die rechtsabteilung hat sicher order aus den usa.
heyne ist doch nur ein randome house - satellit...

Bei Filmen ist das z.B. so, Jörg. Je nach Inhalt werden schon vorab Kürzungen vorgenommen um bestimmte Filme als FSK 18 hier in den Handel überhaupt rein zu bekommen. Menge macht ja bekanntlich Profit und da fallen die, die sich die ungekürzten DVDs z.B. über Österreich holen, nicht wirklich ins Gewicht. Das bedeutet aber nun nicht, dass die Bundesprüfstelle da nicht trotzdem noch mal drüber schaut um noch ein Haar in der Suppe zu finden. Bei Büchern sieht es ein wenig anders aus. Aber hier knicken Verlage dann ein, wenn die Drohung im Raum steht. Heißt, man macht schnell Selbstzensur bevor die Staatskeule drauf haut.

Bei unseren großen Verlagen ist es so ähnlich, wie früher in den USA mit dem Comic Code, Blaine, über den gerade von mir zwei Artikel im Zauberspiegel erscheinen (Teil zwei kommt diese Woche rein). Da haben sich die Comic Verlage auch in Selbstzensur über Jahrzehnte das Wasser abgegraben, bis dann kleinere Verlage quasi andere Wege beschritten in Sachen Verkauf, um diesen vorauseilenden Gehorsam zu umgehen. Dann hat ein Großverlag entschieden, beim Comic Code nicht mehr mit zu machen und heute ist diese Form der Selbstzensur nur noch Geschichte. Da dürfen sich Buchverlage hier gerne mal ein Beispiel dran nehmen.

Bei Filmen, die seit Jahren auf dem Index stehen, gehen manche Filmlabel ja mittlerweile hin und gehen direkt vor Gericht um die Indizierung aufheben zu lassen. Und man sieht, es klappt. Bei Heyne ist es leider so, dass sie (wie manche andere auch) nicht genug Arsch in der Hose haben und so in vorauseilendem Gehorsam anfangen Texte zu stutzen.
Ich sage da auch nix, wenn Filme, Bücher, Videospiele usw. mit einer Altersempfehlung versehen werden würden, um es z.B. in Sachen Jugendschutz den Eltern zu erleichtern. Aber hier in Deutschland ist es leider schon Tradition, mündige Bürger durch die gesetzliche Hintertür gleich wieder zu entmündigen. Und wenn es dann hart auf hart kommt, dann entscheiden drei bis fünf moralisierende Vollpfosten darüber, ob etwas frei verkäuflich bleibt oder auf dem Index landet. Da steckt im StGB oder im JuSchG auch verdammt viel Blödsinn, bei dem es sich lohen würde, diese Gesetzestexte mal ordentlich auszumisten. Doch statt dessen packen unsere Politiker lieber noch eine Heugabel Mist dazu, statt mal positiv aktiv zu werden.

Wie ich schon mal an anderer Stelle sagte, halte ich den ganzen Kram um Indizierungen eh für kompletten Schwachsinn. Soll doch jeder das lesen was er/sie mag. Ich gehe ja auch nicht hin und bekämpfe Omas Bergromane weil ich der Meinung bin das sie volksverblödende Deutschtümelei verbreiten. Wer da meint, man müsse zum Beispiel Jugendliche vor irgendwas schützen was da drin steht, bzw. im Text beschrieben steht, der steht meiner Meinung nach in der heutigen Medienlandschaft eh hart an der Kante des Realitätsverlustes. Das ganze hat zudem den äußerst üblen Nachgeschmack bei denen, die Bücher aus welchen Gründen auch immer anprangern/anschwärzen, dass sie dem Rest der Nation ihre kleinkarierte Weltsicht aufzwingen wollen. Man könnte jetzt natürlich mit dem Schutz der Jugend kommen als Argument, aber auch das lasse ich so nicht ziehen, denn da stehen Eltern erst einmal ganz vorne in der Verantwortung (aus der sie sich in meinen Augen herausmogeln wollen). Denn wenn ich jüngere Kinder habe, sollte ich im Vorfeld mal schauen, was Altersgerecht ist und was nicht, anstatt dieses aus Faulheit oder Unvermögen an eine wie auch immer geartete staatlich-moralische Instanz abzuwälzen, die das dann irgendwie durch weltfremde Vorgaben versaubeutelt.

Zuletzt angeschafft, weil mir der Film im Fernsehen so gut gefallen hatte, ist der zweite neue Star Trek-Film. Dann schon mal vorbestellt (weil kommt erst im Juli) den Film "Drei Supermänner räumen auf". Da kommt Nostalgiestimmung auf, denn als ich den das erste und letzte mal im Kino gesehen hatte, war ich nicht mal 18 Jahre alt (also zu einer Zeit, wo kurz vorher die Mammuts ausgestorben waren ). Oder anders gesagt, damals war ich noch jung, hübsch und knackig. Übriggeblieben ist davon nur "hübsch" und selbst da scheiden sich mittlerweile schon die Geister.

Mal Jimmy und Heidi ein herzliches Willkommen in Deutschlands verrücktestem, digitalisiertem Irrenhaus gewünscht.

Egal ob schwächer oder stärkere Story, Laymon ist bei mir Pflichtkauf.

Aber mal so herum gefragt: Statt jedes viertel Jahr die Kürzungsstory zu "Die Insel" neu hier zu beleben, schlage ich vor, wir schreiben alle einen Protestbrief an Heyne, dass wir das Buch gefälligst wieder ungekürzt lesen wollen. Und beschwert sich mal wieder jemand darüber, streichen wir den mit Erdnussbutter voll und stellen ihn/sie zur Strafe einen Tag so nackt auf den Marktplatz an den Pranger...

Also, bis auf das Ende fand ich "Willkommen in Hell, Texas" wirklich sehr ansprechend. "Geil auf Sex und Tod" ist auch nicht von Übel. Nur das eine Buch mit einem anderen zu vergleichen (in welcher Form auch immer) habe ich längst aufgegeben. Sind ja verschiedene Autoren und da hat jeder ja seine eigene Art, sein Thema umzusetzen. Ich versuche da stets das positivste für mich raus zu holen. Nur wenn mal recht wenig rauszuholen ist, setze ich mein Grummelface auf.

Extrem Horror ist die Möglichkeit, der zumeist unspektakulären Realität aus der Position eines Beobachters für kurze Zeit zu entfliehen.
Und nichts ist dabei anziehender als der Schrecken, der mit den kleinen Höhen und Tiefen der eigenen Realität nicht zu vergleichen ist.

PS: Und wenn da Konrad Wolfram drunter steht, bin ich auch nicht böse drum.