Wenn es um die Instrumentalisierung Lovecrafts durch bestimmte Rechtsausleger geht weiß ich nicht, ob die den überhaupt lesen. Die verwenden ihn halt als Symbol.
Beiträge von Kain
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Kleinere Auflage - größerer Preis ...
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Sehr schade, dass Biographien so einen schweren Stand haben. Sonst wären, gute Vorlagen vorausgesetzt, welche über Clark Ashton Smith und Robert E. Howard eine schöne Ergänzung.
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Hm ... "Das Geheimnis von Innsmouth" wurde auch ein zweites Mal veröffentlicht. Wenn auch nicht als Einzeltitel sondern als Teil einer Anthologie. Aber der Vollständigkeit zuliebe sollte es wohl erwähnt werden. Es war in dem Fall halt Teil der US-Ausgabe, also keine eigene Zusammenstellung des Festa Verlags. Also mit wenig Auswahl was das angeht.
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Weil Lovecraft rassistische Einstellungen hatte. Es lohnt sich die genauer zu betrachten. In bestimmten Bahnen. Würde das jeder tun wäre er für Rechtsausleger eigentlich nicht mehr einsetzbar. Aber denen reicht was auf dem ersten Blick zu sehen ist. Wozu dann eben auch das Gedicht "On the Creation of N*****s" gehört. Und eben viele andere Aussagen aus seinem Briefverkehr, Deutungsmöglichkeiten verschiedener Geschichte etc.
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Im Shop sehe ich gesammelte Erzählungen 2+3 von Clark Ashton Smith, ist der erste Band schon ausverkauft oder heißt er anders?
Das waren insgesamt sogar sechs Bände, die seit 2011 erschienen sind. Auf der einen Seite sehe ich es mit einem weinenden Auge, dass diese Bände auslaufen. Auf der anderen Seite waren sie lange verfügbar. Besonders die ersten. Teil 6, "Der doppelte Schatten", war relativ schnell weg. Schön, dass Festa diese Geschichten im Softcover weiter verfügbar hält. So werden sie hoffentlich noch von vielen Leuten entdeckt.
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Das siehst du komplett falsch.
Jeder Mensch hat eine dunkle Seite, ein inneren Sadisten und neigt zu abgefuckten Gedanken.
Die Autoren die harte Bücher schreiben und die Leser dieser Werke sind sich nur dieser Seite in sich bewusst und leben sie entweder als Kunst Schaffender oder Kunst Konsument aus und haben dadurch ein viel geringeres Risiko mal echt ab zu drehen, weil diese Seite in der Kunst schon befriedigt wird.
Die jenigen die immer auf heilig und Blümchenwiese tun, sind meist die ersten die, die Messer wetzen wenn es um echte Gewalt geht, weil sie ihre böse Seite verleugnen aber wenn dann ein Krieg ist dürfen sie sogar von oben unterstützt ganz schlimme Dinge tun, dann ist es ja okay, weil es im Sinne des Landes und so ist.
Ein weiterers Beispiel sind die ach so lieben Priester, die dann im geheimen sehr schlimme Dinge tun.....du weißt worauf ich anspiele.
Lieber gebe ich mir abgefuckten Kunstwerke und Feier diese, als wenn ich in der Realität jemand was mache.
Das zu belegen dürfte Dir schwer fallen ...
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Um die Romane von Michael Slade finde ich es auch schade. Aber es ist wie es ist ...
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Ich bin da bei euch. Habe den Reiz nie verstanden. Aber er ist ja recht populär, weshalb ich eben davon ausgegangen wäre, dass es nicht so einfach ist, seine älteren Sachen zu bringen. Selbst wenn der Festa Verlag Interesse hätte.
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Wäre das rechtlich überhaupt möglich? Hohlbein ist doch sicher gut verplant was das angeht, oder?!
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Das muss ich im Auge behalten. Falls da was auftacht das ich noch nicht habe.
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Der dunkle Turm hatte ich auch angefangen, aber es konnte mich einfach nicht packen! Ich habe abgebrochen !
Wenn Du es bis zum zweiten Buch geschafft hast weißt Du auch wie es ausgeht.
War auch der einzige Grund, aus dem ich es komplett durchgezogen habe. Ich wollte wissen, ob ich richtig liege. Was dann auch so war. Ansonsten bin ich bei Dir. Bin mit King nie warm geworden. Ich mochte "The Stand". Viele King-Fans die ich kenne finden das eher schlecht. Darunter mein Buchhändler. Ich werde es nicht wieder lesen. Die ältere Version von mir würde u. U. anders darauf reagieren. Da erhalte ich mir lieber die Erinnerung.
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Oh, die Frustration kann ich verstehen. Aber es nützt ja nichts. Wenn man etwas haben will muss man das dann auch unterstützen. Ggf. auch durch Empfehlungen (oder positive Rezis bei Amazon und Co.). Geht mir ja auch so, dass von Autoren oder Reihen nicht alles gebracht wurde. Im Fall Festa ist das allen voran Thomas Ligotti. Da wurde vor langer Zeit schon gesagt, dass man sich nicht mehr an ihn traut wegen schlechter Verkaufszahlen. 2015 gab es dann doch noch einen Versuch. Wieder ohne ausreichenden Erfolg. Vielleicht kommt die Zeit für ihn (oder Slade) ja irgendwann. Vielleicht nicht. Ein anderes Beispiel wäre die "Burton & Swinburne"-Reihe von Mark Hodder die nach dem dritten Buch von Bastei eingestellt wurde.
Die Reihe von Michael Slade kann man übrigens unabhängig voneinander lesen, zumindest größtenteils. Das sind wohl alles abgeschlossene Fälle und nicht immer mit demselben Ermittlerteam.
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Ich frage mich aber manchmal, warum erst eine Serie begonnen wird und dann nicht abgeschlossen wird. Diese Vorgehensweise hatten wir
in der Vergangenheit bei vielen Verlagen, so auch bei Festa. Wahrscheinlich liegt es an den zu wenig verkauften Exemplaren, aber kann man
da nicht durch kleinere Auflagen gegen rudern?
Mir haben die damals auch gefallen. Aber sie liefen nicht gut. Frank ist damit sehr offen umgegangen. Wer eine Reihe komplett haben will muss sie unterstützen. Auch mit der Gefahr, dass es am Ende nicht genug Unterstützer gibt. Dummerweise gibt es wohl einige Menschen die erst zugreifen, sobald eine Reihe komplett vorliegt. Ist natürlich Gift für den Erfolg solcher Serien. Im alten Hofforrorum gab es in dieser Hinsicht einige User, die sich diesbezüglich auf den Festa Verlag eingeschossen hatten. Meines Erachtens hat man kein Recht über eine Einstellung zu jammern wenn man das so macht. Man hat sich ja aktiv dazu entschlossen, am Misserfolg der betroffenen Serie mitzuwirken.
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Hi Jules,
Du hast leider recht, und das tut mir wirklich leid. Wir posten gleich eine Erklärung auf facebook, hier vorab der Text, der alles erklärt:Festa Lederoptik - Es tut uns selbst weh!
Vor Jahren haben wir die Lederoptik eingeführt. Statt der bei anderen Verlagen üblichen Matt- oder Glanzfolie nutzten wir eine raue, lederartige Kaschierung.
Doch in den letzten Jahren wurde diese Kaschierung immer schwächer. Das haben viele von Euch längst bemerkt: Leider handelt es sich hier wirklich nur noch um "Optik", denn die Haptik ist kaum noch vorhanden. Die Bücher fühlen sich fast glatt an.
Weshalb ist das so? In unserem Forum - https://www.horrorundthriller.de – wurde schon vermutet, ob wir einfach Kosten sparen wollen.Nein, so ist das nicht. Unsere Druckerei bietet einfach unsere richtig raue Leder-Kaschierung nicht mehr an. Wir sind selbst sehr traurig darüber. Aber eine bessere Alternative kann man uns nicht bieten. Auch andere Druckereien nicht …
Nun überlegen wir, ob wir auf die Optik verzichten sollen und doch wieder eine matte Oberfläche wählen. Was ist Eure Meinung? Was sagt ihr?
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Nun ja, zumindest ziemlich aktuell.
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Jup.
Tor OnlineConan-Kenner und Prinzessinnen-Autor Christian Endres nimmt uns mit auf einen subjektiven Streifzug durch die Schwert-und-Magie-Fantasy, erzählt vom wichtigen…www.tor-online.de -
Das ist aber ein relativ kleiner Zirkel. Während Lovecraft und Poe zwischenzeitlich von den Billigverlagen entdeckt wurden und Robert Howard durch "Conan" immer bekannt sein wird, ist Smith für die breite Masse ein Unbekannter. Das Zitat von Ryan Harvey auf der Website ist schon nicht falsch. Poe und HPL gab es in der einen oder anderen Form immer. Aber was ist die aktuellste deutschsprachige Ausgabe vor "Necropolis"? Und selbst in meiner Stammbuchhandlung, ein auf Phantastik und SF spezialisierter Laden mit über 40 Jahren auf dem Buckel, halten sich Fans von CAS in Grenzen. Die paar vorhandenen kennen ihn wohl, weil sie Lovecraft-Nerds sind.
Festa hat der CAS-Rezeption im deutschen Sprachraum mit dieser vorbildlichen Werkausgabe einen riesengroßen Dienst erwiesen und die Bekanntheit Smiths hoffentlich auch deutlich gesteigert. Dafür kann man Frank, Inge und Co. gar nicht ausreichend mit Lob überschütten.
Schade ist, dass solche Bemühungen nicht immer fruchten, und es dem Verlag bei Thomas Ligotti nicht gelungen ist. Obwohl der letzte Versuch qualitativ erste Sahne war. Wird nächstes Jahr auch schon ein Jahrzehnt alt ... Aber gut, man kann nicht immer Erfolg haben.
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Als großer Fan von CAS, den ich ohne Festa gar nicht kennen würde, begrüße ich, dass diese Geschichten wieder verfügbar gemacht werden sollen. Toller Einsatz für diesen völlig unterbewerteten Autoren und Klassiker. Großes Lob an den Verlag.
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Ich kann mit Lee nichts anfangen. Insofern wäre mir Lumley wohl lieber gewesen. Andererseits bin ich mit "Necroscope" (ich hatte fünf oder sechs der Paperback-Ausgabe) überhaupt nicht warm geworden. Den vierten "Dreamland" und den Rest von "Titus Crow" hätte ich allerdings gerne gesehen. Die bis dahin erschienenen Bücher haben mir durchaus gefallen. Ob Lumley mich mit seinem Zeug außerhalb des Cthulhu-Mythos nochmal hätte locken können, ist aber wohl eher fraglich.