Seltene und/oder vergessene Perlen und Klassiker des Horrorfilms

  • Mir ist da noch ein Film eingefallen, " Der Werwolf von Washington ", ist gefühlte Jahrzehnte her wo ich den gesehen hab. Er war blutig und auch sehr schräg, wie ich fand, zumindestens in meiner Erinnerung. Da gibt es eine Szene auf ner Bowlingbahn, die mir verschwommen im Gedächtnis geblieben ist, die ich saukomisch fand. Und das Ende ist auch ein Hammer. Da muß ich doch beizeiten mal recherchieren ob es den wohl auf auf DVD oder BD gibt.



    Tiger, Tiger, grelle Pracht
    in den Dickichten der Nacht
    welchen Abgrund, welche Ferne
    barg die Glut der Augensterne

  • Japp, Katzenauge mag ich auch. Die Episoden über Quitters und über das Hochhaus haben mir am besten gefallen, aber das mit dem Kobold und Drew Barrymore war auch nicht übel.

  • @ Hans Peter:


    "The Hidden" geb ich mir hin und wieder mal als VHS, die hier rumliegt und ich kann sagen, dass der Film "gut" gealtert ist und sich gegen viele, die heute so die Bildschirme unsicher machen noch locker behaupten kann.


    Bei "Wolfen" stimme ich uneingeschränkt zu.


    "Phantasm" soll ja noch in eine fünfte Runde gehen. Würde dann ebenfalls konsumiert.


    Und jetzt kann ich endlich nach vielen Titeländerungen und Verzögerungen den Trailer zu "Red Machine" jetzt "Grizzly" bringen:


    http://bloody-disgusting.com/e…akes-bite-outta-thornton/

    The water in my whisky is the poison in my brain

    2 Mal editiert, zuletzt von Red Machine ()

  • Beim Thema Tierhorror fällt mir wieder ein, dass die italienischen Filmproduzenten ja stets fix darin sind, Nachahmungsprodukte zu drehen und diese als innovativ zu verkaufen... ^^


    1980 erschien "L'ultimo Squalo", deutsch betitelt "The Last Jaws-Der weiße Killer"...die Bezeichnung "Der weiße Hai" war offenbar geschützt, also machte man einen weißen Killer daraus, und einige Zuschauer haben vielleicht auch bemerkt, dass Spielbergs Film im Original "Jaws" hieß, und voilà: schon ist der passende Titel gefunden! (In den USA wurde er als "Great White" vermarktet.)


    Inhaltlich passierte (wenn ich mich nach so vielen Jahren richtig erinnere) so ziemlich das Gleiche wie im Original, lediglich mit größtenteils unbekannteren Schauspielern und etwas blutiger in Szene gesetzt. Filmhistorisch interessant ist der Film durch die Mitwirkung des Schauspielers Vic Morrow, der hier eine seiner letzten Rollen spielte, bevor er bei den Dreharbeiten zu "Unheimliche Schattenlichter" durch einen tragischen Unfall recht grausam ums Leben kam. Und Regisseur Enzo G.Castellari hat uns ja in seiner Karriere auch einige italienische 'Klassiker' geschenkt...


    Mir hat der Film seinerzeit gut gefallen, was heute vermutlich nicht mehr ganz so zutreffen dürfte, kultig ist er aufgrund seiner dreisten Nachahmung aber auf alle Fälle! :) Außerdem sind solche leicht trashlastigen Filme in meinen Augen oftmals lohnend...


    Beim Youtube-Stöbern habe ich sogar einen alten Trailer gefunden, man soll es nicht für möglich halten!


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  • Grizzly kenne ich nur als guter "Tierhorror" aus den Siebzigern. Quasi "Der weiße Hai in den Bergen" mit Christopher George aus Fulcis "Gates of Hell".


    Ja, den kenne ich auch und hab die DVD auch hier liegen. Richard Jaeckel aus "Das dreckige Dutzend" wirkt ja ebenfalls mit. Warum die bei dem neuen Film ein derartiges Titeltrara machen ( Erst Red Machine dann Endangered und jetzt Grizzly) will sich mir immer noch nicht ganz erschließen.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • @ Creed


    Ja den kenne ich natürlich auch noch den "The last Jaws" Ich habe gleich wieder an die Szene denken müssen in der ein Mann in der Mitte durchgebissen wird, tja damals...


    Furchtbar übrigens das das Genre "Italo Horror" quasi ausgestorben ist. Wenn ich, um nur einige zu nennen, an Freda, Bava, Argento, Fulci, D'Amato, Avati, Deodato und den letzten Meister Soavi denke...

  • Mit italienischem Horror kenne ich mich nur ein wenig aus, aber Argento hat doch letztens Dracula 3D gedreht. Den habe ich nicht gesehen, aber der soll schwach sein und die Kritiken waren zum Teil vernichtend.
    Suspiria gefiel mir von ihm am besten.


    Von Fulci habe ich mal Woodoo gesehen. War schon trashig, aber der Unterwasser-Kampf Zombie vs. Hai ist schon legendär :D

  • Dario Argento mag inhaltlich (mit gewissen Ausschmückungen) immer wieder reine Slasher-Movies gedreht haben, wie seine Kritiker anführen, aber kamera- und ausstattungstechnisch war er ganz weit oben. Viele seiner Kamerafahrten waren brillant in Idee und Ausführung.
    Lediglich sein ständiger Einsatz von Heavy Metal-Musik bei Meuchelszenen hat mich immer etwas genervt, obwohl ich dieses Musik-Genre liebe...allerdings wäre mir an diesen Stellen düstere Instrumentalmusik lieber gewesen...

  • @ Bighead


    Macht doch nix das Du dich nicht soo mit Italo Horror beschäftigst. Dafür sind die Geschmäcker ja da. Und deswegen gibt es ja das Forum zum austauschen.


    Ja der Argento dreht immer noch aber leider seit den neunzigern "neben der Spur"....

    • Offizieller Beitrag

    Argento ist nicht so meins, Rosso, Tenebrae, Sleepless, oder auch Phenomena finde ich aber schon ziemlich gut.


    Fulci ist einer meiner Lieblingsitalos. Seine großen Horrorfilme finde ich alle toll, wobei ich sagen muß, daß ich durch Woodoo, The Beyond, Paura und Co. zum Horrorfilm gekommen bin und da wohl etwas Nostalgie mitschwingt ;)

  • Ja, bei mir ist es genauso, ich wurde mit Romero, Cronenberg, Carpenter aber auch mit Argento, Fulci und Joe D'Amato groß. "Sado, stoß das Tor zur Hölle auf" schrie mich die durchgenudelte Videocassette an, voller Freude schob ich sie in den Player.... Solche Glücksmomente habe ich gar nicht mehr...

  • 1978 drehte John Carpenter einen Fernsehfilm, der in Sachen Spannung auf jeden Fall jeder Kinoproduktion das Wasser reichen konnte..."Das unsichtbare Auge" ("Someone's Watching Me!"). Thematisch ein wenig mit dem Hitchcock-Klassiker "Das Fenster zum Hof" verwandt, schuf Carpenter nach seinem eigenen Drehbuch ein Werk voller unheimlicher Momente und Suspense.


    Die Hauptrolle spielte das ehemalige Fotomodell Lauren Hutton. Ihre Freundin im Film wird dargestellt von Adrienne Barbeau, der späteren Ehefrau Carpenters, die mit diesem Film ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur begründete (später kamen dann "The Fog" und "Die Klapperschlange" hinzu). Auch Charles Cyphers, der hier einen Polizisten spielte, stand insgesamt fünfmal für Carpenter vor der Kamera.


    Als Jugendlicher habe ich den Film recht oft gesehen und jedes Mal fand ich ihn großartig. Carpenter zeigte hier, dass er auch bei TV-Filmen ein Meister der Spannung ist. :thumbup:

  • Die Hauptrolle spielte das ehemalige Fotomodell Lauren Hutton. Ihre Freundin im Film wird dargestellt von Adrienne Barbeau, der späteren Ehefrau Carpenters, die mit diesem Film ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur begründete (später kamen dann "The Fog" und "Die Klapperschlange" hinzu).


    Und "Das Ding aus einer anderen Welt", auch wenn man da nur ihre Stimme hörte. ;)

  • Und in "Creepshow" hat sie in der Folge mit dem "Monster in der Kiste" mitgemacht. Ich fand sie in jungen Jahren sehr hübsch, sie neigte auch imm gerne zu Nacktszenen und Aktfotos...seufz...

  • sah mit meinem sohn auf einer griechischen dvd:
    onna kyuketsuki / der frauvampir
    von 1959. regie: nabuo nakagawa (1903 -1984 ),
    s/w film. japanische original-fassung mit engl. untertiteln.
    nakagawa schuf 1952 den 1. japanischen vampirfilm. in seinem zweiten
    film über einen vampir der frauenblut liebt geht es sehr westlich zu,
    die kulisse ist eine bizarre mischung aus hollywood und 50er jahre-chic
    aus england. der vampir wird bei mondlicht zum frauenverderber.
    lohnt sich anzuschauen, selten zu bekommen allerdings.