Hallo zusammen, mich gibt es noch. Anlässlich der Buchmesse, wollte ich mal wieder einen Beitrag verfassen.
Positiv:
1. Owen King bei Buchheim plus Illustrator
Gab mehrfach die Gelegenheit sich das neu erschienene Buch signieren zu lassen und man konnte auch andere Ausgaben wie Sleeping Beauties mitbringen. Francois als Illustrator hat jedem, der wollte, eine Katze ins Buch gezeichnet. Insgesamt sehr gelungen.
2. Brian Evenson
Sehr netter Typ, stand bei Festa für Fragen und Gespräche an mehreren Tagen zur Verfügung. Ich hoffe, dass ihr Festas auch etwas Sightseeing mit ihm machen konntet.
3. Andere Besucher
Alle sind zumindest in meiner Umgebung recht respektvoll und freundlich miteinander umgegangen und man kam gut ins Gespräch.
4. Kulinarische Verpflegung
Die Auswahl war gefühlt mehr als letztes Jahr, Preise so mittelprächtig aber noch okay.
5. Parkraumverwaltung und -logistik ging wie auch die letzten Jahre relativ zügig.
6. Eckart von Hirschhausen
War ein sehr angenehmer Autor, der sich für jeden Besucher auch Zeit genommen hat. Das war auf der gesamten Messe auch die geordnetste Signieraktion, für die ich angestanden hatte.
Negativ:
1. Die Einlasssituation
So etwas wie am gestrigen Samstag habe ich noch nie erlebt, und ich bin seit 2018 oder 2019 auf jeder stattfindenden LBM gewesen. Drinnen wirkte es nicht voller, als wie das in vorherigen Jahren war. Leider führte das dazu, dass ich (obwohl 1,5 Stunden vor Einlass da) nicht mehr am Bela B.-signing teilnehmen durfte (2 etwa 2m große Bodyguards haben freundlich darauf hingewiesen sich nicht mehr anzustellen). Damit umsonst in der Kälte im Wind gewartet obwohl rechtzeitig da gewesen. Kam aber wohl auf den Eingang an. Andere haben aber sogar ihre Konferenz oder ihren Vortrag verpasst, wie in diversen Facebook-Beiträgen zu lesen war. No Go.
2. Splitter-Lesung: Der Rabe
Signieren war nicht direkt nach der Lesung möglich sondern erst 1 h später. Warum? Alle, die in irgendeiner Form an dem Buch Interesse hatten, waren doch gerade da. Von der Logik einfach unlogisch, musste wegen aufkommenden Zeitproblemen dann selbst leider drauf verzichten, obwohl das Buch sehr gelungen ist.
3. Signierschlangen in den Hallen
Es gibt doch extra einen Signierbereich in einer der Hallen. Warum dann trotzdem große Autoren ihre Schlangen quer an den Ständen verteilen müssen (Fitzek, Tsokos, Bela, etc.) bleibt mir ein Rätsel, wobei man oft gar nicht erkennt, wo überhaupt die Schlange ist und wo sie endet. Und es nervt einfach, wenn man wieder und wieder durch eine Schlange muss oder ständig jemand durch die eigene Schlange hindurch lassen muss. Hat man schon beim Anstehen zum Bezahlen oder Essen holen genug. Kann man eigentlich besser lösen.
4. Jutebeutel kosten 2,50 €
Waren die letzten Jahre immer zu den Käufen hinzu gegeben worden. Zumindest Festa und Buchheim haben aber weiterhin kostenlose zum Einkauf mitgegeben.
5. Gefühlt: Gastgeberland unterrepräsentiert
Norwegen als Gastgeberland hätte besser in den Fokus gerückt werden können. Der Stand war zwar optisch schön anzusehen, bot aber nicht gerade entsprechenden Raum für Besucher. Matias Faldbakken hatte noch nicht mal einen Tisch oder eine Unterlage zum Signieren. Schade.
6. Gedrucktes Programm
Auch wenn schon seit einigen Jahren abgeschafft, hilft es aber bei nicht funktionierender App seinen Messebesuch zu strukturieren, wenn nicht die Rahmenbedingungen eh alles durcheinander bringen.
7. Signatur vom Synchronsprecher: 10€ bitte
War auf der Messe so ausgewiesen konnte aber dem Programm nicht entnommen werden. Habe deshalb auch dankend abgelehnt.
Fazit: Durchwachsener Messebesuch mit deutlicher Luft nach oben. Werde nächstes Jahr definitiv in der Hoffnung auf Besserung wieder da sein, dann aber möglicherweise an weniger Tagen und nicht mehr mit Dauerkarte.