Beiträge von K. Wolfram

    Nun ja, Geschmäcker sind halt verschieden.


    Aber ich bin da recht ehrlich, bei Stephen King war ich von seinen früheren Romanen begeistert (z.B. Brennen muss Salem). Heute kann ich nicht mehr wirklich sehr viel mit ihm anfangen. Ganz anders dagegen bei Richard Laymon, da verschlinge ich noch die etwas schwächeren Storys von ihm in einem Atemzug. Mein erster Laymon war übrigends DAS TREFFEN (Heyne Verlag) und ab dem Moment hatte er mich richtig am Wickel, so das King bei mir seinen Ehrenplatz im Schrank für Laymon räumen musste. :rolleyes:

    Mir gefallen jedenfalls beide Versionen von I spit ... und ich möchte beide gar nicht unbedingt vergleichen, aber recht hast Du schon. Sarah Butler spielt die Rolle erstklassig, wie eben auch Camille Keaton im Original

    Nein, vergleichen sollte man sie nicht, weil jede Version ihren eigenen Charme hat. Und was Sarah Butler betrifft, na ja...sie trifft optisch gerade sehr schön meine Kragenweite. :rolleyes:


    @K.Wolfram: habe ebenfalls beide Filme auf BD von Illusions. Kannte das Original ehrlich gesagt vor dem ersten Sehen gar nicht und war trotzdem (einerseits wg. des Films, aber auch auf Grund der Top Qualität der Blu-ray) hin und weg. Natürlich waren die Morde nicht mit dem Remake vergleichbar, aber die Atmosphäre des Films zog mich da schon ganz schön runter. Das Remake hat natürlich seine eigene Qualität. Die Atmosphäre ebenfalls top und bedrückend, die Rache der Frau natürlich weitaus drastischer als beim Original.

    Was mich am Original etwas gestört hatte, waren die teilweise unlogischen Reaktionen der Täter im weiteren Verlauf der Handlung. Vorher die große Klappe und hinterher kamen sie etwas Weicheierig rüber. Dieses Manko hat man dann in dem Remake bestens - da glaubwürdiger in den Reaktionen - behoben. Aber man muss natürlich auch bedenken, wann das Original gedreht wurde und wie damals manche Charaktere innerhalb der laufenden Handlung gewandelt wurden. ;)

    Bei mir war es auch Roxie in Todesgeil. :thumbup:


    Man muss aber auch sagen das die vielschichtigen Charaktere einiges an Möglichkeiten zu lassen. Sehen wir uns da doch mal die Heldenfront in den Heftromanen an, da kann man nicht viel ändern, da ist meistens alles verdammt fest gefahren und langweilt daher irgendwann.


    Ist natürlich Ansichtssache was HAUS DES BLUTES und HERRIN DES BLUTES angeht. Deshalb sag ich ja...für mich...genial. Kann aber auch an den Bildern in meinem Kopfkino liegen, ich habe da eine sehr rege Fantasie und die sprühte bei den beiden Büchern nunmal mächtig. ^^


    Und seien wir mal ehrlich, die Bösen sind doch immer die Interessanten, weil die in unserer Fantasie machen können, wozu man sich in der Realität nie trauen würde. In dem Sinne könnte man sie auch in bestimmten Situationen als kleines Ventil ansehen, um ein wenig seines eigenen, gerade geschobenen Frustes über die bösen Figuren zu kanalisieren.

    Wer allerdings in Büchern eine eindeutige Identifikationsfigur benötigt (was ich gleichfalls verstehen kann), wird nach der Lektüre eines Smith-Werkes stets enttäuscht sein...


    Und auch hier kann man keinen wirklich sympathischen Charakter entdecken, was ja ein Forums-Mitglied mal bemängelt hatte. Entweder sind die Protagonisten bei Bryan Smith Kotzbrocken, oder aber sie sind halbwegs nett, haben aber ehebliche emotionale Defizite...was die Storys insgesamt aber spannender macht, wie ich persönlich finde.


    Ich habe zwar erst knapp die Hälfte von "Haus des Blutes" gelesen, bin aber jetzt schon der Meinung, dass Smith bei seinem Erstlingswerk den agierenden Personen mehr psychologische Tiefe verleiht, als in einigen seiner späteren Bücher.


    Das Problem hierbei scheint mir, das viele Leser eine Figur benötigen, die sie vereinfacht in ihre kleine moralische Schublade packen können. Man wurde da ja in der Jugend schon vorgeprägt durch den Strahlehelden der Heftromane. Ich versuche mich da in alle Charaktere etwas hinein zu versetzen und da kann es auch passieren, das die Identifikationsfigur eben nicht in ein solches schwarz/weiß Schema passt und trotzdem etwas mitbringt, was mich fasziniert. Bei HAUS DES BLUTES war dies z.B. Giselle und Cindy, weil ich ihre Verhaltensweisen innerhalb der beschriebenen Situation durchweg nachvollziehen konnte. Das gelingt mir persönlich in dem Moment am besten, je intensiver die psychologische Tiefe der Figuren angelegt ist. Na ja, ich gehöre halt auch nicht zu den Lesern die um eine "Heldenfigur" einen Tanz aufführen, wie andere um das goldene Kalb. Da gab es sogar schon Romane, bei denen mir im nachhinein aufgefallen ist, das ich den Bösewicht interessanter, wenn nicht sogar sympathischer fand als den eigentlichen Helden. Aber in der Realität ist es ja auch nicht viel anders. Zeigt mir einen sympathischen Menschen und ich zeig euch, wo dieser seine emotionalen Defizite versteckt. :P


    Habe gestern dann HERRIN DES BLUTES zu Ende gelesen. Tja, was soll ich sagen, auch der Nachfolgeroman zu der Story hat mich intensiv gefesselt und da sind zu den einzelnen Figuren (Beispiel: Dream Weaver) wirklich derbe Klöpse drin, deren Wendungen ich für mich schlicht als genial bezeichnen würde. Aber nun muss ich erst einmal auch für HERRIN DES BLUTES noch eine Rezi schreiben und die fällt so :thumbup: aus.

    Also müsste ich eine Hitliste erstellen zu den ersten vier Büchern von Bryan Smith, sähe die so aus:


    Platz 1.: Todesgeil


    Platz 2.: Seelenfresser


    Platz 3.: Verkommen (liegt aber verdammt knapp hinter Seelenfresser)


    Platz 4.: Rock-and-Roll-Zombies (hier schwächelt Smith für meine Begriffe etwas)


    Nun habe ich ja jetzt Haus des Blutes gelesen und muss sagen, ich bin begeistert und würde seinen Debütroman flott in der Liste an erste Stelle setzen. Für mich zeigt sich da eindeutig wieder, das man alles, nur nicht nach den Amazon Rezis bzw. Kommentaren gehen sollte. Und wenn Herrin des Blutes so weitergeht, wie er Heute angefangen hat, dann hätte ich auf Platz 1 gleich zwei Romane von ihm (die dürfen sich den Platz ja teilen, weil es sich ja um eine Fortsetzung handelt ;) ).


    Aber ich warne hier schon mal vor. Haus des Blutes hat schon einige heftige Szenen drin, die einem die Socken vor Spannung ausziehen und der Anfang von Herrin des Blutes lässt den Leser da nicht lange betteln, da legt Smith nämlich zu Beginn gleich volles Rohr nach. :thumbup:

    Was mir bei den Self-Publishern etwas sauer aufstößt, ist die zunehmende "positive Eigenrezension". Zudem kann man mittlerweile für etwas Geld von richtig kleinen "Unternehmen" positive Bewertungen kaufen. Meist 2-3 nichtssagende, aber dennoch gute Bewertungen, sehr schön derzeit bei ebooks zum Kindle auf Amazon zu sehen.
    Hinzu kommt mittlerweile noch das "Schlechtbewerten" der Konkurrenz.
    Man muss sich mittlerweile genau anschauen, wer was rezensiert hat - und insbesondere was er noch rezensiert hat - dann fällt es auf.

    Da musst du noch nicht einmal "positive Rezensionen" bzw. eher Kommentare kaufen. Das geht verdammt gut über Facebook hier die betreffenden Positivkommentare abzugreifen. :cursing:

    Auch von mir beide Daumen hoch :thumbup: für die Info's.


    Da kommt ja wieder mächtig was auf uns zu, da werde ich schon jetzt Hibbelig. ^^


    Sigourney Weaver wäre mir auch spontan eingefallen, oder Camille Keaton hat mir in I spit on your Grave zum Beispiel sehr gut gefallen.

    Da würde ich heute (und ich habe beide Versionen von I spit on your Grave) auf anhieb eher Sarah Butler nennen. Sie hat das Remake von 2010 zum absoluten Hingucker gemacht, mal abgesehen davon, dass das Remake auch noch intensiver rüber kommt als das Original.

    Also am Donnerstag habe ich HAUS DES BLUTES fertig gelesen und gestern gleich eine Rezension fertig gemacht und abgeschickt. Ich muss sagen, mit dem Roman hat mich Bryan Smith echt verblüfft. Das Buch war zweifellos der Hammer.


    Und da mir die Fortsetzung HERRIN DES BLUTES daher richtig unter den Nägeln brennt, traf es sich echt gut, das Freitag meine neue FESTA-Lieferung kam. Und was soll ich sagen - ich habe das Buch heute angefangen - ich bin absolut hin und weg. :love:

    Hallo Dirk, danke für den Tipp. Ich kenne das Buch nicht, habs aber mal gegoogelt. Es ist eine Kurzgeschichte/Novelle, circa 80 Seiten. Könnte man in einen Kurzgeschichtenband packen ... Mal schauen.


    Wau! Das wäre echt klasse. :thumbup:


    Da Ketchum ja einige Kurzgeschichten veröffentlicht hat, der Heyne Verlag da aber nicht ran will, läge es da nicht nahe, hier so einen Band mit reinen Ketchum-Storys zu füllen? Kam mir mal so als Idee in den Sinn. :rolleyes:

    die hoffnung stirbt zuletzt, sonst muss
    ich mein englisch hervorkramen...
    aber leicht kommt man nicht an die
    kürzeren ketchum-texte...

    Mein englisch ist so miserabel, da bräuchte ich für eine Story von 30 Seiten wahrscheinlich zwei Jahre, bis ich den Inhalt verstanden habe. Da nutzen also englische Ausgaben bei mir nix. 8|

    Nun ja, Mellick war jetzt für mich kein "muss ich haben" Titel gewesen in der EXTREM-Reihe, da er mir schon etwas zu abgedreht ist. Aber ich hätte es im Abo auch ohne Meckern mitgenommen. Man weiß ja nie. 8)

    Habe für INFERNO jetzt schon einiges an Rückmeldungen erhalten. Was soll ich sagen, die waren nicht gerade voll der Begeisterung. 8|


    Werde daher die Finger davon lassen. Eine Leseprobe davon hatte ich ja auch schon mal zum Einblick genossen und mich ehrlich gesagt danach gefreut, etwas anderes genießen zu können. :thumbdown:

    Nächste Woche dürfte das Büchlein dann wahrscheinlich eintreffen, freu mich

    Gestern gekommen und gleich am Abend gut ein Drittel gelesen. Es hat was, nur mache ich mir da etwas Sorgen wegen einer Rezension des TERATOLOGE. Der Stoff ist ein wenig dünn für eine Rezension, wenn man nicht viel spoilern will. :S