Creed,

da hast du Recht. Man kann sie nicht wirklich miteinander vergleichen.

Zitat von Creed

"Evil" ist grausam und düster, "Blutrot" dagegen eher traurig und melancholisch...aber die beiden Bücher haben noch etwas gemeinsam: Sie sind beide unglaublich gut erzählt, denn Ketchum hat nicht nur Anspruch in den Storys, sondern auch Anspruch im Schreibstil...

Gebe ich dir absolut Recht.
Schön das ich doch mit meiner Meinung nicht alleine dastehe.
Denn viele fanden "Blutrot" wohl nicht so gut.
Gibt ja auch einige die nur "Evil" wirklich gut fanden und alle nachfolgenden Werke an diesem Meisterstück messen. Ich finde man muss jedes Buch für sich sehen und beurteilen.

LG

Wenn ihr zwei Blutrot so genial findet, dann wird das AUF JEDEN FALL eine meiner nächsten Lektüren sein!

Nach Bobby Dollar von Tad Williams, der befindet sich grade in der Mitte seiner Geschichte und ist spannend und spaßig wie eh und tje. Der Autor schreibt ja sonst angeblich tiefgehende, ernste Fantasy - okay, das war Shaodwmarch für mich jetzt nicht, eher tiefgreifender leerlauf und ernste Langeweile - das merkt man an seinem Stil hier aber gar nicht. Nein, der ist immer sehr ironisch, es gibt massig anspielungen.
Erinnert mich an die alten heißgeliebten FunnyFantasy-Sachen, aber doch etwas erwachsener, nicht so blödelnd. Gefällt sehr gut, hoffen wir, dass das Ende nicht verkackt ist, so wie manch eine Rezi meint ...

So,

"Der Totenerwecker" ausgelesen. Der Anfang war sehr gut. In der Mitte passierte nicht allzu viel besonderes, aber das Ende haute dann wieder alles raus. Die Geschichte war aber bitterernst, da musste man ab und an mal schlucken. Den leichten Humor den es in "Schänderblut" gab, habe ich hier ein bisschen vermisst. Aber eigentlich kann man die beiden Bücher nicht miteinander vergleichen. Wrath James White ist auf jeden Fall ein sehr begabter Hardcore-Autor.
Das Ende war echt sensationell, damit habe ich nicht wirklich gerechnet. Habe während des Lesens die ganze Zeit gerätselt, was wohl am Schluss geschehen wird. Denn hier im Forum wurde ja öfter erwähnt das es so überraschend und gut ist. Das kann ich bestätigen, ein wirklich sehr gutes Ende.

Gerade mit "F. Paul Wilson - Die Gabe" begonnen. Mal gespannt bin, denn Wilson gehört zurzeit zu meinen Lieblingsautoren!

LG

@ power
"die gabe" mag ich ja besonders.
bin so auf deine meinung gespannt!

mit christopher moore muß ich mich unbedingt
auch mal beschäftigen...

Geht mir ähnlich, Jörg, ich habe mehrere Bücher von Christopher Moore schon im Buchladen in der Hand gehabt, und von der Inhaltsangabe her lasen sie sich sehr witzig und intelligent...mal sehen, vielleicht bei Gelegenheit...

Na, Jörg, wie liest sich "Die Brüder Rico" bisher?

ich mag ja mafia-filme und bücher
überhaupt nicht! aber simenons ureigene
art macht dies getue um ganovenehre und
macht erträglich. die hautfigur menschelt
und verrennt sich, teilt sich nicht mit - versinkt...
bisher **** sterne.

Klingt gut! Und Deine Abneigung gegen Mafia-Filme/Bücher teile ich im Großen und Ganzen...selbst "Der Pate" ist mir zu schwülstig...lediglich "Good Fellas" gefällt mir...das liegt aber auch daran, dass ich für Scorsese-Filme sowieso eine Schwäche habe...

Ich denke, Simenon hat auch aus bekannten Themen stets seine eigene Sichtweise und seinen eigenen Stil gezimmert...

Hallo

Hab "Das Loch" zu Ende gelesen ist tatsächlich besser als "Die Insel" die beiden Charaktere BOOTS und DUKE sind genial. Schmutzig, dreckig und verdammt brutal.

YES SIR

@ creed

Wenn du bis jetzt die mafia in büchern nicht mochtest, dann wird dir wenn du mal don winslow liest eine wunderbare welt geöffnet werden

@ Couteau: Wenn Winslow ebenfalls eine ganz eigene Sichtweise auf die Mafia in seinen Büchern beschreibt, dann lasse ich mich gerne überraschen und eines Besseren belehren!

so endspurt bei "die arena" nur noch 200 seiten dann bin ich durch. ich muss schon sagen respekt herr king. es ist sauspannend, story ist sehr gut und auch sehr komplex da es so viele charaktere gibt. ich hoffe nur sehr dass, das ende auch so gut ist. bin echt gespannt wie es ausgeht

@ weasley

Da bist du etwas weiter als ich - mal sehen, wie du das finale findest

@ creed

Grade frankie machine ist ein mafia-geprägter roman, aber der charakter blickt eher kritisch drauf, ist am ende sogar gegenspieler. Tage der toten, den ich neulich gekauft hab, soll viel mit drogenmafia zu tun haben, mal sehen, wie das so ist ...
Aus frankie machine ist ein wunderbarer satz zu entnehmen, der für mich winslows denk- und schreibweise wunderbar in hinsicht auf die mafia zusammenfasst:
Du gibst ihnen ein Stück vom Kuchen, gehst dann wo anders hin und backst einen größeren Kuchen. So funktioniert wirtschaft und so funktioniert kriminalität, mein freund.
Sehr geil

@ Couteau: Stimmt, der Satz ist gut! Als "Tage der Toten" erschien, habe ich in allen möglichen Zeitungen und Zeitschriften nur Lobeshymnen gelesen...und der Inhaber des Krimi-Buchladens "Hammett" in Kreuzberg, in dem ich des Öfteren stöbere, hat seinerzeit (als ich mich gerade dort aufhielt) mit einer Kundin über dieses Buch gesprochen und es ebenfalls sehr empfohlen...und in dem Laden wissen sie, wovon sie reden...

Im hammett war ich neulich, gut sortoiert, nette leute, empfehlenswert!

Tage der toten soll DER große Winslow-roman sein, steht gsnz oben auf der liste meiner must-reads vom großen großen SuB-stapel ...

Enttäuscht waren wohl viele in anbetracht des finales. Aber king schreibt ohne plan, wie er selbst sagt, er iddt kein plotter und hat sicher vor dem ende keine ahnung, wie alles zu ende gehen wird. Grade diese freiheit macht viele seiner romane so bemerkenswert, sie wirken nie konstruiert - zumindest die paar, die ich bis dato kenne. Das ende von ES ist für viele auch zu wirr und anders, aber ich feier das total