Beiträge von Sebastian

    Klingt interessant, muss ich mir auf jeden Fall mal vormerken.


    Ich habe gerade "Junktown" von Matthias Oden gelesen. Ein dystopischer Thriller in einem sehr geilen Setting (Drogenkonsum wird nach einer Revolution zur Bürgerpflicht). Hat mich ziemlich geflasht, vor allem da dieses Drogending sich als Konzept sehr stimmig durch Figuren, Story und auch die Schreibweise zieht.

    @ Funker:


    Oh, er kann tatsächlich lächeln ;-). Wie gesagt, ich habe mich lange und oft mit ihm unterhalten, wenn auch nur via Facebook-Messenger und als Teilnehmer einer deutschsprachigen Leserunde, in die er sich zum Ende hin selbst versucht hat einzubringen (leider habe ich es nicht zu den Krimitagen in Braunschweig geschafft, als er vor 2 Jahren dort war) - der Eindruck trügt. Sicher, seine politische Linie muss man nicht gut finden, aber ich denke mal, das bleibt bei dem Hintergrund nicht aus.


    @ Creed:


    Wenn man noir mag, sind sie sicherlich einen Blick wert. Joachim Körber hat die Sprache zudem in den Übersetzungen auch echt gut getroffen.

    Kennt hier jemand die Bücher von Sam Millar? Ich finde den Mann echt klasse, auch weil sich sein Werdegang von so ziemlich jedem anderen mir bekannten Autor unterscheidet.


    Aufgewachsen in Belfast war er Mitglied der IRA und hat dafür in Long Kesh (die berüchtigten H-Blocks) gesessen und am Blanket Protest teilgenommen. Später ist er illegal in die USA eingereist und hat sich dort mit illegalen Gelegenheitsjobs durchgeschlagen, bevor er schließlich einen Comicladen eröffnete. Als sich dann die Gelegenheit ergab, überfiel er mit ein paar Komplizen ein Depot der Geldtransportunternehmens Brinks. Er wurde geschnappt, konnte aber nur wegen dem Besitz von gestohlenen Geld angeklagt werden. Während seiner Haft begann er, seine Memoiren "On The Brinks" (dt. "True Crime") zu schreiben, die sich tatsächlich wie ein Thriller lesen. Nach seiner Entlassung folgten dann Noir-Krimis, insbesondere die Reihe um den Privatdetektiv Karl Kane, aus welcher die ersten drei Bände auch auf Deutsch erschienen sind. Außerdem schrieb er ein politisches Theaterstück, welches in Nordirland sehr erfolgreich gewesen ist.


    Millar gilt als "Irelands most controversial author" und ist tatsächlich auch der erste Schriftsteller, dessen Werke ich zumindest teilweise im Original gelesen habe, wenn auch eher aus dem Grund, dass der Vertrag für die Kane-Übersetzungen nach dem dritten Band ausgelaufen ist und auch sein Jugendthriller "Black's Creek" nicht übersetzt wurde.


    Im Interview und auch so im Gespräch ist er zudem ein sehr netter und zuvorkommender Typ, auch wenn seine Aussagen diesen kontroversen Ruf doch öfters mal unterstreichen. Wäre doch fast schon was für euch, Frank. Kontrovers kennt/ könnt ihr ja ;)


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    + 2: André Milewski - Geheimakte Aton (308 Seiten) + Joe R. Lansdale - Straße der Toten (285 Seuten)

    Ich habe heute Ketchums "Lebendig" angefangen. Hmm, irgendwie bin ich bislang nicht so richtig überzeugt. Zwar schreibt der gute Mann gewohnt ansprechend, aber die Hauptfigur spricht mich nach 60 Seiten immer noch nicht an (schwach, wenn man bedenkt, dass das immerhin schon ein Drittel des Büchleins ist). Mal schauen, wie es weiter geht, zumindest ist es auf Grund der "Länge" kein Abbruch-Kandidat.

    Cool! Das könnte tatsächlich sehr unterhaltsam werden. Die beiden sind einfach eine heiße Mischung, auch wenn ich denke, dass viel vom typischen Stil (zumindest hier in Deutschland...) bei einer TV-Umsetzung verloren gehen könnte. Es sei denn, die Serie wird nach 23 Uhr ausgestrahlt...


    Heyne Hardcore hat sich übrigens die Veröffentlichungsrechte an Lansdales Drive In gesichert. Bin mal gespannt, wann und wie und so und überhaupt ;)

    Ich würde jetzt ja fast auf "Die Verdammten" tippen ;) Und "Die Mutter" tatsächlich ganz großes Kopfkino.


    Ich lese jetzt erstmal was völlig anderes und harmloses: André Milewski - Geheimakte Aton. Ja, ich stehe auf solchen Indiana Jones-Kram

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