Beiträge von Never Perfect

    @Bighead
    Remake impleziert ja nur das es vorher schon eine Verfilmung gab, das Original was als Vorlage dient muss ja kein Film sein.
    Die ganzen Dracula oder Sherlock Holmes Verfilmungen gelten als Remake, ausser die erste Verfilmung, da sie ja der erste gedrehte Film ist, doch das Original bleibt die literarische Vorlage von Stoker oder Doyle.
    Es sind ja Neuverfilmungen des Stoffes.


    Ich weiß auf was du aber auch hinaus willst.
    Es kann auch Remakes geben, die genau einen Film nachstellen.

    Reboot ist ein Neustart, der großteils für die Einführung einer Filmreihe dient.


    Ja, die Neuinterpretation eines Ursprungswerkes, welches schon mal verfilmt wurde, ist ein Remake.


    "The Evil Dead" als Beispiel: Der erste Raimi Film ist das Originalwerk, der Film von Alvarez ist ein Remake und der zweite Raimi Film ist Fortsetzung/Remake/Reboot zu gleich könnte man sagen. Er spinnt die vorangegangene Handlung weiter (Fortsetzung), jedoch berücksichtigt nicht komplett den ersten Film mehr (Reboot, da man es ja als Reihe sehen kann) und verändert mit den neuen Vorgeschichte Dreh Zusammenhang (sodass man in manchen Aspekten es als Remake sehen könnte).
    Der Alvarez Film nimmt den ersten Teil als Rahmenhandlung, doch schafft neue Charaktere (Remake, beim Reboot würden normal die selben Charaktere agieren). Zudem wird die Alvarez Version mit der Raimi Version zusammengeführt.

    Neuverfilmung und Remake bezeichnen das Gleiche. Einmal deutscher Begriff und einmal englischer Begriff.
    Ein Remake kann eine Neuinterpretation sein, es wird sich zwar auf etwas voran gegangenes bezogen (Remake), jedoch wird soviel verändert oder andere Aspekte in den Fokus gestellt, das es sich genug unterscheidet.


    Ich habe nicht viel Ahnung von Mediendefinitionen, doch habe versucht ein wenig meine Überlegung dazu beizutragen.


    Den Begriff "Neuinterpretation" habe ich in dem Kontext vorher nie richtig so bedacht.

    Der Sammelwahn treibt den Preis ja erst so hoch.
    Desinteresse und fehlende Bekanntheit sorgen für die geringe Verfügbarkeit, wenn dann noch ein Sammelgrund dahinter steht, dann sind die Preise hoch.
    Wenn man bei manch anderen Autoren schaut, die nicht mehr verlegt werden, wegen genannten Gründen, dann kosten manche Bücher nur paar Euro und andere aus "Sammelgründen" haben ein paar Ziffern mehr.


    Negativ empfinde ich dabei, dass die Bedeutung des Werks etwas in den Hintergrund fällt und es nur als das Buch betrachtet wird, welches einem privilegiertem Kapitalswert entspricht.
    Manche lesen immerhin nicht mal das Buch da es zu kostbar ist und wenn es dann nur diese Veröffentlichung gibt, dann hätte man auch leere Seiten drucken können, die werden ja auch nicht gelesen.


    Aber wenn es reguläre Veröffentlichungen gibt und dazu noch eine sehr spezielle Variante (Autogramme, spezielle Gestaltet, ect...), dann empfinde ich einen etwas höheren Periswert für akzeptabel.
    So ist das Werk leichter zugänglich (selbst wenn es nicht mehr verlegt wird [Vom Preis her]) und es gibt etwas für die Sammler zum Schauen.
    Natürlich sollte die Arbeit der Sammlervariante auch gelobt werden indem man das Buch nicht verstauben lässt, sondern auch betrachtet (Zum richtigen Lesen können die extrem Sammler ja immernoch auf eine normale Variante zurückgreifen). ;)


    So hätte der Sammler was davon und natürlich die Leser, die sich wirklich primär für das Werk des Autoren interessieren.

    Das mit dem Alter ist ja so eine Sache, manche fangen jung an und manche erst im Alter.
    Manche Geschichten des Kindesalters wurden beispielweiße nicht veröffentlicht, da der Verfasser ein Kind ist oder aber auch da er einfach kein Interesse an sowas hatte und einfach nur die Freude am Schreiben besaß.
    Doch Ideen hatte man schon vorm Erfolg, sodass das Alter somit irrelevant erscheint.
    Zwar ist es immer etwas ungewöhnlich wenn ein Kind sich mit einem Thema befasst, was für ein Kind ungewöhnlich erscheint, doch dann ist es so.


    Man sollte allerdings respektieren wenn jemand etwas anfängt und es auch beendet.
    Wille zur Tat und Willenskraft sind es die man Loben sollte, denn Inhalt und das Konstrukt des geschaffenes Werkes kann man danach loben und kritiesieren, doch wenn es nur ums Alter geht sollte das Erstere berücksichtigt werden und der zweite Aspekt ausgelassen werden. (Natürlich darf man für sich beeindruckt sein, wenn ein Mensch in jungen Jahren schon etwas großartiges leistet).


    @jörg / Procyon
    Ihr armen Vorleser :P , ich empfand es immer lustig wenn die Leute etwas vorlesen mussten, aber es eigentlich nicht so gerne wollten.
    Zum Glück musste ich nicht so analytisches in der Klasse vorlesen.
    Dafür schon aufgefordert Gedichte und Charaktere von Dramen.

    Danke.
    Vor 1-2 Monaten glaube ich gab es auch mal Punktown bei Medimops für etwa 30€ nachts, da hatte ich auch überlegt ob ich es bestelle (wegen Geld), doch am nächsten Tag war es schon wieder weg.
    Nun hatte ich dann Glück und habe zugeschlagen.

    Finstere Nacht hat ja auch schon seit letztem Jahr einen deutschen Titel + Cover und trotzdem warten wir noch auf den sehr offenen Erscheinungstermin ;) .

    @jörg
    Der Herr der Ringe bestand anfangs sogar aus sechs Teilen, die einen Roman bilden sollten, welche aber durch die Verleger, nach Tolkiens Tod, als Trilogie veröffentlicht wurden (indem man zwei zu einem immer machte) um Papier kosten zu sparen [Nachkriegszeit].


    Gibt ja auch noch alte deutsche Veröffentlichungen indenen die sechs Teile jeweils ein Buch sind und man somit gleich 8/9 Bücher hatte, da Der Hobbit, Das Silmarillion und natürlich der Anhang dabei waren.
    Heute gibt es ja auch komplett Veröffentlichungen indenen der Roman komplett mit Anhang ein Buch sind.

    Es bietet sich nicht nur an wegen der Veröffentlichung sondern auch daher da "Swans Song" ein Roman ist.
    Der Festa Verlag hat den Roman nur in zwei Bände aufgeteilt, wegen des Umfanges, die gleichzeitig erscheinen.