Beiträge von Hahlebopp

    gleichgesinnte wollen einige wohlmeinende mit-user mir aufdrängen. es gibt im festa-forum resonanz auf meine posts bzw.

    über mailverbindungen, die aus diesem forum hier zustande kamen.

    was ich will an austausch kriege ich ... was ich suche, findet mich.

    da macht euch mal keine sorgen ... :);)

    Ach, keine Sorge, aufdrängen möchte ich natürlich Niemandem etwas. Ist nur ein gut gemeinter Ratschlag. Mir selbst geht es einfach zumeist darum, dass ich auch mal gerne andere Meinungen lese, wenn ich etwas zu einem Thema schreibe.

    Habe ja zudem auch selbst schon so einige Beiträge hier geschrieben, die kaum etwas mit Phantastik/Fantasy oder Horror zu tun haben. Und ich hab' mich dann auch genauso schon oftmals über deine sehr kenntnisreichen Antworten gefreut. :):thumbup:

    ich würde mich über eure empfehlungen freuen! :);):thumbup:

    Du liest ja wirklich wahnsinning viel. Wohl in wenigen Wochen, was ich nicht mal in einem Jahr schaffe. Und da ist ja dann auch tatsächlich ALLES dabei, jedes Genre, Sekundärliteratur, Fachbücher, Esoterik und und und ... Da ist dann auch für mich häufig vieles dabei, was mich ja so überhaupt gar nicht reizt bzw. reizen würde.

    Naja, die Menschen haben ja nun mal verschiedene Geschmäcker. Aber ich glaube auch, dass du da bei so einigen Autoren/Büchern wohl in anderen Foren mehr Feedback bekommen würdest. Und eigentlich ist das ja der Grund, warum man in Foren schreibt - weil man sich austauschen möchte .... Allerdings kenne ich das Problem leider selbst zur Genüge: Es gibt praktisch kaum wirklich aktive Foren im Literaturbereich. Im Horror- und Thriller-Forum sind, zumindest nach meiner Erfahrung, wohl sogar noch "vergleichsweise" sehr viele Benutzer aktiv. (Wohl mit einer der Gründe, warum ich hier auch immer wieder gerne mal reinschaue.)

    Ich selbst habe ja für mich z.B. vor ein paar Jahren auch das klassische Altertum als Interessengebiet entdeckt. Aber find' da mal ein Forum, wo man sich mit Anderen zu den entsprechenden Büchern und Autoren austauschen kann. Da gibt es zwar das Klassikerforum, aber in den entsprechenden Threads dort, wurde teilweise seit über 10 Jahren nichts mehr geschrieben. Und regelmäßige Beiträge kommen dort gefühlt gerade mal von einer Handvoll von Leuten, alle paar Wochen.


    Ich glaube Gleichgesinnte findest du am ehesten noch im örtlichen Literaturstammtisch. Aber die gibt es ja leider auch nur in den meist etwas größeren Städten ... Müsstest du mal in den Aushang bei deiner nächsten BiBo schauen. Naja und was es da sonst noch so gibt - Lesungen und Büchermessen und so.

    Hach ja, ich hab' auch nicht wirklich damit gerechnet. Allein die Verwendung des langen S' wäre heute wohl auch gar nicht mehr wirklich machbar ... Zuuu schade! X/ ^^


    Aber es ist schon etwas besonders, wenn man z.B. einen E.T.A Hoffmann auch in einem zu seiner Zeit üblichen Schriftbild lesen kann. Dazu ein paar richtig schöne Holzschnitte ... Nur leider sind solche antiken Bücher zumeist nur noch in einem sehr schlechten Zustand, oder unbezahlbar. Und nachgedruckt wird so etwas ja ebenfalls nicht.

    Die Frage ist wohl eher ungewöhnlich, aber könntet ihr nicht mal ein paar Pulp-Klassiker mit der guten alten alt-deutschen Schrift bzw. Frakturschrift veröffentlichen? (Inklusive dem langen "S" !)

    Alte Bücher mit Frakturschrift haben immer so einen schönen Extra-Nostalgie-Bonus. Nur leider gibt es viel zu wenige wirklich gute alte Bücher. (Also jetzt mal gemessen z.B. am Festa-Verlagsprogramm. :))

    Und auch dieses wunderschöne Kleinod hier rechne ich Herrn Hoffmann sehr hoch an, auch wenn er daran natürlich nur indirekt seinen Anteil hatte. (Musste ich hier und jetzt einfach mal loswerden.) :)


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    Mehr stört mich, dass immer mehr Taschenbücher Hardcover Format (Höhe) aufweisen. Bekomme Probleme in den Regalen.

    Bei mir ist's genau umgekehrt. Ich ärgere mich oft, wenn Neuerscheinungen generell nur broschiert veröffentlicht werden.

    Taschenbücher sind nun mal Wegwerfartikel. Man kann sie zwei oder dreimal lesen, aber früher oder später fallen sie dann doch regelrecht auseinander. Gebundene Bücher hingegen können sogar noch die Urenkel lesen. Und zumindest die wirklich guten Bücher möchte man doch eigentlich am liebsten gleich für die Ewigkeit bewahren. :)

    Das dort verlinkte Interview zur Weird-Fiction-Reihe ist auf jeden Fall interessant. Schön zu lesen, was da noch so geplant ist, für die nächsten Jahre.

    Gern geschehen. :)

    Ich habe die aktuelle Fassung aus dem Kröner Verlag gelesen, übersetzt von Heinz-Günther Nesselrath. Aber ich denke mal inhaltlich werden sich hierbei sowohl Reclam als auch Kröner kaum voneinander abheben. Kaufentscheidend war wohl für mich einzig, dass die Kröner-Fassung gebunden ist, sonst hätte ich mich wohl auch für Reclam entschieden (bei Sachbüchern ist Reclam für mich zumeist die erste Wahl, wohl einfach auch aus Gewohnheit).

    Dazu muss ich dann gleich mal loswerden: Ein gewisser Makel ist dann leider auch in beiden Varianten (also Reclam und Kröner) die Handhabung der Fußnoten. Diese finden sich erst am Ende des Bandes und bei gut 1000 Fußnoten bedeutet dies auch praktisch 1000 Mal (!!!) vor- und zurückblatten. :rolleyes: Es geht dann so halbwegs, wenn man mit zwei Lesezeichen arbeitet, aber ist doch recht unschön. Auch wenn einige Fußnoten manchmal selbst eine ganze Seite umfassen, hätte ich mir da doch eher eine Einbindung direkt auf der aktuellen Seite gewünscht. Oder zumindest farbliche Unterscheidungen, ob es sich jetzt um eine inhaltliche Anmerkung handelt, oder doch wieder nur um den drölfzigsten Literaturverweis. (Letzterer ist ja eigentlich nur für den Historiker vom Fach interessant.)


    Was, eine gekürzte Fassung?!?! Das ist ja ein dickes Ding!

    Habe mal reingeschaut - das Schriftbild ist doch etwas kompakter, als man es z.B. von Heyne oder Bastei-Lübbe kennt, aber der Unterschied in der Seitenanzahl ist wohl trotzdem noch etwas zu groß.

    Naja, hat dem Roman aber offensichtlich auch überhaupt nicht geschadet. Trotzdem würde mich jetzt aber schon mal interessieren, was denn da wohl weggelassen wurde.

    ... Wobei ich auch sagen muss, dass es durchaus so manche Werke gibt, bei denen ich durchaus die gekürzten Fassungen vorziehe. (Zumindest ein paar Filme würden mir jetzt dazu einfallen.)

    Zukünftig werde ich dann aber wohl um diese "Das Beste..."-Reihe einen großen Bogen machen. Danke für den Hinweis! ... Schade, ich hatte ja eigentlich geglaubt und mich gefreut, dass ich eine schöne gebundene Fassung für wenig Geld erworben hatte.

    Ich habe viele gute Bücher gelesen, aber die Höhepunkte waren doch eher rar. Es werden wohl letztlich nur diese zwei Bücher hier in meiner Sammlung verbleiben:


    "New York 1999", von Harry Harrison

    In einem anderen Forum hatte ich dazu bereits ein paar Zeilen geschrieben - falls es Jemanden interessiert:

    https://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?p=270157#p270157


    Die "Historien", von Herodot

    Das ist eigentlich vielmehr ein Sachbuch. Das älteste Geschichtswerk überhaupt und praktisch auch der direkte Vorläufer der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung, so wie wir sie heute noch kennen - aber bereits geschrieben vor etwa 2.500 Jahren! Es beginnt mit der Hochzeit und dem anschließenden Fall des Mederreiches unter dem berühmten König Krösus. Den Hauptteil bildet dann aber vielmehr der Aufstieg und die Festigung des gewaltigen Perserreiches, welches sozusagen aus dem besiegten Mederreich hervorging. Und es schließt wiederum mit den erfolglosen Feldzügen der Perser gegen das damalige Griechenland. (Ich denke mal, zumindest der Feldzug des Perserreiches unter König Xerxer, gegen Athen und Sparta, ist wohl jedem ein Begriff. Zumindest die berühmte Schlacht bei den Thermopylen, kennt wohl inzwischen fast Jeder - dank des Kinoerfolgs "300".)

    Wie und warum scheiterte das gigantische Perserreich gegen das kleine Griechenland? Hier erfährt man es. (Und nein, es hatte so gut wie gar nichts damit zu tun, dass das Landheer der Perser an den Thermopylen "kurzzeitig" aufgehalten wurde.)

    200 Jahre Geschichte - denen Herodot seine ganze Lebenszeit widmete - also ein echtes Mammutwerk. Und ich habe auch tatsächlich gut 6 Wochen gebraucht, um das Buch komplett zu lesen! Naja, zwischendurch habe ich vielleicht auch mal ein oder zwei andere Sachen eingeschoben, aber viel schneller wäre ich wohl trotzdem nicht fertig geworden. Dabei ist das Buch sogar erstaunlich gut lesbar - der Schreibstil bzw. die Art wie Herodot schreibt wirkt geradezu modern. Aber das Buch ist natürlich auch randvoll mit Namen, Orten, Begebenheiten und Querverweisen, und es hat gut tausend Fußnoten. Es ist also andere als leichte Kost, aber die Mühe wird auch reichlich belohnt ...

    Begeistert haben mich an dem Buch wohl vor allem die Abschnitte, in welchen Herodot dann ausführlich über die Kultur und Lebensweise der damaligen Menschen berichtet. Wie sie gelebt haben, was sie gedacht haben, ihre Traditionen und Glaubensvorstellungen. Ein sehr großer Abschnitt widmet sich z.B. dem damaligen Ägyptischen Hochreich und dort erfährt man dann sehr viel über Jene "welche sich zu den Klügsten unter allen Menschen zählten". Oder etwa auch über das damalige, riesige Reich der Thraker, in welchem Menschenopfer und Kanibalismus gang und gäbe waren.

    Herodot berichtet über all dies dann auch in einem unerschütterlichen Gleichmut, stets neutral und wertfrei, wodurch dann auch das Meiste, zumindest in meinen Augen, sehr glaubwürdig wirkt. Sowohl Athener, als auch Spartaner, Perser, Ägypter usw. bekommen alle mal ihre heldenhaften Momente, werden dann an anderer Stelle aber auch ebenso wieder als feige, oder hinterhältig und grausam entlarvt.

    Sehr beeindruckend ist zudem auch Herodots eigenes, offenbar sehr atheistisches und modern wirkendes Weltbild. Oft sucht er nach weltlichen Erklärungen für Mythen und Legenden und vertraut dabei vielmehr seinem Verstand und/oder er läßt verschiedene Meinungen oder Erzählungen zu Worte kommen. So liefert er z.B. auch alternative, mögliche Versionen um bestimmte Geschehnisse des trojanischen Krieges und belegt diese auch sehr glaubwürdig.


    ... Naja ... ich könnte wohl noch sehr vieles zu diesem Werk schreiben. Aber ich will euch mal nicht langweilen. Falls überhaupt Jemand bis hier gelesen hat. :)


    Fazit: Ein extrem beeindruckendes Werk! Wer sich für Geschichte interessiert und insbesondere für das klassische Altertum muss dieses Buch lesen!

    Süchtig nach Büchern? Auf jeden Fall! Aber horten muss ich die auch nicht. Naja, ich versuch es zumindest. Die letzten Monate hab ich dann doch wieder weitaus mehr gekauft, als ich zu lesen geschafft habe. Der Lesestapel scheint also eher zu wachsen, als zu schwinden. Aber nach dem Lesen behalte ich dann wirklich nur noch ganz, ganz wenige Bücher - nur was mir wirklich extrem gut gefallen hat. Dadurch schrumpft die Sammlung auch immer wieder recht schnell.

    Als Sammler habe ich natürlich immer Sorge, dass das eine oder andere Buch vielleicht doch mal schnell vergriffen sein könnte und man will ja nichts verpassen. Zuletzt z.B. bei "Dai-Oo-Ika" von Jeffrey Thomas - bei den vielen positiven Meinungen zu seinen Büchern wollte ich dann doch zumindest mal einen Blick riskieren - also besser gleich mal jetzt zugreifen. Ich will mich ja nicht ärgern müssen, evtl., in ein paar Jahren... :S

    Oder aktuell liebäugel ich auch ein wenig mit dem "Kabinett der Phantasten" aus dem JMB-Verlag. Nur ist die Sammlung erstens ganz schön teuer und zweitens hab ich eigentlich auch gar nicht mehr den Platz für knapp 100 Ausgaben ... Tja, was mach ich nur?!?! ||

    Dazu - anbei - würde mich ja auch mal interessieren, ob es hier zu dieser JMB-Sammlung vielleicht schon das eine oder andere Forumsthema gibt bzw. wie andere Leser diese Sammlung inhaltlich so bewerten. Ich selbst kann auf jeden Fall diesen Youtube-Link hier empfehlen - zum Reinschnuppern:

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    Die Buchhandlung Weltenleser hat zu mehreren Ausgaben Lesungen auf Youtube eingestellt und der Vorleser ist einsame klasse. Super professionell und er hat so eine richtig schön passende, wunderbar knarzige, Grabesstimme. :thumbup:


    Aktuell schätze ich mal, dass ich wohl noch gut 10 Jahre brauchen werde, um alles zu lesen, allein beim jetzigen Stand meiner Sammlung. Also da gibt es noch so einiges - und zudem auch noch eine ziemlich lange Wunsch-Liste für "eventuell zukünftig interessante" Bücher. Aber das ist ja nichts schlechtes. Besser haben als brauchen, oder wie sagt man so schön?



    ... Über Comics könnte ich auch noch eine ganze Menge schreiben - diese sammel ich auch seit ein paar (wenigen) Jahren. Da verhält es sich dann nochmal ein klein wenig anders. Comics sind, was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft nochmal eine ganze Ecke teurer als Bücher und die Produktionszahlen sind auch oft sehr niedrig. Nur wenige Jahren nach Erscheinen sind viele Comics dann oft schon komplett ausverkauft und dann jahrelang kaum noch auf dem Markt zu bekommen.

    Da tue ich mich dann doch nochmal ein wenig schwerer mit einem Verkauf. Für 'nen Appel und 'nen Ei möchte ich die Comics dann auch nicht hergeben - dafür sind mir dann doch oft selbst mittelmäßige Comics zu schade. Alternativ wäre Verschenken für mich auch eine Möglichkeit - an einen guten Bekannten, von dem ich weiß, dass er die Comics auch wirklich zu schätzen weiss. Bloß kenne ich leider in meinem näheren Bekanntenkreis tatsächlich keinen einzigen Comic-Leser. :rolleyes:

    Ach schau an, hier gibt's sogar einen Forumseintrag zu Ray Bradbury ... Ich würde wohl ebenfalls sagen, dass Feuermann eine etwas unschöne und sinn-entstellende Übersetzung ist. Ist schon etwas schade ... Wenn ich mal so spontan ins Englisch-Wörterbuch schaue, würde ich zudem sagen, dass Firemen und Firefighter wohl auch genau die gleiche Bedeutung haben, also Feuerwehrmann. (Firemen könnte ich mir vorstellen ist vielleicht auch nur die klassischere Sprechweise, aber das ist jetzt einfach mal ins Blaue hinein-geraten.)


    Was ich aber eigentlich loswerden wollte: Ich fand das Buch ja gar nicht mal so toll ... Hab mich aber auch schon immer gewundert, dass ich mit dieser Ansicht wohl so ziemlich allein dastehe.

    Ich bin damals auf das Buch gestoßen, weil ich mich eine Zeit lang bei der Suche nach guten Sci-Fi-Büchern am Hugo- und am Nebula-Award orientiert hatte. Davon bin ich dann irgendwann aber auch wieder abgekommen, wohl mitunter auch wegen Fahrenheit 451.

    Die Grundidee des Buches konnte mich einfach nicht wirklich überzeugen. Also dass es irgendwann wieder Bücherverbrennungen geben könnte, kann ich mir absolut vorstellen - da halt ich es ganz mit Ghandi. ("Die Geschichte lehrt uns, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.") Aber dass irgendwann mal der eigentliche Zweck des Feuerwehrmannes tatsächlich in Vergessenheit geraten könnte?!? ... Mh, nee! Eine Zukunft ohne Brandunfälle? Sowas müsste der Autor dann auch irgendwie schon sehr gut untermauern. Oder die Menschen, welche in einer solchen Zukunft immer noch "richtige" Brände löschen, müssten/würden dann einen anderen Namen tragen - was aber ja wiederum wieder die eigentliche Grundidee mit der Sinn-Entstellung des Begriffes Feuerwehr ad absurdum führen würde ... Naja, ich hoffe ihr könnt mir folgen. :)

    Aber auch sonst gab das Buch für meinen Geschmack einfach zu wenig her. Soweit ich mich entsinne, war die Handlung doch recht knapp bemessen. Der Protagonist beginnt sein Handeln nach und nach zu hinterfragen und geht dann in den Untergrund bzw. in eine quasi verbotene Zone. Ende! ... Naja, kann aber natürlich auch sein, dass ich da etwas vergessen habe. (Wie geschrieben gefiel mir das Buch ja nicht wirklich und mitunter passiert's dann doch recht schnell, dass so ein Buch dann wieder der Erinnerung - äh - entfleucht.)

    Hahlebopp so eine liste gibt es bereits auf der Website (wenn auch etwas versteckt) unter dem Reiter "Lieferbare Titel" gibt es ein Dokument mit allen erschienen Titeln

    Mh, tatsächlich, diese Funktion hatte ich bisher noch gar nicht entdeckt. Danke!

    ... Allerdings hab ich gerade mal reingeschaut und "Jirel die Amazone" konnte ich dort jetzt nicht finden ... Oder gab es da vielleicht noch einen anderen "Festa"-Verlag? :/


    Edit:

    Args, ich war zu schnell. Hatte nur die Liste direkt durchsucht. In der PDF findet sich der Eintrag dann auch.

    Kleine Ergänzung: Ist doch generell auch schade, wenn Kunden sich die Mühe machen eine Rezension zu schreiben, diese dann aber schon nach kurzer Zeit mit dem Buch von der Webseite verschwindet, sobald es nicht mehr erhältlich ist.

    Keine Kritik sondern vielmehr ein Wunsch:

    Ich fände es klasse, wenn ihr auf der Verlags-Webseite eine Übersicht über sämtliche jemals bei Festa veröffentlichten Bücher einbauen könntet. Die Buchbeschreibungen + Lesevorschau und vor allem natürlich auch die Kundenrezensionen sind ja bestimmt auch noch nach Jahren für viele Sammler interessant. Und generell würde ich gerne auch mal durch eure damaligen Veröffentlichungen stöbern und schauen, was es dort vielleicht zu entdecken gibt.

    Habe z.B. vor einiger Zeit "Jirel die Amazone" von C.L.Moore gelesen und erst beim Rausnehmen aus dem Regal fiel mir auf, dass es sich bei meiner Ausgabe ja tatsächlich ebenfalls um ein Festa-Buch handelte (das Buch muss wohl auch schon gute 20 Jahre alt gewesen sein :)). Und da bin ich doch neugierig, was Festa wohl noch so alles in Richtung Dark Fantasy veröffentlicht hat, über die Jahre.


    Aktuell ist mir dann auch aufgefallen, dass man auf eurer Webseite z.B. überhaupt keinen Eintrag mehr zu "Die Schwertkämpferin" von R.E.Howard findet. Obwohl das Buch doch praktisch erst gestern veröffentlicht wurde (naja, nennen wir es "gefühlt" gestern).

    Anbei fällt mir auch gerade auf: "Die Schwertkämpferin" wird im Themen-Eintrag "Ausverkaufte Festa-Bücher" gar nicht gelistet. Könnte man dort ja vielleicht noch ergänzen.

    Ich vermute mal der Thread-Ersteller kennt das Video schon, aber bei "Game Two" gab es erst vor einigen Wochen einen sehr witzigen Bericht über das neueste Computerspiel im Lovecraft-Universum: "The Shore". Ungefähr bei Minute 16:30 geht es los, aber eigentlich ist auch das gesamte Video sehr sehens- und empfehlenswert.

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    Ich selbst war wohl vor allem in jüngeren Jahren ständig am daddeln und bin dann sogar auch über Videospiele überhaupt erst auf Lovecraft gestoßen. Also schon ein paar Jahre bevor ich mich auch in Buchform für eher düstere Fantasy interessierte.

    Speziell gespielt hatte ich die beiden folgenden Spiele:

    - Prisoner of Ice (1995)

    - Call of Cthulhu - Dark Corners of the Earth (2005)


    Sind also aus heutiger Sicht schon etwas ältere Spiele und man konnte diese Spiele auch noch nicht wirlich als Horrorspiele bezeichnen, so wie es sie dann ein paar Jahre später gab. Aber zumindest "Call of Cthulhu" würde ich zumindest als Vorreiter für heutige Horrorspiele bezeichnen. Das Spiel bezog seine Spannung vor allem daraus, dass man den vielen Gegnern im Spiel praktisch immer vollkommen unterlegen war. Man hatte nur einen kleinen Revolver - später auch eine Schrotflinte - aber immer nur ein Handvoll Munition. Man konnte sich also nicht mit Mühe und Not gerade so im Spiel verteidigen und oftmals half nur die Flucht. Richtig klasse fand ich dann damals auch, als Teeny, dass die eigene Spielfigur wortwörtlich dem Wahnsinn verfallen konnte. Wenn man irgendwelche "Kreaturen" zu lange anstarrte und/oder nicht schnell genug die Beine in die Hand nahm, wurde die Sicht immer verschwommener, immer dunkler und schlussendlich konnte es sogar passieren, dass die Spielfigur die Schrotflinte dann gegen sich selbst richtete und - BUMM - abdrückte! 8o

    Als Teeny fand man/ich das natürlich alles voll "cool". Und das ist dann letztlich wohl auch, was diese Faszination an düsteren, ernsten Themen generell für mich ausmachte. Quietschbunte, harmlos-spaßige Sachen kannte man zu genüge. Aber es gab (damals) nur sehr wenige Spiele, in denen auch ernste, erwachsene Themen vorkamen - Mord und Totschlag - spritzendes Blut, rollende Köpfe - und nich irgend so'n Klickibunti-Pokemon-Quatsch. :thumbup:

    Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich durch diese Spiele jetzt nicht unbedingt, plötzlich Lovecraft-Fan geworden war. Es war mehr so, dass ich dadurch halt mit dem Namen etwas anfangen konnte und dass ich wusste, seine Bücher bzw. Geschichten sind recht beliebt. Und irgendwann hab ich dann auch mal aus Neugier günstig eine Suhrkamp-Ausgabe in der Bucht erworben.


    Heutzutage, inzwischen gibt es "richtige" Horrorspiele. Also Spiele die diesen Namen auch wirklich verdienen.

    Aber auch hier - jetzt anders herum betrachtet - muss ich sagen, dass es da für mich gar nicht unbedingt einen Lovecraft'schen Horror benötigt. Dass klappt auch in beliebig anderer Horror-Form sehr gut. Wer mal einen "richtig geilen Horrortrip" erleben möchte, dem kann ich z.B. nur das Spiel "Alien Isolation" empfehlen. Wohl die Referenz schlechthin in diesem Bereich.

    Um es mal kurz auf den Punkt zu bringen, was hier die Faszination ausmacht: Man liest nicht nur wie Ripley vor dem Alien davonläuft, oder man sieht sie (auf dem TV-Bildschirm) von links nach rechts rennen - man "ist" Ripley und muss "selbst" um sein Leben laufen! Das ist einfach eine ganz andere Immersion.


    Hier dann aber auch mal ein wohl recht gutes Beispiel für typischen Lovecraft'schen Horror, in einem Computerspiel, beim Spiel "Amnesia" - wobei auch dieses Spiel inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. (Im Computerspielbereich machen schon wenige Jahre halt oft noch ganze Welten aus. Das Medium ist halt noch vergleichsweise jung.)

    Solche Spiele muss man allerdings auch "richtig" spielen: Bei später Nacht, idealerweise allein im finsteren Kämmerlein und am besten auch mit einen (Surround-) Headset ... Wenn einem dann so schön mittendrin plötzlich die Freundin auf die Schulter tippt - dann läuft die Pumpe aber erst mal. ;)

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    Ich würde mich über eine deutsche Veröffentlichung von "Gun Monkeys" und "Shotgun Opera" von Victor Gischler freuen. Habe bisher nur "Die Go-Go-Girls der Apokalypse" von ihm gelesen (und mehr ist wohl bisher auch noch gar nicht auf deutsch vom ihm erschienen), aber das war wohl so mit einer der unterhaltsamsten Romane überhaupt, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.

    Ich glaube der Autor würde auch sehr gut reinpassen bei Festa.

    Danke Hahlebopp für deine Einschätzung, wird berücksichtigt bei der Wahl meines zukünftigen zweiten Eschbach-Romans!

    Och najo, ich hab ja, wie geschrieben, erst zwei Bücher von Andreas Eschbach gelesen. Da bin ich dann wahrscheinlich doch eher der Falsche, um Empfehlungen geben zu können.

    Aber mein Tipp wäre, zumindest mal zu schauen, welche Bücher von Andreas Eschbach es über den großen Teich geschafft haben, also in die USA. Für einen nicht-amerikanischen Schriftsteller ist es ja wirklich schon eine besondere Auszeichnung, wenn man es auch zu einer Veröffentlichung auf dem US-Markt bringt, und vor allem natürlich, wenn diese dann auch noch gekauft und gelesen wird.