Blaines Blog
Eine Meinung.
Terry Pratchett ist 2015 gestorben. Einer der vielleicht größten Humoristen unserer Zeit. Aber für ihn kam es nicht unvorbereitet, denn hier in „Dem Tod die Hand reichen“ findet sich seine Rede, die er in der Dimbleby Lecture gehalten hat. Aufgrund seiner Alzheimererkrankung war er dazu aber nicht alleine in der Lage. Auf einfache Weise nähert sich hier Pratchett dem Thema Tod und Sterbehilfe an, denn er weiß, dass er sterben wird, und deshalb möchte er die Diskussion hier mit der Rede, die über die BBC übertragen worden ist, wieder in Gang bringen. Und das ist ihm mit diesem Werk gelungen. Natürlich hat man hier Pratchetts teilweise markanten und bekannten Sprachgebrauch aus der Scheibenwelt vor Augen, wenngleich diese hier nur sehr am Rande Erwähnung findet. Inhaltlich ist es einfach ein Buch über den Tod und Sterbehilfe. Natürlich nicht ohne Pointen, aber für Pratchett setzt er sich hier doch recht ernsthaft mit dem Thema auseinander.
Zwei Punkte sind hier anzumerken, die negativ aufgefallen sind: Zum einen ist es der Umfang bzw. das Format des Buches. Es ist weitaus kleiner als ein Festa-Buch und wirkt sogar noch kleiner, als die kleinen Hardcover, die man so kennt. Fast einem Pixie-Buch gleich. Auf Blocksatz wurde leider im Buch ebenfalls verzichtet, was ich sehr schade finde, denn in einem solchen Werk sollte auch eine entsprechende Form Anwendung finden. Das Andere ist der Textumfang an sich. Bei gerade mal 73 Seiten kompletten Text, entfällt fast 1/5
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