Ich finde man sollte Politik schon mal ansatzweise besprechen können, aber sich deswegen nicht an die Gurgel gehen müssen. Sind wir zum Streiten hier oder was? Also ich nicht.

Wie ich bereits an anderer Stelle sagte, sollte es solche Tabus nicht geben aus meiner Sicht. Wenn Bücher diskutiert werden oder Autoren, die eine politische Relevanz besitzen, sollte man dies auch besprechen dürfen und auch ruhig kontrovers besprechen dürfen. Natürlich muss die Form gewahrt werden, sonst endet es nur in Verächtlichkeit und Fäkalsprache, was wenig zielführend und eher ermüdend ist.

Meine Aussage bezieht sich dabei natürlich auf die kurze Antisemitismus-Debatte, die ich mit meiner Frage nach dem Autor Celine quasi ausgelöst habe. Ich wollte dabei eigentlich nur eine Auskunft von Kennern seines Werkes erhalten, dass dies evtl. ausarten könnte, hatte ich nicht bedacht. Mein Fehler. Letztlich dennoch ein Punkt, der diskutiert werden können sollte. Politische Bekenntnisse oder sonstiges Getöse sind dabei natürlich eher hinderlich, wenn es um sachliche Inhalte gehen soll.

Hier ist allerdings nun ein recht seltsamer Streit entbrannt aus dem Shitstorm gegen Dr.Augen. Vom Verkauf signierter Bücher ging es dann zu Hartz 4 über. Sinnlos und überflüssig, aber das hat Frank ja nun in seiner Eigenschaft als Administrator unterbunden.
Ich bleibe dabei: Wenn es in Zusammenhang mit diskutierten Büchern (oder sonstigen hier beliebten Medien) steht, dann sind auch politische oder historische Diskussionen absolut denkbar und sollten nicht im Keim erstickt werden. Und wenn dabei ein Streit entsteht, dann ist das eben so, sowas passiert überall wo Menschen zusammen kommen. Solange dies zivilisiert abläuft und nicht auf unterstem facebook-youtube-Kommentar-Niveau, sehe ich da kein Problem.

Auch Religion und Politik gehören zum Leben und ich fände es nicht gut, wenn man sich dazu nicht mehr äußern darf oder eben nur in Zusammenhang mit einem Buch.
Nur muß das Ganze eben auch in einem angemessenem Rahmen stattfinden, aber das heißt ja deswegen nicht, das alle einer Meinung sein müssen.
was mich immer so ein bißchen stört, ist, wenn einer meint, alles zu wissen und die anderen aufklären muß.
Ich zB bin alleinerziehend und hab im November ja auch meinen Job verloren, ich hätte zum guten alten Hartz VI Thema auch was sagen können, aber ich hab mir auf die Zunge gebissen, manchmal bringt es eben einfach nix und dann blend ich mich lieber aus, weil ich weiß, wie es endet

Zitat von Dr.Augen

"Bis das die Zeit den Tod besiegt" das laut Festa-Facebook letztens für 311€ verkauft wurde!

Wow, da sollte ich mal überlegen meine Ausgabe zu verhöckern ...nein Spaß beiseite, das Buch ist einfach zu gut.
Das würde ich nicht mal für nen 1000er hergeben.
Generell verkaufe ich keine Bücher, vorher würde ich mein letztes Hemd verhöckern.
Bücher sind für mich "heilige" Gegenstände, wenn ich mal welche verkaufe, (siehe Der Besudler) dann nur um mit dem Geld wieder andere Bücher zu bekommen.

Eine mittlerweile gern getätigte Praxis bei Ebay ist es, dem Verkäufer ein Angebot per PN zu machen. Wenn dieser einverstanden ist, nimmt er einfach das Angebot mit einer fadenscheinigen Begründung heraus, egal ob es schon Gebote gibt oder nicht. Dieses "Glück " hatte ich schon öfter.
Ob es hier auch der Fall ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Vielleicht wurden ja auch nur aus Anstand oder so die signierten Bücher herausgenommen?!

Das wird manchmal gemacht, verstößt aber gegen die Ebay-Grundsätze und könnte zu einem Rauswurf bei Ebay führen

Welche Ausverkauften Ausgaben findet ihr am besten ? Ein Ranking fände ich interessant.

!

Bitte

Zitat von Siegeseven

Und ich dachte schon zu ejnrm normalen Preis. Aber 72 Euro...

Ich hatte vor drei Wochen Glück und hatte es zum "Schnäppchenpreis" von 45 Euro erworben...