Beiträge von Perrish

    Hier muss ich erstmals negativ kritisieren, natürlich nicht dich Corso, danke für die Info , sondern Frank Festa , ich finde es ein wenig überteuert für so eine große Auflage. Da gibt's auch nix wegzudiskutieren, wenn ich mit den Sammlerausgaben vergleiche - zu teuer. Kaufe ich sie trotzdem? Na sicher und Dankeschön, freu mich darauf!

    Also verglichen mit den Sammlerauflagen ist es eigentlich "günstig", sind ja zwei Bücher plus Schuber und bei solchen Schubern habe ich mich schon mal über den Preis erschreckt. Daher ist es sicher angemessen aber auch viel Geld, ich überlege noch.

    PS.: Die Auflagenhöhe ist ja annährend identisch.

    Schon seltsam, wie konsequent du keine Worte wechselst K. Wolfram Ich würde mich freuen, wenn du dich an deine Prinzipien hältst, auf meinem Niveau könntest du nämlich garnicht mit mir diskutieren. Es reicht nichtmal für eine sachliche Diskussion an sich. Kannst ja Sascha fragen, ob er es dir erklärt. Von ihm kamen nämlich konstruktive Einwände, was gute und schlechte Filme angeht um irgendwie zurück zum Thema zu kommen.


    Habe mir bei Prime Apple TV im Angebot gebucht und die haben unglaublich hochwertige Serien. Bin ziemlich beeindruckt wie gut das aussieht und welche kreativen Schätze dort verborgen sind. Nach "Silo" und "Severance" schaue ich jetzt "Foundation" nach Isaac Asimov, meiner Meinung auf einem ähnlichen Niveau wie "Dune" was das epische World Building angeht. Die Serien kommen ohne Gewaltexzesse aus und überzeugen einfach durch Handlung und Optik. Wer Sciencefiction mag sollte einen Blick riskieren, es sind wirklich tolle Genrebeiträge.

    Zwischenzeitlich lief mit "In with the Devil" noch was aus dem True Crime Bereich und auch die Serie war rundum überzeugend. Blicke in eine abgründige Seele, daran hätten hier sicherlich auch einige Spaß. Super gespielt und inszeniert glänzt auch die Produktion durch ihre Atmosphäre. Die fünfzehn Euro für drei Monate haben sich mehr als bebezahlt gemacht.

    Das soll auch jeder machen, wie er mag Sascha Wenn du Rezensenten hast, mit denen deine Meinung häufig übereinstimmt passt das natürlich.

    Ich persönlich versuche bei Filmen, die mich interessieren im Vorfeld Infos zum Inhalt zu vermeiden und lese Kritiken erst im Nachhinein. Daher sind für mich die IMDb und Rotten Tomatoes die Anlaufstellen der Wahl. Wenn ein Film in der IMDb deutlich über 7 liegt oder bei Rotten Tomatoes klar über 90% ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er mit gefällt. Aber das klappt auch nicht für jeden Geschmack.

    Sascha

    Da hast du völlig Recht mit der Beurteilung und der Geschmackssache. Deswegen mag ich solche Seiten, die mir eine Kennzahl liefern, ab einem bestimmten Wert ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass mir der Film gefällt. Und einen Film, der bei Kritik und Publikum punktet bezeichne ich als gut, auch wenn meine Meinung eine andere ist, was vorkommt wenn auch nicht oft. Dann liegt es an mir und nicht am Film.

    Until Dawn schneidet übrigens nicht schlecht ab, sondern durschnittlich und kommt beim Publikum besser an als bei der Kritik. Kann also durchaus gute Unterhaltung sein. Es gibt aber Filme, die sind so mies bewertet, dass man einen speziellen Geschmack haben muss, um die gut zu finden. Deswegen darf man sie aber meiner Meinung nach als schlecht bezeichnen.

    Übrigens sind zwei Beiträge als Erwiderung um kein Wort zu wechseln ähnlich logisch, wie deine Vorstellung von "abschreibenden Bewertungsportalen" K. Wolfram Aber danke für die Bestätigung, die ich als Kompliment auffasse.

    Schlechte Filme gut finden, um nicht "Mainstream" zu sein ist auch 'ne Maßnahme.

    Bewertungsportale (wie die IMDb, Rotten Tomatoes oder Metacritic) sammeln Einzelmeinungen von Kritik und Publikum und geben mittels einer Kennzahl einen Querschnitt an. Exakt das Gegenteil von "Gleichschaltung" sondern ein praktischer Überblick ohne jeglichen Spoiler. Entsprechend sitzt da auch niemand, der irgendwas abschreiben könnte, das macht in dem Zusammenhang keinen Sinn.

    Wenn man sich als Mann nicht überall von Feminismus bedroht sieht ist Companion richtig guter, fieser kleiner Thriller, den man am besten ohne sämtliche Vorkenntnisse schaut (was leider unmöglich ist wenn man den Thread gelesen hat). Der deutlich bessere Film als Subservience - sagen sämtliche Bewertungsportale und ich.

    Mad Bull

    Es kommt mir mittlerweile vor als wärst du nicht auf einer Mission unterwegs, sondern auf der Suche nach einer Mission als Rechtfertigung für eine sonderbare Vorliebe für Verisse. Wenn ich jetzt noch was von "Geschäft" und "angeworbenen Kritikern" lese drängt sich mir der Gedanke auf, dass Narzissmus nicht nur unter Schriftstellern ein Thema zu sein scheint.

    Auch eine Kritik ist nur eine weitere Einzelmeinung und um dieser Gewicht zu verleihen wäre ein Nachweis überdurchschnittlicher Fähigkeiten auf dem Gebiet der Literatur wünschenswert. Dieses Fundament sehe ich bisher nicht. Außerdem entscheidet am Ende der Markt und die Leserschaft, was gefragt ist und gut ankommt. Das ist im Festa Forum vermutlich etwas anderes als im Reclam Forum - sollten die ein Forum haben.

    Habe gestern ein Doublefeature im Kino veranstaltet. Zunächst Thunderbolts (8/10) der frischen Wind ins MCU bringt und neben einer fantastisch aufgelegten Florence Pugh mit der kompletten Besetzung, Humor und gut dosierter Action punktet. Für Marvel sind die Antihelden aus der zweiten Reihe recht nachdenklich, was der Unterhaltung insgesamt eher gut tut. Für mich ein Highlight des MCU und man sollte auch nach der Mid Credit Scene weiter sitzen bleiben, post Credit wird es nochmal interessant.

    Als zweites war Sinners (9/10) an der Reihe und es war ein Fest für Augen und Ohren. Kann Pat nur recht geben. Dieser Film ist atmosphärisch dicht, ungeheuer wuchtig und glänzt mit einem fantastischen Cast in großartigen Settings, Kulissen und Kostümen. Viel mehr als ein stupider Horrorfilm wird hier ein beeindruckendes audiovisuelles Erlebnis geschaffen, welches im Kopf bleibt.

    "The Green Mile" - wie der Film heißt - hält sich sehr eng an die Vorlage und man erkennt die Handschrift von Frank Darabont, der zuvor mit "Die Verurteilten", bzw. "The Shawshank Redemption" den aktuell laut IMDb besten Film aller Zeiten gedreht hat. Wenn man den Film kennt muss man die Vorlage meiner Meinung nach nicht lesen Crimson der ist einfach richtig gut (gehört ebenfalls zu den Top 50), der Roman allerdings ist nicht schlechter ;) King hat es eben drauf und außer Rob Reiner hat es niemand geschafft ihn so genial zu adaptieren wie Frank Darabont. Möglicherweise schafft es eine Serie künftig mal wieder ähnlich zu begeistern - wobei ich die Verfilmung von ES nicht schlecht fand. Aber als Serie würde ich mir auch eine dritte Version ansehen.

    Ich meinte dich Sascha aber nicht ausschließlich. Mit dir zu diskutieren war auch nicht meine Absicht, sachlicher Diskurs ist überhaupt zu einem aussichtslosen Unterfangen geworden. Da du mich mal über deine Ansicht bezüglich Freundschaft informiert hast weiß ich deinen Beitrag einzuordnen, aber das passt schon.

    Ich finde es schade, was im anderen Faden passiert. Da wird jemandem in der Sache und in seiner Argumentation Recht gegeben und trotzdem gibt es einen Daumen runter. Dabei ist es kaum zu bestreiten, dass es objektive Unterschiede in der Qualität literarischer Werke gibt und der Geschmack kein alleiniges Kriterium für das Niveau sein kann.

    Mir ist bewusst, dass mir das Wissen für eine Bewertung fehlt und ich finde das schade. Für mich ist Literatur in erster Linie Unterhaltung. Viele Horrorstories sind ein schöner Zeitvertreib aber eben keine anspruchsvolle Prosa. Ich bedauere meine Defizite in dem Bereich, aber ich habe eben andere Prioritäten.

    Allerdings habe ich wenig Zweifel, dass mehr spezifische Kenntnisse auch mehr Freude an der Literatur ermöglichen. Zusammenhänge und Bezüge erkennen und eben die Einordnung literarischer Qualität inkl. der Freude am Exquisiten, welches mir als Laie verborgen bleibt.

    Deswegen habe ich trotzdem Spaß am lesen und meinen persönlichen Geschmack, der sagt allerdings nur was über mich aus und nicht über die gelesenen Bücher. Wenn man relevante Aussagen über Bücher oder Literatur treffen will braucht man entsprechendes Fachwissen, wie in jedem Umfeld. Weil ich ein Haus gut finde qualifiziert mich das auch nicht für eine fundierte Architekturanalyse, während ein guter Architekt erklären kann, warum es ein schönes Gebäude ist. Das ist ein anderes Niveau der Begeisterung, trotzdem ist beides bereichernd.

    Das ist und bleibt eine Grundsatzfrage - viele lesen Stephen King wegen der Details und wegen der exakten Beschreibungen um einfach in seinen Welten zu schwelgen und die Figuren "kennenzulernen". Das ist seine Form der Kunst und Millionen Leser schätzen das. Viele mögen es nicht.

    Das ist kein Problem. Ihm aber literarische Todsünden und Seitenschinderei vorzuwerfen ist meiner Meinung nach unpassend. Wäre es zutreffend hätte er seinen Status in der Unterhaltungsliteratur nie erreicht. Wenn ich Metal mag kritisiere ich nicht Mozart für seine Werke und spreche ihm das Talent ab.

    Ich bin immer schon gern in King's Universum abgetaucht und für mich funktioniert es, ES ist immer noch eines meiner Lieblingsbücher. Viele Verfilmungen funktionieren für mich nicht, am besten sind häufig Spielfilme adaptiert von seinen Kurzgeschichten oder Novellen, die Qualität von Stand by me hat erst die Verurteilten wieder erreicht. Die Filme finde ich besser als die Vorlage. Die Verfilmungen von ES haben ihren Reiz, können den Roman aber nur in Ansätzen wiedergeben. Joe Hill hat jedenfalls was vom Talent vererbt bekommen. Und wie immer ist alles Geschmackssache.

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    The Bondsman ist eine lustige und actionreiche neue Horrorserie bei Prime mit Kevin Bacon als Dämonenjäger. Erfindet das Genre nicht neu, ist aber auf hohem Niveau solide, sehr unterhaltsam und teilweise recht blutig, wobei das heutzutage üblich ist. Hier ist es immerhin nicht unpassend.

    Hast du den Eindruck, die Bücher sind den Preis von der Aufmachung wert?

    Ganz schwer zu sagen für mich, weil ich das nicht objektiv einschätzen kann. Ich bin nicht vom Fach, kann Papiersorten nicht unterscheiden und kenne allgemein in der Richtung keine Preise. Außerdem ist bei den Büchern noch internationaler Versand und Einfuhrsteuer im Preis mit drin. Und Frank hat mal gesagt, dass die Preissteigerungen auch den Verlagen zusetzen.

    Subjektiv wäre beim Schuber von The Grownup Luft nach oben gewesen und die Preise sind grenzwertig, aber es sind auch Luxusprodukte. Die Hill Bände haben mich mehr überzeugt. Die Vorzugsausgaben von Festa oder Buchheim liegen auch bei €80, bzw. €90 und ich als Laie würde sagen, die Bücher von Lividian sind etwas aufwendiger. Zudem ist The Ferryman ziemlich umfangreich und die Schuber allein sind wohl recht preisintensiv. Bei mir liegt es am Autor und für mich ist die Unterschrift so entscheidend wie die Aufmachung.

    Lange Rede kurzer Sinn - ich weiß es nicht. Wären sie 15% günstiger hätte ich weniger Kopfschmerzen, aber das ist eine ziemlich unbrauchbare Aussage. Sie sind meiner Meinung nach nicht doppelt so gut wie Buchheim oder Festa Vorzugsausgaben oder viermal so gut wie eine Festa Sammlerausgabe. Aber es gibt auch Bücher für viele hundert oder tausende Euros und jeder muss individuell schauen, was man vor sich rechtfertigen kann. Sorry für die lange und wenig hilfreiche Abhandlung Windir


    PS.: Das Artwork von The Ferryman finde ich sehr schön, das ist natürlich auch ein Argument. Das und die Signatur von Justin Cronin haben mich veranlasst zu bestellen.

    Ich spiele noch mit dem Gedanken, mir die Vorzugsausgabe von "The Ferryman" bei Buchheim zu holen. Aber der Preis ist happig und bin da noch unentschlossen.

    Ich bin schon einen Schritt weiter, aber die Preise kann ich mir auf Dauer nicht leisten. Da müsste ich mehr selektieren, aber an Joe Hill komme ich kaum vorbei, weswegen es auch The Wraith werden wird und gerade eben kam The Grownup von Gillian Flynn an. Ein dünnes Buch für viel Geld, aber dafür mit der Signatur der Frau, welche die Vorlage und das Drehbuch zu Gone Girl geschrieben hat. Und tatsächlich hat Joe Hill auch das Buch unterschrieben.

    Kann beide Seiten verstehen, es sind wirklich schöne Ausgaben aber definitiv nicht günstig. Eine Festa Sammlerausgabe hat auch ihren hohen Preis und trotzdem sind die 1222 Stück umgehend ausverkauft, ich vermute für Festa eine Reihe mit wenig oder vielleicht sogar den wenigsten Kopfschmerzen. Der Kunde hat was besonderes fürs Regal, der Verlag verdient gutes Geld. Klingt für mich nach einem guten Geschäft.

    Mit "räuberischer Verkaufspolitik" hat das nichts zu tun. Wenn man bei Amazon richtig hinschaut ist WandaVision ebenfalls ausverkauft und wird von externen Händlern im Marktplatz angeboten. Das gleiche Prinzip wie bei ausverkauften Festa Ausgaben. Es handelte sich auch bei WandaVision um ein 4K-Steelbook, was auch seinen Teil zum Preis beiträgt. Habe es damals für knapp €50 gekauft, heute sind es im Schnitt ungefähr €10 mehr. Aber glücklicherweise zwingt mich niemand zu kaufen, ich möchte die Steels. Ich mag halt Sammlerausgaben.

    Die letzten Disney Serien in dem Format sind übrigens Hawkeye Staffel 1 und Loki Staffel 2 und heute erscheinen Ahsoka Staffel 1 und Mandalorian Staffel 3 - die sind jetzt aktuell stabil verfügbar, werden aber sicher auch nicht ewig erhältlich bleiben.

    Bisher habe ich nichts gelesen, dass von einer Serie eine Standard Version nachgeschoben werden soll. Scheinbar kommt erstmal jede Staffel (von sämtlichen Star Wars Serien) im 4K Steelbook für €50 - €60. Was danach passiert weiß nur Disney, allerdings hatte man grundsätzlich nicht mit physischen Veröffentlichungen gerechnet.

    Disney will Abonnenten für den Streamingdienst, scheinbar haben sie dann aber gemerkt, dass mit Sammlern Geld zu verdienen ist. Daher ist ein allgemeiner Trend zu zu aufwendigen Editionen zu sehen, während der Markt für Discs immer weiter zur Nische wird. Wenn die Nachfrage sinkt muss die Marge steigen, damit sich solche Veröffentlichungen auf Scheiben lohnen. Streaming boomt und ich kann es verstehen - ist einfach praktisch, allerdings werde ich mir Filme trotzdem solange kaufen, wie es welche gibt.

    Obi Wan Kenobi ist letzten Sommer erschienen und mittlerweile ausverkauft, deswegen die hohen Preise bei Ebay. Zur Veröffentlichung hat das Steelbook inkl. 4K u. Blu-ray Disc €50 gekostet. War zu dem Zeitpunk eine ziemliche Überraschung, dass Disney die Serien physisch veröffentlicht hat, mittlerweile ist es die Regel.

    Habe mir Companion auch angeschaut und hatte glücklicherweise viel Spaß an diesem cleveren fiesen Film, der auch seine lustigen Momente hatte. Es gibt Berührungspunkte mit vielen Genres, Horror eher nachrangig finde ich - ein romantischer Sciencefiction Heist Horrorthriller ;) Die Hauptdarstellerin möchte ich herausheben, Sophie Thatcher fand ich großartig.

    Den Beitrag schreibe ich hauptsächlich wegen einer Warnung, die für viele zu spät kommen wird: Wenn euch der Film interessiert schaut bloß die Trailer nicht. Eine blöde Marketingstrategie, es wird extrem viel gespoilert, inkl. DEM Twist des Films und Sequenzen aus der letzten Filmminute, wer den Trailer aufmerksam schaut wird um einen großen Teil des Seherlebnisses gebracht. Ich hatte Glück, da ich Trailer und komplette Rezensionen erst nach dem Film ansehe.