Chuck Palahniuk – Fight Club

Die Regel Nummer 1 im Fight Club lautet: "Man redet nicht darüber." Ein Kerl, der hauptsächlich an irgendwelchen Rückrufaktionen beteiligt ist, kann nicht mehr schlafen. Und so fängt er irgendwann an in Selbsthilfegruppen zu gehen. Gehirnparasiten. Darmkrebs. Hodenkrebs. Es hilft ihm schlafen zu können. Und dort lernt er Marla Singer kennen, eine Frau, die sich mehr oder minder selbst ins Jenseits bringen möchte. Und nach irgendeiner Selbshilfegruppe begegnet er Tyler Durden. Und sie beginnen sich zu schlagen, um ihre Aggressionen abzubauen, und damit er schlafen kann. Die Regel Nummer 1 im Fight Club lautet: "Man redet nich darüber."


Doch es sollte nicht bei dem einfachen Schlagen bleiben, denn nach und nach werden es mehr. Seine Wohnung explodiert, und alles scheint den Bach hinunter zu gehen, doch er ist noch nicht ganz unten angekommen. Die Leute im Fight Club werden mehr und mehr, und Tyler ist ihr Wortführer. Und er hat Aufgaben für die Mitglieder, und nach und nach beginnen sie die Welt in Unordnung zu bringen. Und so entsteht Projekt Chaos. Die erste Regel des Projekts Chaos lautet: "Wir verlieren kein Wort über Projekt Chaos."


Der Hauptsitzt ist das alte Haus, welches ihm und Tyler gehört. Und sie stellen dort Seife her. Seife aus den Fettabsaugungen von Marlas Mutter. Und sie fangen an die Welt ins Chaos zu stürzen.


Wertung:


Jeder kennt den Film, kaum einer kennt das Buch. Das ist eigentlich schade, denn es ist ein gutes Buch, wenngleich ich hier sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat, und das nicht nur, weil es gradliniger gewirkt hatte. Auch der Überraschungsmoment ist einfach gelungener als das wie es hier im Buch beschrieben wird. Es ist kein schlechtes Buch, denn die Sprache kommt hier noch deutlicher zur Geltung, als das beim Film auch der Fall gewesen war, aber die Handlung ist undurchsichtiger, so denke ich zumindest.


Spannung will nicht aufkommen und wo das letztendlich hinführen soll, bleibt auch offen. Sprachlich ließ sich der Roman recht gut hintereinander weg lesen. Palahniuk betont, dass es eigentlich nur um die Regeln und nicht um den Fight Club geht, und damit hat er recht, denn nicht wie im Film scheint der Club nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.


Wie ich das Buch jetzt finde, kann ich eigenlich gar nicht sagen, denn dafür ist der Film zu gut, als dass das Buch da hinanreichen kann. 07/10 kann ich dafür aber geben. Vielleicht kann mich ja das nächste Schriftstück dieses Autors ganz unabhängig vom Film mehr überzeugen.

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