Beiträge von K. Wolfram

    Tja, der Ostersonntag hat irgendwie mit Sonne angefangen, bis dann zum späten Nachmittag direkt über meinem lieblichen Haupte ein Gewitter meinte, jede Menge Krawall mit übermäßigem nassen Zeug (war wohl Regen) meine allgemeine Stimmung zu versauen. ||


    Und während ich mich so der hohen Kunst eines Schweinebratens in der Größe eines Oberschenkels hingegeben hatte und hierzu wieder eine geniale dunkle Bratensoße zaubern konnte, ist mir irgendwie aufgefallen, dass da irgendwas mit umstellen der Uhren gewesen sein muss. So ein Mist aber auch. Dafür roch meine ganze Küche samt der Diele noch lange nach einem Traum von Braten, zu dem es auf die Schnelle dann noch Spagetti gab, die mit der Soße wirklich erschreckend lecker wie vollständig den Gang in meinen Magen antraten. :love:


    Und zu allem Unfug habe ich zu Ostern nicht ein einziges Ei im Haus. Da muss wohl was an mir vorbei gegangen sein, denn Hasen habe ich auch keine fliegen gesehen. :/


    Ich hoffe aber einmal, ihr hattet an diesem hübschen Sonntag genauso viel Spaß wie ich beim essen ... ^^

    A PERFECT CIRCLE machen nicht nur verdammt gute Songs, wie etwa "Passive" der es in den Film CONSTANTINE geschafft hatte, sondern entwickeln hierzu auch recht sehenswerte Musik-Videos.


    A PERFECT CIRCLE: "Passive" (aus dem Film CONSTANTINE)

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    A PERFECT CIRCLE: "Outsider"

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    A PERFECT CIRCLE: "Contrarian"

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    Moin auch ... bin allerdings erst 12:30 Uhr freiwillig wieder aus dem Bett gekrochen. :sleeping:

    Und wenn ich mir so das Wetter ansehe, war das wohl auch die einzig richtige Entscheidung. Es sieht nämlich gruselig aus, so Grau in Grau da draußen in der freien Wildbahn. :|


    Volk läuft auch nicht frei rum, sondern versuchen sich wohl ein paar Silberlinge im eigenen Heim zu verdienen. Also mit ... Hey, den Nachbarn könnten wird doch auch noch kreuzigen ... oder so was passendes in der Art.

    Das ist halt wohl so ein religiöses Fan-Club-Ding. ^^


    Aber was soll es, rutscht einfach gut rein ins feierlich-lange Wochenende (soweit ihr nicht an der langen Leine eines Arbeitgebers hängt - mein Beileid in diesem Fall ist euch gewiss). ;)

    Ich bin immer noch voll im Tiefseehorror Fieber.

    Hat jemand zu dem Thema n Filmtipp??

    Wenn du das mit einer netten Portion Lovecraft verbinden möchtest, könnte ich dir den Film UNDERWATER - ES IST ERWACHT wärmstens empfehlen.

    Erscheinungsjahr 2020 mit äußerst klaustrophobischen Szenen.

    Nachdem ich mir ja schon zuletzt die Horrorfilme der 90er Jahre, DICH KRIEGEN WIR AUCH NOCH und ICH WEISS WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST (die Fortsetzung hiervon besitze ich als Blu-ray schon ein paar Jahre länger) an Land gezogen hatte, bin ich nun auch an die britische Blu-ray zum Film THE FACULTY (mit Elijah Wood und Jordana Brewster) gelangt, die ich heute, am späten Nachmittag ebenfalls aus meinem Postfach herausziehen durfte.


    Hierbei handelt es sich auch wieder um einen richtig schönen SciFi/Horror/Highschool-Film von 1998, wo recht üble Aliens an der Herrington Highschool in den USA sich heimlich und leise immer mehr menschlichen Körpern bemächtigen. Da nutzt es dann mitunter nicht einmal mehr etwas, den so besetzten menschlichen Opfern (z.B. der Lehrerin) den Kopf abzuschlagen. Denn Körper und Kopf können da auch unabhängig voneinander weiter Jagd auf ihr Opfer machen (wie ich das von damals noch in Erinnerung habe). Eine offizielle deutsche Blu-ray-Fassung scheint es zur Zeit allerdings wohl nicht zu geben, so das ich hier glücklicher Weise über Amazon auf diese britische Version mit zusätzlicher deutscher Synchronisation zurückgreifen konnte.


    Für euch packe ich hier auch gleich mal den deutschen Trailer des Films bei. Viel Spaß beim ansehen.


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    Heute aus dem Postfach beim meinem Einkaufs-Rundgang gezogen:


    GHOSTNET - DIE LETZTE STADT

    Ein SciFi-Roman von Fabian K. Roth.

    Erstausgabe 2/2024

    Druck und Bindung:


    Der Roman hat einen angenehmen Umfang von knapp unter 250 Seiten, dafür allerdings ein richtig interessantes, dystopisches Setting, in dem Glitch, ein sogenannter Scrapper mit einem Roboterpferd, einem ehemaligen Kampfroboter mit Namen Zhu und der Hackerin Nikka in den Ruinen der ehemaligen menschlichen Zivilisation Jagd auf Gesetzlose macht. Dabei geht es allerdings nicht darum, die Gesetzlosen der Gerechtigkeit zuzuführen, sondern sie wollen sie hinsichtlich ihrer elektronischen Körperimplantate ausschlachten, um diese danach in der letzten Stadt der Erde verkaufen zu können. Doch als sie dann drei wegen Mordes gesuchte Programmierer jagen, gerät ihr schlichtes Weltbild ordentlich aus den Fugen. Denn unheimliches scheint in der letzten Stadt vor sich zu gehen, und warum scheinen die Verdächtigen das Leben mehr zu fürchten als den Tod?


    Ich gebe es mal zu, ich habe schon lange nichts mehr in der Richtung SciFi gelesen, zumal ich z.B. diese Militäry-Science-Fiction durchaus hasse, welche seit längerem schon irgendwie den Buchmarkt vielleicht nicht überflutet, aber doch stark dominiert. Allerdings fand ich die Grundidee hinter dem Roman GHOSTNET - DIE LETZTE STADT recht interessant, welche eben mit diesem Military-SF-Zeug nichts zu tun hat. Aber auch die Leseprobe hatte mich gleich irgendwie richtig angefixt. Das mag auch daran liegen, dass der Autor Fabian K. Roth Naturwissenschaften und Scientific Visualization (was das gerade auf die Schnelle auch immer genau sein mag) studiert hat. Darüber hinaus liegt laut dem Klappentext sein Interesse zwischen der Entstehung, Evolution und der Zukunft des Universums sowie der Realität an sich.


    Dann mal gute Besserung auch von mir, Sascha und du solltes wirklich mal über ein anderes Hobby nachdenken, als jeden Virus einfach zu dir nach Haue einzuladen.

    Ich dachte schon die Kaffeebohnen werden gemahlen und dann mit heißem Wasser nachspülen. ^^

    *Ups ... da habe ich in meinem Leben wohl immer etwas verkehrtherum gemacht. :/ :whistling:


    Ansonsten habt Spaß am Donnerstag, wobei so "grün" sieht der bei mir gerade nicht aus. Eher grau und entschieden zu nass.

    AM FALSCHEN ORT ZUR FALSCHEN ZEIT von Tom Stearns ist schon ein recht derber Brocken, wobei ich hier sogar irgendwie schätze, dass die blutigen, bzw. grausameren Schilderungen nie wirklich überzogen wirken. Und so erhalten wir gleich einen Einstieg nicht mit den eigentlich wichtigen Figuren, die irgendwann innerhalb der Handlung auf das Böse treffen, sondern wir treffen hier auf ein weibliches Opfer dessen Ehemann bereits durch die brutalen Misshandlungen verstorben ist. Aber wir treffen natürlich auch auf das Böse selbst in Form von Marc und Simon, die irgendwie nicht gerade zu den Mitmenschen gehören, die sich aufgrund ihrer Möglichkeiten wie auch Fähigkeiten einen Platz innerhalb der Gesellschaft suchen. Vielmehr stehen sie klar außerhalb der Normen einer Gesellschaft und verfolgen durch ihre recht grausamen Morde, ihrer Lust am quälen und ihrer Gier nach sexueller Befriedigung in möglichst abnormer Weise, eigentlich keiner der eher typischen Vorgehensweise von gefährlichen Kriminellen. Man könnte sogar sagen, dass beide genau die Art von psychopathischen Serienkillern beschreiben, welche ihre abseitigen Aktivitäten auf die reinste Form des Bösen beschränken, ohne hierfür jemals auch nur einen Gedanken an ihre eigene, nähere Zukunft zu verschwenden. Und hierbei ist selbst ihre Freundschaft immer ein kleiner Tanz auf dem Rand des Vulkans, der durchaus in blutiger Konsequenz ausbrechen könnte. Aber auch die beiden Paare Anne und Martin, sowie Keith und Marilyn, welche zusammen einen Kurzurlaub inmitten der Natur verbringen wollen, führen so einen gewissen Tanz auf dem Vulkan auf, was besonders die zwei Frauen betrifft. Man kann nicht sagen, dass sie sich hassen, allerdings sind sie so grundsätzlich verschieden in ihrem Wesen, dass eine wirkliche Freundschaft hier schon zu Beginn eher kaum wahrscheinlich erscheint. Aber der unbändige Kinderwunsch, der Anne offensichtlich mit Martin versagt zu bleiben scheint, sorgt auch innerhalb deren eigenen Ehe nicht gerade für eine recht liebevolle Stimmung.


    Der eher kurze Roman (176 Seiten) ist durchaus recht schnell gelesen. Andererseits passt hier gerade die Länge wie die Faust aufs Auge, was die Handlung in ihrer Gesamtheit betrifft und damit auch das halten eines hohen Spannungsbogens begünstigt. Mitunter hat man gar den Eindruck, dass die wirklich wichtigen Figuren die eigentlichen Bestien Simon und Marc sind. Schließlich erhalten die Leser von beiden innerhalb der Handlung sogar einen kurzen Einblick in ihre Kindheit. Eine Kindheit, die zumindest einen Erklärungsversuch hinsichtlich ihres Verhaltens zu bieten versucht. Das ganze wirkte auf mich als Leser recht schnell sehr realistisch. Zumal dann, wenn man weiß, dass es eben durchaus auch Menschen gibt, die sich plötzlich außerhalb jeglicher gesellschaftlichen Normen des Zusammenlebens bewegen können und für die das Wort Moral eher ein völliges Fremdwort darstellt. Solche Menschen treiben sicherlich nicht sehr lange ihr grausames Unwesen in Freiheit, jedoch reicht ihnen schon mitunter eine kurze Zeitspanne aus, um völlig unschuldige Opfer brachial in eine gnadenlose Hölle zu ziehen.


    Wirklich ans Herz wollten mir als Leser allerdings auch die Paare Anne und Martin wie auch Marilyn und Keith nicht unbedingt wachsen. Besonders die Frauen wirken mitunter nicht unbedingt liebenswert. So pflegt Marilyn eine gewisse heile Welt irgendwo zwischen typischer Hausfrau mit einem kleinen Barbie-Komplex, während Anne eher versucht, alles und jeden mit in die Verantwortung zu ziehen, wenn es um ihren unerfüllten Kinderwunsch geht, was sie natürlich auch entsprechend aggressiv im zwischenmenschlichen Umgang erscheinen lässt. Das sorgt natürlich nicht dafür, dass man mit ihnen wirklich mitfiebert, macht die Handlung an sich jedoch (durchaus positiv betrachtet) realistischer und damit auch unangenehmer. In diesem Sinne hat sich Tom Stearns mit seinem auf den Punkt gebrachten Roman durchaus einen würdigen Platz innerhalb der Festa-Extrem-Reihe verdient. Allerdings muss ich auch gestehen, dass die Handlung nicht länger hätte sein dürfen, da sie sonst durchaus Gefahr gelaufen wäre, eventuell empfindliche Einbrüche im konstant hohen Spannungsniveau zu erleiden. Von daher bin ich persönlich der Meinung dass hier bei AM FALSCHEN ORT ZUR FALSCHEN ZEIT von Tom Stearns durchaus alles punktgenau gepasst hat.

    Moin zusammen, habe heute schon so einiges vollbracht (außer das übliche aus dem Bett fallen) und wurde dafür auch noch nicht von meinen Mitbürgern gesteinigt. :D


    Und hey ... ab Freitag ist ja der Feiertag-Rundumschlag mit Eierpampe und Häschen killern ... oder zumindest so in der Art. Da muss ich die Woche ja dann auch noch Fleisch zum heizen (also Ofen befeuern) kaufen.


    Irgendwie artet das alles wieder in Stress aus. :/

    Das einzige Buch, welches ich von Dean Koontz noch lesen würde, wäre eine hübsch aufgemachte (gerne Hardcover) Neuauflage von UNHEIL ÜBER DER STADT von 1983, da ich hierzu auch die Verfilmung PHANTOMS von 1998 als DVD in meiner Filmsammlung besitze. Der Film mit Ben Affleck, Rose McGowan, Peter O'Toole und Liev Schreiber hatte mich jedenfalls richtig gruselig abgeholt und besonders Liev Schreiber weiß mit seinem Spiel einem eine hübsche Gänsehaut zu verpassen.

    Das Buch gibt es zwar auch noch im Handel gebraucht zu erstehen, aber meistens mit der Zustandsbeschreibung "Gut", und nicht selten heißt "Gut" hierbei eher "Scheiße", weshalb ich da nur sehr ungern mehr als 2 Euro für hinlegen würde. Also lasse ich das eher mal stecken, weil bei gebrauchten Büchern bin ich schon ordentlich auf die Nase gefallen.

    Geht mir nicht viel anders, coffeeandbooks:-)

    Das fängt bei mir mit Rockgruppen wie KISS, Mötley Crüe oder Alice Cooper an, geht zurück in die 50er rund um den Rock'n'Roll, die 60er mit den Beatles, Kinks, The Birds, usw. und irgendwann lande ich auch schon mal bei den Franzosen mit Alizee, Vanessa Paradis, Serge Gainsbourg usw. und ich mag auch Avril Lavigne, Kate Bush oder The Cure. Und in Sachen Klassik kriege ich auch entspannte Stunden mit Wagner, Beethoven, Alexander Borodin oder Claude Debussy hin. :)


    Allerdings bei Rap-Musik, den meisten Techno-Sachen und besonders auch bei Schlagern kriege ich mit der Zeit (wenn ich mir das anhören muss) so seltsame blutunterlaufene Augen mit seltsamen Gelüsten nach Mord und Totschlag. :D

    Jorge

    Mal ganz ehrlich, in meiner Jugend hatte ich ja so einige Joints rein gepfiffen (neben den normalen Zigaretten (wobei ich nun seit 3 Jahren wegen der Herz-OP nicht mehr rauche), aber so lustig waren selbst die nicht. Wo kann man den speziellen Stoff denn kaufen (einschließlich der lockeren Blondine) ... :D



    Habe ich schon meine Vorliebe zu Buddyreads erwähnt? Ich mag es total gerne, wenn man Bücher gemeinsam entdeckt. Oft lese ich Bücher für mich, dann passiert der Moment wo ich dringend nach Austausch über eine gewisse Passage brauche/ ersehne. Wenn sich ein passender Lesepartner findet, ist das geradezu grandios. Wie steht ihr zu Buddyreads?

    Also diskutieren kann ich über das gelesene danach auch durchaus recht gerne mal, sofern dies möglich ist und man das gleiche Buch gelesen haben sollte. Denn viele meiner Bekannten haben leider seit Jahren außer der Tageszeitung oder Kurztexte auf ihrem Handy (oder wie die Dinger heute auch immer genannt werden) wohl eher wenig gelesen.

    Allerdings stelle ich auch bei mir so ein "Buddyreads" eher sehr schwierig vor. Denn wie Crimson bin ich ein genießerischer Leser und baue mir dabei auch gerne die passenden Bilder im Kopfkino auf. Wenn da der betreffende Lesekontakt also flotter ist als ich, wird er sich in Sachen Austausch über das gelesene Buch wohl ziemlich gedulden müssen. Und extra schneller lesen mag ich auch nicht, denn so ein Buch sollte Spaß machen (selbst nach dem zehnten Folteropfer) und nicht in Stress ausarten. Wie gesagt, man will das Grauen ja genießen. ;)


    Ach ja, und dem Rest wünsche ich natürlich einen erholsamen Sonntag. :)

    Also ich könnte mir ja LYNYRD SKYNYRD bis zum abwinken reinziehen und am nächsten Morgen gleich weitermachen ...

    Hier gleich mal drei Glanzstücke der Band:


    "SIMPLE MAN"

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    "FREE BIRD"

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    "SWEET HOME ALABAMA"

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    Dann auch mal von mir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag, Frankfurter :) :thumbup:


    Pünktlich zum Wochenende gibt's bei mir einen Mix aus Sonne, Regen, leichten Hagel und wenn jetzt noch alte Weiber von oben runterfallen, verrammel ich Türen und Fenster übers Wochenende.

    Hach ... was ist heute schon noch normal. ;)

    Daniel J. Volpe hatte ich sicherlich noch nie als Autor auf dem Schirm, bis das ich eben seinen Roman EINE BLUTIGE GESCHICHTE aus der Festa-Extrem-Reihe gelesen hatte.

    Die Idee dahinter ist dabei durchaus recht interessant gestrickt. Denn Veronica hatte irgendwann einmal zu viel Alkohol genossen und ist dann mit einem ihrer Arbeitskollegen sexuell recht heftig und schnell zur Sache gekommen. Ein Umstand, den sie danach am liebsten aber wieder rückgängig machen würde. Denn seit dem hängt der Haussegen mit ihrem Mann Shane extrem schief und die Ehe könnte sogar vor ihrem endgültigen Aus stehen. Shane liebt eigentlich Veronica trotzdem immer noch, kann ihr diesen Seitensprung allerdings nicht verzeihen und mag auch mit ihr nun nicht mehr sexuell intim werden. Ihre letzte Chance für die Ehe sehen sie daher bei den Therapeuten Kathy und Sam, die irgendwo weit abgelegen in einem feudalen Herrenhaus sich der Eheproblemen anderer Paare annehmen.


    Das ganze läuft eigentlich auch gut an, und man trifft hier auch auf ein homosexuelles Paar, einem weiteren Paar dessen Ehemann allerdings homophob und rassistisch veranlagt ist, sowie einem recht jungen Paar, welches sich sehnlichst ein Kind wünscht, allerdings ihr Liebesleben auch zu sehr von der Religion bestimmen lässt. Kaum angekommen entflammt zwischen Shane und Veronica in dem alten Herrenhaus mitten im Wald sogar wieder die sexuelle Lust aufeinander, auch wenn man bei den Differenzen innerhalb der Beziehung sicherlich noch nicht über dem Berg sein dürfte. Aber auch bei den anderen flammt dieser sexuelle Notstand auf, ohne das ihnen dies an diesem Ort irgendwie seltsam vorkommt. Und genau das ist am Ende auch ihr größter Fehler, denn etwas finsteres in diesem Herrenhaus lebt und stachelt nicht nur ihre Libido an, sondern verlangt auch bald nach Blut, Eingeweiden und grausamen Todesfällen.


    Nun, was soll ich sagen: In Sachen Sex nimmt Volpe durchaus kein Blatt vor den Mund und auch was so manche derbe Beschreibung in Sachen Tod und Wahnsinn betrifft, wusste der Autor mich durchaus recht positiv zu begeistern. Ich nenne da als Beispiel nur mal die Stelle mit dem Kuss, bei dem einem toten Partner gerade die Maden zwischen den toten Lippen hervorquellen. Dies ist zwar hier nur eine Traumsequenz seitens seiner Partnerin während des Sex, aber immerhin, auch die wird dem Leser hübsch serviert (Hatte beim lesen gerade Toast mit Wurst auf dem Teller ... lecker!). ^^


    Um es vorweg zu sagen, ich hätte da auch nichts gegen weiteren Nachschub an Lesestoff von Daniel J. Volpe, der ja auch von Edward Lee in Sachen Horror so begeistert gelobt wird. Ein wenig Kritik kann ich hier allerdings doch nicht so wirklich unter den Tisch fallen lassen. So fragte ich mich am Ende durchaus immer noch, was diese finstere Kraft (oder Wesen) im Herrenhaus ist, warum es gerade so agiert und welche weitergehenden bösen Ziele es damit eigentlich verfolgt? Nun habe ich ja durchaus in Sachen Horror/Thriller gelernt, dass man z.B. bei Verbrechen immer eine gewisse Logik erkennen kann, während das reine Böse jedoch nicht unbedingt irgendeiner Logik folgen muss, da es eben grausam sein kann, weil es schlicht und ergreifend in seiner Natur liegt. Doch am Ende des Romans scheint hier auch die finstere Kraft in bzw. um dieses Herrenhaus herum einer gewissen Logik zu folgen. Da hätte ich aber schon aus reiner Neugierde als Leser dann aber auch gerne ein paar Seiten mehr zum Hintergrund und/oder der tieferen Intention dieser finsteren Kraft gewusst.


    Aber gut, es sollte nicht sein und das macht den Roman sicherlich nicht schlechter. Denn wenn ich einen Roman anhand seiner Seitenzahl in Rekordzeit lese, dann sicherlich nicht deshalb, weil ich ihn schlecht finden würde. Eher ist hier das Gegenteil der Fall, was natürlich eine eindeutige Leseempfehlung zu EINE BLUTIGE GESCHICHTE von mir hier mit einschließt. :thumbup: