Freiheit

Der Abend beginnt. Dachte sich Vianna, als sie den kaum beleuchteten Raum betritt. Ein Geruch von Schweiß und Bier erfüllte die Luft. Viele Menschen standen im Raum es wurde gelacht und geredet. Sie warf einen kurzen Blick hinter sich atmete tief ein und aus und richtete den Blick anschließend zur Seite zum Tresen. Verantwortung, Stress und Belastungen der vergangenen Tage fielen von ihrer Schulter.

Deutlich aufgerichteter ging sie zum Barkeeper und bestellte sich ein Bier.

Kaum hatte sie es in der Hand so führte sie es zum Mund. Der leicht herbe bittere Geschmack des Getränks machte sich auf der Zunge breit. Für Vianna ein süßlicher Geschmack. Freiheit.

Im nächsten Moment wurde der Raum dunkel. Die Gespräche verstummten. Alle richteten ihre Blicke in Richtung der Bühne. Ein lautes Knacken der Drumsticks begann. Gefolgt von lauter dröhnender Musik. Das Konzert begann.

Die Lichter flackerten hin und her, denn vianna bangte mit dem Kopf zur Musik. Alles vergessen. Nur den Moment genießen.

Doch dann kam ein Geruch in ihre Nase den sie nur all zu gut kannte. Es war sein Duschgel, welches sie vernahm. 1000 Gedanken schossen ihr in den Kopf. Sofort hörte sie mit dem Kopfbangen auf, richtete sich nach oben und nahm nochmal einen großzügigen Schluck aus der Flasche Bier bevor sie sich umdrehte. Da stand er. Groß, muskulös, autoritär. Ihr Alptraum holt sie erneut ein.

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