Whitley Strieber - Wolfen

Becky Neff und ihr Partner George Wilson werden zu einem bestialischen Mord an zwei Kollegen des NYPD gerufen. Die Opfer wurden auf einem Schrottplatz in Brooklyn gefunden. Und sie sehen aus, als wenn sich streunende Hunde an ihnen gesättigt haben. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf merkwürdige Befunde bezüglich der Fußabdrücke, die am Tatort gefunden worden sind. Als weitere Opfer auftauchen scheinen es die selben Tiere gewesen zu sein, die verantwotlich für die Geschehnisse sind. Mit Hilfe von Wissenschaftlern sind Neff und Wilson einer unglaublichen Spur hinterher. Doch als es schließlich klar zu sein scheint, dass es sich um Werwölfe handelt, macht ihnen ihr Chef einen Strich durch die Rechnung und erklärt den Fall für beendet und zieht die beiden Ermittler ab. Es kann nur noch ein Foto beweisen, dass diese Wesen wirklich existieren. Doch das ist nicht so einfach zu bekommen. Und die beiden Officer sind in Gefahr, denn in der Dunkelheit lauern die Wesen, die sich schneller bewegen können, als eine Waffe gezogen werden kann. Und sie sind ausgesprochen hungrig...


Wertung:


Bisher habe ich noch nie eine Werwolfgeschichte gelesen und da kam diese sehr klassische Geschichte aus dem Jahr 1978 gerade recht. Dabei ist der Horror hier sehr subtil und eher auf die Kreaturen an sich bezogen. Man darf dabei nicht vergessen, dass zu dieser Zeit viele Tierhorrorfilme auf den Markt kamen. In diese Reihe ist die Geschichte nahezu problemlos einzufügen, denn die Polizeiarbeit auf der einen und die vermeintlichen Horror-Wesen auf der anderen Seite bilden eine gute Mischung. Dabei ist selbst in diesem Buch eine gewisse Brutalität vorhanden, was die Berechtigkeit des Werks in der Horror und Thriller Reihe durchaus unterstreicht. Dabei kann natürlich nicht mit einem Horror-Werk ala Edward Lee verglichen werden, denn der Hintergrund ist ein gänzlich anderer.


Strieber war mir schon lange ein Begriff, aber bisher hatte ich nicht das Vergnügen einen Roman von ihm lesen zu können. Insgesamt sehr klassisch gehalten versteht es Strieber zwar zu unterhalten, allerdings verliert er sich manchmal in nichtsagenden Abschnitten, so dass man das Gefühl hat weder inhaltlich noch von der Spannung her irgendwie weiter zu kommen, und genau dies ist das größte Manko von "Wolfen". Ansonsten ein anständiger Roman, den man durchaus lesen kann, wenn man Werwölfe mag. Im Vergleich kommen die Vampire in ihren Romanen aber besser weg. Mit gutem Willen gibt es hier 07/10 Punkte.

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