Beiträge von Perrish

    King geht immer ;) Habe es heute auch bestellt nach den ersten entsprechenden Meldungen im Forum und könnte schwören als Veröffentlichungstermin wäre der 14.12. angegeben gewesen. Ein paar Dutzend müssten ja noch da sein, also ranhalten.

    Finde ich super Frank Festa Am besten macht ihr das zeitnah so publik wie möglich, damit die Scalper ausgehebelt werden. Die Qualität der Hardcover wird dadurch nicht beeinträchtigt und wer ein Buch nicht zum lesen sondern zum handeln kauft sollte auf die erzielten Gewinne Steuern zahlen.

    Aber gibt's eigentlich ausser mir immer noch wen der auch immernoch auf den Weird Tales Schuber wartet?



    Ich weiß ja nicht, ob deine Äußerung damals ein Scherz war, aber vielleicht hat das jemand vom Verlag gelesen und sich gedacht, dass die Schuber besser bei Sammlern aufgehoben sind. Falls jetzt keine von den drei Editionen angekommen ist wäre der Plan wohl nicht aufgegangen.


    Auch ich hab' die Versandbestätigung für meinen Weird Tales Schuber erhalten, hatte ihn damals keine 2 Stunden nach Frank's Ankündigung vorbestellt. Dann, vor ca. 2 Wochen, als er immer noch nicht vergriffen war, habe ich etwas fieses getan wofür ich Leute eigentlich hasse. Aber ich dachte mir: Wer ein echter Fan ist, hat inzwischen auch vorbestellt, somit hatte ich kein schlechtes Gewissen dass ich 2 weitere Exemplare bestellt habe um damit meines zu finanzieren. Sobald die da sind werfe ich sie völlig überteuert auf den Markt👹. Wenn der Plan aufgeht, kaufe ich mir, ebenfalls völlig überteuert, 65 Stirrup Iron Road.

    Bin auch eher der Hardcover Fan. Ist hochwertiger und beim lesen muss man sich weniger Gedanken um das Wohlergehen des Buchs machen, beim Taschenbuch hat man schnell die unschönen Knickstellen am Buchrücken.

    Die Taschenbücher von Festa waren meiner Meinung nach absolut in Ordnung und ich hätte keinen Handlungsbedarf gesehen. Für mich ergibt sich durch die Umstellung keine Verbesserung und auch keine qualitativ höhere Anmutung oder eine Wertsteigerung, Es bleibt ein Taschenbuch.

    Da die Herstellungskosten steigen finde ich die Umstellung unnötig, beim Taschenbuch ist meiner Meinung nach der Preis ausschlaggebender. Da wäre es für die Kunden schön wenn der soweit möglich stabil bleibt und wenn davon etwas mehr bei Festa hängen bleibt umso besser.

    Crimson Ob du in Eritrea, Honduras, Bangladesch bessere Aussichten hättest bezweifle ich. Und ohne Sarkasmus hat Deutschland immer noch eins der besten Gesundheitssysteme der Welt und muss sparen, weil es teuer ist, der Anteil am BIP ist im Vergleich mit am höchsten. Kannst du z.B. hier bei Wissenschaft.de nachlesen, da findest du eine Einordnung, die das deutsche System weit vorn zeigt mit Schwächen bei der Versorgungsdichte im ländlichen Raum und der Mittelverwendung, zumindest in Teilen. Am Ende des Artikels ist eine Zusammenfassung.


    Problem - wie in allen handwerklichen und praktischen Berufen - ist der Fachkräftemangel. Die Leute werden immer älter, es kommt kein Nachwuchs nach. Gleichzeitig ist das eine Erklärung für die hohen Kosten. In einem schlechten System sterben die kostenintensiven alten Patienten einfach, statt massiv Ressourcen zu beanspruchen. Und das ist nicht so zynisch gemeint wie es klingt.


    Trotzdem müsste medizinisches Personal grundsätzlich sehr gut verdienen, weil sie hart arbeiten und dabei eine große Verantwortung tragen. Das wollen gefühlt immer weniger Menschen leisten. Übertrieben gesagt wird man besser Profifußballer oder wenn das nicht klappt Influencer, Hauptsache man macht sich nicht die Hände schmutzig. Ich arbeite auf dem Bau und in unserer Region gibt es keine Firma in dem Bereich, die keine Mitarbeiter sucht. Wir sagen trotz wirtschaftlich schwieriger Lage regelmäßige Aufträge ab, weil es die Größe der Belegschaft nicht zulässt. Die Belastung wird bei Pflegekräften nicht anders sein, nur sterben in der Branche unter Umständen Patienten, wenn Fehler passieren. Selbst wenn man Mittel findet, um medizinische Berufe lukrativer zu machen wird man vermutlich schwierig Personal finden, da wäre wahrscheinlich die Zuwanderung die beste Chance.

    Aber jeder sollte sich darüber klar sein, dass sich die Welt eben nicht nur um einen selbst dreht.

    Das sollte man dem Weselsky vielleicht mal versuchen zu erklären, aber ich denke das ist zwecklos.


    Wer diese aberwitzigen Lohnsteigerungen bezahlt dürfte jedem klar sein - wir alle. Bahnfahren wird dann eben noch teurer und unattraktiver. Was wirklich bitter ist, weil es toll wäre, wenn wir in Deutschland einen gut funktionierenden Schienenverkehr hätten.


    Es gibt kein ewiges Wirtschaftswachstum oder eine unendliche Steigerung des Wohlstands, man muss Kompromisse eingehen und diese vernünftig diskutieren und aushandeln, von denen alle Beteiligten profitieren und dabei ein Gesamtbild sehen und akzeptieren, dass sich die Welt eben nicht nur um einzelne Personen und Gruppen dreht.


    Manche Gewerkschaften und deren Bosse sehen das offenbar anders. So unsympathische mir der Konzern DB auch ist, dass er sich gleich mit mehreren davon rumschlagen muss ist wirklich eine Strafe und dieses arrogante Gebaren schadet dem Ansehen der Gewerkschaften. Manche erzielen lautlos vernünftige Abschlüsse und manche sehen sich gern in den Medien. Letztere werden dann logischerweise wahrgenommen und zwar in den meisten Fällen negativ.

    Hast du 1883 gesehen Keene ? Yellowstone finde ich schon brutal gut, aber 1883 hat für mich noch eins draufgesetzt, einfach episch. Die letzte Folge hat mich so richtig mitgenommen.


    Schaue aktuell diverse animierte Serien, nach Invincible und Blue Eye Samurai steht jetzt Arcane auf dem Programm. Wirklich bildgewaltig und beeindruckend. Alle drei ganz unterschiedlich aber sehr sehenswert. Erstaunlich, was es in dem Bereich alles zu entdecken gibt.

    Ein weiterer möglicher Weg wäre die angesetzten Verhandlungstermine zu nutzen, um einen sinnvollen Abschluss auszuhandeln. Dieser völlig übertriebene Streik geht sowohl zu Lasten der Kunden, die sich auf die Bahn verlassen (müssen) wie auch der Umwelt, weil sich Leute, die nicht auf den ÖPNV angewiesen sind wieder in ihr Auto setzen statt sich die Qual mit der Bahn anzutun. Das Ansehen des Unternehmens sinkt noch weiter, weil sich ein Selbstdarsteller in der Öffentlichkeit profilieren will


    Ich bin stinknormaler Arbeitnehmer und doch fehlt mir das Verständnis für die teilweise absurden Forderungen der Gewerkschaften. Wo sollen so wahnwitzige Lohnsteigerungen hinführen und wer soll das auf Dauer bezahlen? Es führt zur allgemeinen Preissteigerung und Inflation.

    Wenn die Bahn jetzt ankündigt ein paar Milliarden Euro in autonom fahrende Züge zu investieren wäre das für mich absolut nachvollziehbar und vermutlich nachhaltig.


    Es gäbe diverse Berufsgruppen denen ich eine deutliche Steigerung der monetären Anerkennung ihrer Arbeit wünschen würde aber die haben keine Lobby. Wenn die Gewerkschaften sich publikumswirksam für Erntehelfer oder Reinigungskräfte einsetzen würden würde ich das begrüßen. Aber irgendwie ist es gefühlt meistens Bahn, Lufthansa oder öffentlicher Dienst.

    Habe mir "Infinity Pool" jetzt für €5 bei Prime gekauft, Fazit ohne Spoiler: Zwei verschwendete Stunden Lebenszeit und €5 in den Sand gesetzt. Habe ein paar Ktitiken professioneller Rezensenten gelesen, die in den Film Tendenzen der psychischen Entwicklung der Gesellschaft oder Probleme des Massentourismus reininterpretieren. Kunstkritiker sehen im Museum auch viel mehr als der gemeine Zuschauer wie ich. Für mich bemüht sich der Film nicht mal eine Geschichte zu erzählen sondern beschränkt sich auf drastische Bilder, langweilig war es trotzdem und die Figuren entweder nichtssagend oder nervig. Beliebiger moderner Genrebeitrag, die leider meinen Geschmack nicht treffen.

    Ist wieder einiges für mich dabei, wie üblich bei Must Read und H&T. Neugierig bin ich auf die Vorzugsausgabe von Brom: Slewfoot: A Tale of Bewitchery. Weite Teile des Forums werden sich sicher über 3× Edward Lee sehr freuen.

    Habe jetzt zum Winter hin 3 Monate Paramount+ bei Prime zum halben Preis gebucht, in erster Linie um die Ereignisse um das Yellowstone Universum weiter zu verfolgen. Hatte im kostenlosen Probemonat die ersten Staffeln gesehen und mit 1883 angefangen, allerdings war mein Probemonat bei Folge 7 zu Ende.

    Die Serie habe ich heute beendet und die letzten 3 Folgen gesehen. Allein dafür hat sich das Investment mehr als gelohnt, ich merke Stunden später noch die Wucht, mit der dieses audiovisuelle Erlebnis auf mich gewirkt hat, das habe ich so noch nicht erlebt. Damit rangiert 1883 zusammen mit Breaking Bad, Better Call Saul und Stranger Things in meinem persönlichen Serienolymp.

    Es war unglaublich grausam und wunderschön, Mensch gegen Natur, Natur gegen Mensch, Mensch gegen Mensch aber auch Menschen im Einklang miteinander und mit der Natur. Ein episches Gemälde der Besiedlung der Vereinigten Staaten, welches mich emotional mitgerissen und mitgenommen hat. Es ist für meinen persönlichen Geschmack perfekt erzählt, ich konnte mich mit den Figuren leicht identifizieren und mitleiden, die Schauspieler sind hervorragend. Am liebsten würde ich einfach weiter Superlative aneinander reihen, um zu beschreiben wie sehr mich die Reise der frühen Siedler beeindruckt und auch erschüttert hat.

    Sicherlich hat die Serie auf die meisten Zuschauer nicht diese immense Wirkung, weil einfach jeder anders empfindet und die Serie nicht immer in der identischen Stimmung geschaut wird. Ich hatte den seltenen Glücksfall, dass alles gepasst hat und mich vor allem die letzte Folge richtig fertig machen könnte. Ganz sicher kann ich die Serie aber jedem bedenkenlos ans Herz legen, der gute Serien mag, ich denke man muss auch kein Western Fan dafür sein.

    Tipp für Fans von Zeitreise-Geschichten: Bodies auf Netflix Vier Ermittler finden die gleiche Leiche in vier verschiedenen Zeitebenen. Nach und nach ergeben sich die im Verlauf der Serie die Zusammenhänge, die zu überraschen wissen. Wer nicht nach Logiklöchern sucht, die je nach Empfinden in einer solchen Geschichte immer auftreten, und das Thema grundsätzlich mag wird gut unterhalten, ohne hohe Belastung des Hirns wie bei "DARK". Man kann der Handlung von "Bodies" gut folgen, es gibt einige hilfreiche Einblendungen und Überblendungen. Die Auflösung muss ich selbst noch schauen, ich bin gespannt und werde das gleich erledigen.

    Hab mir "Smile" angeschaut und kann den Hype nicht wirklich nachvollziehen. War für mich ein klassisches, vorhersehbares Werk, dass eine halbe Stunde zu lang war um mich konstant bei Laune zu halten. Dummerweise war mir die Hauptfigur - der es an Tiefe fehlt - auch nicht besonders sympathisch und so war es für mich ein typischer moderner Genrebeitrag ohne besondere eigene Note (6/10).

    Jeff Strand finde ich richtig klasse, nicht unbedingt wegen seiner Themen - die sind austauschbar - aber sein Humor ist klasse und sein Stil ist sehr eingängig, einfach gut zu lesen. Man liest passablen Horror und grinst viel dabei. Das aktuelle Buch habe ich aus dem Grund vorbestellt, worum es geht ist für mich eher zweitrangig.