Soulys Lesetagebuch
Max Porter - Trauer ist das Ding mit Federn
Obwohl die Protagonisten namenlose Charaktere bleiben, schafft der Roman auf einmalige Art und Weise das Thema Trauerbewältigung zu thematisieren. Durchaus kafkaesk erscheint die Krähe und macht sich im Haus breit, bis sie nicht mehr gebraucht wird. Zu einer Familie, die jetzt nur aus DAD und die JUNGS bestehen.
Dieses Buch in meine Form zu bringen ist schwer, die Erzählung ist bedrückend und kann überall auf der Welt spielen, auch wenn hier und da London auftaucht. Es ist spezifisch und allgemein zur gleichen Zeit, eloquent und poetisch. Meisterhafte Metaphern und eindringlich in Prosa und Wirken. Während das Leben weiterläuft, allegoriert der Roman und verwischt ein wenig die Grenze zwischen Realität und Vorstellung. In Tod und Liebe, in Wirken und Ursache. Schon die Einleitung mit einem Zitat von Emily Dickinson vermittelt die Erschütterung des Lebens:
Dass Liebe alles ist,
dies wissen wir, nicht mehr;
Es ist genug. Die Last
bemisst sich immer nach der Spur.
Die Wörter "Liebe", "Dies", "Last" und "Spur" sind mit KRÄHE überschrieben.
Das Buch ist faszinierend und hat mich beeindruckt.
Karen Tidbeck - Jagannath
In dreizehn leicht nordisch angehauchten Kurzgeschichten entführt uns Karen Tidbeck durch schwedische Folklore, seltsame Welten und obskure Ideen, die am ehesten den Genre Horror, Fantasy und SF zuzuordnen sind. Mit feministischen Konzepten und modernen Herangehensweisen sind die Geschichten nicht nur unterhaltsam, sondern gehen…
Obwohl die Protagonisten namenlose Charaktere bleiben, schafft der Roman auf einmalige Art und Weise das Thema Trauerbewältigung zu thematisieren. Durchaus kafkaesk erscheint die Krähe und macht sich im Haus breit, bis sie nicht mehr gebraucht wird. Zu einer Familie, die jetzt nur aus DAD und die JUNGS bestehen.
Dieses Buch in meine Form zu bringen ist schwer, die Erzählung ist bedrückend und kann überall auf der Welt spielen, auch wenn hier und da London auftaucht. Es ist spezifisch und allgemein zur gleichen Zeit, eloquent und poetisch. Meisterhafte Metaphern und eindringlich in Prosa und Wirken. Während das Leben weiterläuft, allegoriert der Roman und verwischt ein wenig die Grenze zwischen Realität und Vorstellung. In Tod und Liebe, in Wirken und Ursache. Schon die Einleitung mit einem Zitat von Emily Dickinson vermittelt die Erschütterung des Lebens:
Dass Liebe alles ist,
dies wissen wir, nicht mehr;
Es ist genug. Die Last
bemisst sich immer nach der Spur.
Die Wörter "Liebe", "Dies", "Last" und "Spur" sind mit KRÄHE überschrieben.
Das Buch ist faszinierend und hat mich beeindruckt.
Karen Tidbeck - Jagannath
In dreizehn leicht nordisch angehauchten Kurzgeschichten entführt uns Karen Tidbeck durch schwedische Folklore, seltsame Welten und obskure Ideen, die am ehesten den Genre Horror, Fantasy und SF zuzuordnen sind. Mit feministischen Konzepten und modernen Herangehensweisen sind die Geschichten nicht nur unterhaltsam, sondern gehen…
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