Blaines Blog
Natasha ist als weiße Frau verliebt in einen schwarzen, aus ihrer Sicht perfekten Mann. Und Natasha hat es in ihrem Leben nicht einfach gehabt. Momentan gibt sie Unterricht an einer Schule, aber auch sie kommt aus der Unterschicht und hat bereits einiges über sich ergehen lassen müssen. Und dann lernt sie in dieser Bar diesen verdammt gut aussehenden schwarzen Mann kennen und beide scheinen sich in ein Abenteuer zu stürzen. Doch die Sache stellt sich ein wenig anders dar, denn Kenyatta will sich nur auf Natasha weiterhin einlassen, wenn sie nach empfinden kann, was sein Volk durchleiden musste. Aus diesem Grund lehnt er seine Handlungen und Taten dem Buch "400 Jahre der Erniedrigung" an, denn Natasha soll in 400 Tagen genau das erleiden, was die Schwarzen ebenfalls erleiden mussten...
Wertung:
Die Grundidee dieses Buches ist recht gut, denn hier soll eine Person nachempfinden, was die Schwarzen über die Jahrhunderte erleiden mussten und als Belohnung winkt sozusagen ein "Zusammensein für immer". Natasha ist hier die Weiße, Kenyatta hier der Schwarze, und damit haben wir mal wieder eine nicht generell aber doch häufig verwendete Konstellation in Whites Romanen. Das kann man als Europäer eventuell weniger nachvollziehen als jemand in den USA. Das Problem an dieser Thematik ist leider, dass White das in mehreren Romanen bereits gemacht hat (z. B. Yaccubs Fluch). Er wird dadurch "vorausberechenbarer", genau wie das bei Edward Lee und seinen Dämonen der Fall ist. Das ist
Weiterlesen