Allgemeine Bücherrezensionen...

  • Ich habe immer wieder das Problem, dass ich nicht weiß, wo ich Literaturkritiken von Autoren unterbringe, die keinen eigenen Thread besitzen. Bücher von Lee, King, Smith, White, Simenon, Auster usw. bespreche ich in deren Threads, alle weitere werde ich ab jetzt hier von mir geben...und ihr könnt das natürlich auch tun, wenn ihr wollt! ^^


    Und ich mache auch gleich den Anfang, da ich soeben "Stableford" von Rob Reef ausgelesen habe. Reef ist ein Autor, der in Berlin lebt und seine Werke in einem kleinen Nischenverlag herausbringt, der vorzugsweise klassische britische Kriminalromane im Angebot führt. Und Reef ist es tatsächlich gelungen, in der heutigen Zeit einen Roman zu verfassen, der auch in Agatha Christies Epoche entstanden sein könnte...

    Prall gefüllt mit illustren Charakteren, toller, verzwickter Plot, ein überraschendes und plausibles Ende, und dabei sind auch die unabdingbaren Zutaten wie Sturm, Regen, ein von der Außenwelt abgeschnittener Tatort, mehrere Tote und ein typisch englisches Setting. Da der Roman ein wenig im Golf-Milieu spielt, findet man im Anschluß des Romans ein recht interessantes "Golf-Glossar", welches die wichtigsten Begriffe dieser Sportart erläutert...und endlich weiß ich genau, was das Wort 'Handicap' beim Golf bedeutet... :)

    Fazit: Ein überraschend guter und spannender Roman, der nahtlos an die gute alte britische "Whodunnit"-Tradition anknüpft. :thumbup:
    *****

  • Puh, jetzt habe ich endlich (nach einigen Wochen) "Der Ruf des Kuckucks" beendet, einen Kriminalroman, den J.K. Rowling unter dem Pseudonym 'Robert Galbraith' veröffentlicht hat. Ich habe lange daran gesessen, aber nicht, weil der Roman schlecht ist, sondern weil ich ihn (aus Zeitgründen) immer nur häppchenweise gelesen habe.

    Der Plot ist überzeugend, die beiden Hauptprotagonisten sind glaubwürdig und sympathisch, und J.K. Rowling (auch wenn viele Menschen etwas anderes behaupten) kann einfach fantastisch schreiben, Punkt. Sie schafft es, dass man trotz hoher Seitenzahl stets am Ball bleibt und immer wissen will, wie das Buch ausgeht.

    Zwei kleine Kritikpunkte: Für einen "klassisch" angelegten Kriminalroman ist das Werk einfach zu lang. 640 Seiten sind für einen Krimiplot absolut tödlich. Dementsprechend schleichen sich selbst bei Mrs. Rowling ab und an Längen ein, die aber die gut und clever konstruierte Auflösung wettmacht. Kritik Nr. 2: ein Kniff im Grundplot entpuppt sich am Schluß als etwas unplausibel, diese Schwäche muß man schlucken, dann wird man mit einem spannenden und pfiffigen Ende belohnt.

    Fazit: Ihr erster Ausflug ins Krimigenre ist ein Erfolg und macht Appetit auf Fortsetzungen mit diesem netten Detektiv-Duo. Einen Stern Abzug für einige Längen im Plot, aber ein Plus gibt's wiederum für den wirklich tollen Schreibstil von J. K. Rowling...

    ****+

  • Da neulich die Frage nach meiner Meinung zu Dancing Jax aufgekommen ist hier noch die komplette Rezi. Was die lächerliche Ghetto - Sprache angeht: hier fällt mir nur eine Passage mit einem Möchtegern - Gangsta ein, der aber auch eher als Abziehbild angelegt ist. Diese überzogene Sprache passt also meiner Meinung nach schon zur Figur. Jetzt aber los:

    Martin ist Mathematiklehrer an einer Highschool in einer englischen Kleinstadt. Eigentlich hat er eine Routine in seinem Leben, die jedoch jäh unterbrochen wird. Seine Schüler beginnen, sich seltsam zu benehmen und scheinen immer mehr in eine Fantasie-Welt abzudriften. Und diese scheint identisch mit dem Buch "Dancing Jacks" zu sein, welches urplötzlich offenbar von jedem gelesen wird. Nur einige wenige, darunter Martins Stiefsohn Paul, scheinen in diesem Kinderroman eine ganz andere Bedrohung zu sehen. Zumal auch noch der Ismus, eine der Hauptfiguren des Romans, plötzlich auf der Bildfläche auftaucht.

    Kritik:

    "Dancing Jax" ist eines dieser Bücher, die schon auf den ersten Blick auf Grund des sehr gelungenen Artworks diesen "Das will ich lesen"-Effekt auf mich hatten. Da es dann auch noch passenderweise unter dem Weihnachtsbaum gelegen hat, stand einem ungetrübten Lesevergnügen also nicht mehr viel im Weg.

    Als erstes sollte man vielleicht festhalten, dass sich "Dancing Jax" vermutlich in erster Linie an jüngere Leser richten soll, zumindest kommt die Story unter anderem mit einem sehr jungen Helden daher. Dem entgegen steht allerdings die Tatsache, dass Autor Robin Jarvis gerne auch einmal etwas expliziter in seinen Darstellungen wird und den einen oder anderen Ekeleffekt in der Hinterhand hat, welcher für die ganz jungen Leser vielleicht doch noch etwas zu derbe daher kommt. Ich würde das Buch also von diesem Aspekt aus ab 14 Jahren empfehlen. Die Geschichte selbst ist dabei sehr gelungen ausgefallen. Zunächst erwartet den Leser eine recht gemächliche Einführungsphase, die jedoch sehr schnell Fahrt aufnimmt und den Spannungsbogen schnell nach oben treibt. Sicherlich, man sollte nicht mit überraschenden Storytwists rechnen und auch das Ende war zu einem gewissen Grad vorhersehbar, das trübt jedoch den Gesamteindruck nur sehr bedingt, zumal der Autor auch die Kleinstadtatmosphäre gut eingefangen und im weiteren Zug der Ereignisse eine wunderbar paranoide Stimmung auf die Beine gestellt hat. Alles in allem kann man von dieser Warte aus also sagen, dass sowohl Jugendliche als auch Erwachsene sicherlich ihren Spaß mit dem Buch haben werden.

    Was die Figuren angeht hat man es eigentlich nicht mit den typischen Helden zu tun. Ernsthaft, wer traut einem Mathelehrer schon eine Heldenrolle zu? Peitschenschwingende Archäologen, das ja. Aber M-A-T-H-E-L-E-H-R-E-R! Das ist was ganz anderes! Die Charaktere in "Dancing Jax" sind dabei angenehm glaubwürdig ausgefallen (zumindest soweit die Storyline das zulässt), auch wenn man sich hier und da die Frage stellen muss, warum nun gerade dieser oder jener gegen die Verlockungen des unheimlichen Buches so ungemein immun zu sein scheint. Davon ab gibt es aber sowohl bei den Haupt- wie auch bei den Nebenfiguren nur wenig zu bemängeln, was sich natürlich gut in den positiven Gesamteindruck des Romans einfügt.

    Auch Jarvis' Stil passt dabei wie die Faust auf's Auge. Zwar merkt man ihm schon an, dass "Dancing Jax" nicht in erster Linie auf die Freunde anspruchsvoller Literatur abzielt, was mich aber so gar nicht stört. Im Gegenteil, der Autor legt einen eingängigen und gut verdaulichen Stil an den Tag, der flüssig runter geht und zusammen mit den oben bereits genannten Punkten dafür sorgt, dass sein Roman sich zu einem echten Pageturner entwickelt.

    Fazit:

    "Dancing Jax" mag vom Konzept her zwar ein Jugendbuch sein, ist aber auch sehr gut in der Lage, Erwachsene zu unterhalten. Ein eingängiger Stil, angenehm hohes Erzähltempo und ein Spannungsbogen, der den Leser packt und mitzieht sorgen dafür, dass hier schon mein erstes Highlight des neuen Jahres auftaucht. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil "Zwischenspiel" (ja, "Dancing Jax" ist als Trilogie ausgelegt - was aber fairerweise im Klappentext auch direkt erwähnt wird), welcher sich stilistisch aber deutlich vom ersten Band unterscheiden soll. Egal. Ich will mehr davon. Auch wenn ich nicht so richtig weiß, in welches Genre sich das Buch nun einordnen lässt. Irgendwas zwischen Urban Fantasy und Horror vielleicht...

    “From even the greatest of horrors irony is seldom absent.”
    (H.P. Lovecraft)

    visit me @ stuffed-shelves.de

  • Danke für die ausführliche Rezension, Sebastian! Klingt wirklich interessant und ich persönlich finde schon seit Jahren, dass die sogenannte "All-Age-Literatur" oftmals sehr viel einfallsreicher und fantasievoller daherkommt als die gängige und oft voneinander abschreibende Erwachsenenliteratur...

    Ich werde auf jeden Fall demnächst mal in "Dancing Jax" hineinschnuppern...

  • Ich habe eben John Dickson Carrs Krimi-Klassiker "Die schottische Selbstmord-Serie" beendet...puh, der Mann war richtig gut! Carr gilt bis heute als einer der besten Schriftsteller des klassischen englischen Kriminalromans, und das, obwohl er Amerikaner war, er hat allerdings über 15 Jahre in England gelebt, bevor er in die Staaten zurückkehrte.

    John Dickson Carr gilt ebenfalls auch als bester Autor der sogenannten "Locked Room-Mysterys", also Krimis, in denen ein Mord in einem geschlossenen Raum verübt wird, bei verriegelten Türen und anscheinend ohne plausible Möglichkeit, den Mord durchzuführen...sein Roman "Der verschlossene Raum" gilt als bester "Locked Room"-Krimi überhaupt...schade, dass nur eine Handvoll seiner gut 90 geschriebenen Klassiker in Deutschland übersetzt wurden...

    Und auch bei "Die schottische Selbstmord-Serie" stirbt ein Mensch im Turmzimmer eines Schlosses, anscheinend durch Selbstmord...und Carrs Romandetektiv, der biertrinkende, dicke Privatgelehrte Dr. Gideon Fell macht sich an die (wie immer verblüffende) Auflösung des mysteriösen Falles...

    Fazit:
    Toller Plot, atmosphärisches schottisches Setting, humorvolle Dialoge und ebenso witzige Situationen und eine plausible und überraschende Auflösung...all diese Zutaten garantieren einen wirklichen Lesespass, daher: ***** von 5 möglichen Sternen!

  • Ich habe den damaligen Debüt-Roman von Fanny Morweiser ausgelesen, "Lalu lalula, arme kleine Ophelia", ein Buch, das bei Erscheinen im Jahre 1971 für viel Aufsehen in der deutschen Literaturszene gesorgt hat, vermutlich darin begründet, dass die Autorin einen Schreibstil pflegte, der so in Deutschland noch nicht zu lesen gewesen war...am ehesten mit der englischen "Gothic-Novel" vergleichbar. Fast viktorianisch angehaucht, poetisch, melancholisch, düster, mit wunderbaren, nachdenkenswerten Sätzen ausgestattet, auf eine bizarre, morbide Art auch romantisch...

    Morweisers Stil liest sich wunderbar, erfrischend anders, und wenn man es nicht genau wüßte, würde man nicht vermuten, hier eine deutsche Autorin vor sich zu haben.
    Der Plot ist überraschend, mit einem skurrilen Figurenpersonal ausgestattet und läßt (genauso wie das unerwartete Ende) viel Platz für eigene Interpretationen des Textes.

    Fazit: Lesenswert und mit ganz eigenem Charme ausgestattet... *****

  • Versuche die für mich unbekannte Autorin Fanny Morweiser die ganze Zeit zu ignorieren, denn ich habe noch zu viele ungelesene Bücher. Aber so langsam schleicht sich doch das allgemeine Interesse ein. Weiß garnicht wo das plötzlich herkommt, früher war mein Interesse extrem eingeschränkt. Bald wird sich bestimmt das eine oder andere Buch von ihr in meinen Rebuykorb einschleusen.
    Vor allen Dingen lese ich so gut wie keine weibliche Autoren und auch keine deutschen. Keine Ahnung wie das kommt.
    Von Helmut Krauser habe ich schon ein Buch hierliegen. Die Beschreibung von Jörg hatte mich damals total neugierig gemacht. Aber denke das Buch kann man auch nur in bestimmten Situationen lesen. Ist schon ein besonderes Thema. "UC"

    LG

  • Tja, das ist auch mein ewiges Problem, Power, ständig neue, interessante Schriftstellerinfos hier im Forum und noch soviel ungelesene Bücher! :)

    Bei Fanny Morweiser habe ich nach der Lektüre meines ersten Buches von ihr gleich einen Rundumschlag gemacht, und bis auf zwei Bücher alle von Fanny Morweiser geschriebenen Werke gekauft (bei reBuy aufgrund von Cent-Preisen kein Problem)...ein weiterer Vorteil der Autorin ist, dass sie verhältnismäßig dünne Bücher schreibt (das dickste hat etwa 260 Seiten), also kann man diese Romane und Erzählungen immer mal zwischenschieben... ^^

    Also probiere ruhig mal Bücher von Frauen, Power, Du wirst überrascht sein! :thumbup:

  • wer fanny morweiser nicht kennt, hat was verpennt.*
    wenn man einmal in die helmut krausser welt gefunden hat,
    kann man nicht mehr verzichten.
    und jason starr ist auf ewig unvergesslich ;)
    alle drei schreiben eigen, lesbar und haben ideen!

    vieler meiner autoren sind ja früchte eines inzwischen
    langen leserlebens. ein paar brieffreundinnen, zeitschriften
    und hören auf mein bauchgefühl liessen mich all die netten
    autoren und /innen finden und schätzen lernen...
    lange bevor es internet, foren usw. gab!
    siehe auch jonathan carroll, paul auster, john crowley, daniel kehlmann,
    michel houellebecq, thea dorn, ursula krechel, iris murdoch usw. usf.

    * auf fanny morweiser als vergessene autorin habe ich schon
    mitte der 90er in "goths not dead", zeitschrift, hingewiesen.... ;)

  • Ausgelesen:

    "Der Taxitänzer" von Fanny Morweiser.

    10 Erzählungen, die von alltäglichen Begebenheiten berichten, welche jedoch schnell auf die dunkle Seite umschlagen können...subtil und wunderbar erzählt; Fanny Morweisers Schreibstil erinnert oftmals (wie ein Kritiker einmal schrieb) an die Amerikanerin Patricia Highsmith...auch bei jener Schriftstellerin findet man diesen leicht morbiden, bedrohlichen und mysteriösen Unterton.

    Fanny Morweiser ist dabei keineswegs auf eine verblüffende und erschreckende Pointe aus, wie z.B. E. W. Heine, Roald Dahl, Henry Slesar oder Jack Ritchie, nein, ihr geht es um die jeweils herrschende Stimmung in der Story, sie erzählt mit gutgewählten Worten, literarisch und zuweilen ironisch. Nur einmal bemüht sie einen gewissen übernatürlichen Einfluss, ansonsten sind ihr Geschichten durch und durch realistisch, nachdenklich und oftmals tragisch. Die große Stärke Morweisers ist, dass es ihr auf wenigen Seiten gelingt, Charaktere herauszuarbeiten, die real wirken und man das Gefühl bekommt, diese Personen schon lange zu kennen.

    Wie in jeder Kurzgeschichtensammlung finden sich auch hier Geschichten, die man als Leser schwächer bewertet als andere, aber das ist völlig normal, ich persönlich kenne keine einzige Storysammlung, bei der mir jede einzelne Geschichte hundertprozentig gefallen hätte, bei Fanny Morweiser überwiegt aber auf alle Fälle der positive Eindruck.

    Meine fünf Favoriten in diesem Buch:

    1. Hinter den sieben Bergen (Todtraurig und bewegend)
    2. E pericoloso sporgersi (Durchdachter Plot mit ironischer Abschlußpointe)
    3. Die Kammern der Erinnerung (Phantastischer Einschlag, tragisch und mit wunderbarem Ende)
    4. Der Taxitänzer (Skurril erzählt, stellenweise wirklich witzig)
    5. Sterbendes Blau (Treffend beobachtet und absolut realistisch)

    Fazit: Unterhaltsame, nachdenkliche und hervorragend erzählte Lektüre. ****+

  • Matt Dinniman - The Grinding

    Frei übersetzt:

    "Vor 6 Monaten sah die Welt in Schockstarre zu, wie wir eine amerikanische Stadt verloren.
    Der Grinder. So nannten die Überlebenden von Tucson das Monster. Nur eine Berührung und man wurde zu einem Teil davon.
    Es benutzte Körper als Extremitäten und als Waffen. In wenigen Stunden wurde es riesig, ein hoch aufragendes Monster bestehend aus zehntausend Menschen und Tieren.
    Dies hier ist kein "Hinter den Kulissen" Bullshit aus Sicht des Militärs. Dies ist keine weitere Verschwörungstheorie darüber, was wirklich mit der Air Force One passiert ist oder warum Tuscon nuklear verseucht wurde.
    Dies ist ein seltener Augenzeugenbericht von jemandem der Vor Ort war, im Zentrum der Zerstörung. Aber vor allem anderen, handelt es sich um die schockierende Wahrheit."


    Das Ding ist ja abgefahren! Mal ne gänzlich andere Geschichte mit ner Hammer Monster-Interpretation.
    Ein echter Pageturner ohne sexuelle Gewalt oder extreme Splattereinlagen aber grossartig geschrieben.
    Das Ende hat mich umgehauen! UMGEHAUEN!!! Viel mehr darf ich gar nicht ausführen aus Angst was zu verraten.
    Wer englisch kann : SCHAUT MAL REIN!

    [Blockierte Grafik: http://1.bp.blogspot.com/-2N5bGd9IfQQ/UldvfJW0o9I/AAAAAAAAUAU/NfFDXpK4OOg/s320/TheGrinding.jpg]

    Jesus wept ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Misanthrop (12. März 2014 um 10:14)

  • Mich erinnert die Story etwas an Clive Barker -Im Bergland: Agonie der Städte-. Liest sich definitiv interessant und macht neugierig! :thumbup:

    "Bow down: I am the emperor of dreams" -Clark Ashton Smith-

  • @ Klarkash-Ton: Und "Im Bergland: Agonie der Städte" ist und bleibt für mich eine der faszinierendsten Short Storys überhaupt im weiten Feld der unheimlichen Literatur...

    "The Grinding" klingt wirklich nicht schlecht, aber wie schon oft beweint ist mein Englisch für das Lesen kompletter Bücher einfach zu schwach...das Lesen mithilfe des Wörterbuchs ist auf jeden Fall eher Stress als Genuß.. :S .