Jeff Strand – Der unglaubliche Mister Corpse

Stanley Dabernath war ein Looser, der nicht so recht wusste, wie er in seinem Leben zurecht kommen sollte, und dann stirbt er auch noch. Aber nicht auf normale Weise, denn er wird von einem Milchlaster angefahren, dieser kippt um und damit aus und Stanley ertrinkt in Milch.


Einige Wochen später steht jedoch die TV-Sensation des Jahres an, denn es soll ein Mensch wieder lebendig gemacht werden. Und dieser Jemand ist Stanley. Schläuche leiten Chemikalien in ihn hinein, und als alle schon glauben, das dies ein riesiger Flopp wird, wacht Stanley tatsächlich wieder auf. Und wird dadurch zum gefeierten TV-Star. Alles finanziert und geregelt durch das Projekt Zweite Chance. Anfangs gibt es viele Befürworter von Stanley aber auch einige Gegner. Doch er kann nicht getötet werden. Und das alles soll an dem Serum liegen. Und alles scheint ganz in Ordnung zu sein, bis Stanley versucht heraus zu finden, was im Serum wirklich enthalten ist.


Wertung:


Nach "Benjamins Parasit" der 2. Jeff Strand, den ich lesen durfte, und das meine ich wirklich so, denn auch diese Geschichte ist purer Humorismus, auch wenn die Hauptperson ein Zombie ist. Horror braucht man hier nicht zu suchen. Ab und zu ein bisschen Sexismus aber ansonten ist dieses Buch einfach nur lustig. Man könnte fast auf dei Idee kommen, Jeff Strand mit Terry Pratchett zu vergleichen, auch wenn das eine gänzlich andere Sprache ist und Pratchett doch in seinem eigenen Universum seine Geschichten hat spielen lassen. Vom Humorfaktor und der Art und Weise wie durch die Sprache selbst der Witz entsteht, sind sich aus meiner Sicht beide doch ein kleinen wenig ähnlich. Unterm strich fühlt man sich im Buch wie in einer Art Gameshow, und das war eine ganz andere Erfahrung des Lesens. Wenn die Story noch geringfügig ausgefeilter wäre hätte es 10 Punkte gegeben. So gibt es gerade knapp darunter, aber 09/10 sind schließlich auch nicht so schlecht. "Der unglaubliche Mister Corpse" ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert!

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