Wie Creed schon sagte, hatten Lost und Fringe keine Buchvorlage und wurden gestartet, ohne dass man wusste, wohin man überhaupt will. Beim Ende der ersten Lost-Staffel wussten die Macher noch nicht, was sich unten im Schacht befinden würde. Die ersten drei Staffeln haben mir gefallen, aber ab der vierten ging es bergab. Die Handlung wurde immer abstruser und es wurden immer neue Figuren und Rätsel präsentiert, anstatt die vorherigen aufzulösen oder zumindest in ein sinnvolles Gesamtbild zu bringen. Da haben sie sich echt verrannt. Ich fand die Serie insgesamt ziemlich gut, aber eben zu unrund.
Fringe habe ich irgendwann nach der ersten Staffel aufgegeben.
Bei "Der Anschlag" gibt es zum Glück eine fertige Geschichte.
Blaine: Mit JFK kann man es kaum vergleichen. In "Der Anschlag" stehen Kennedy und die Zeitreisen nicht im Vordergrund. Der große Mittelteil ist eher eine Retro-Geschichte über das Leben in den USA am Ende der 50er - Anfang der 60er Jahre. Hier sollte man keinen durchgehenden Zeitreise-Politthriller erwarten.
In Dead Zone ging es ja um einen Typen, der einen Präsidenten töten wollte, weil er wusste, was in der Zukunft aus ihm wird.
In Der Anschlag will einer den Präsidenten vor einem Attentäter retten.
Ich sehe da eine lustige Parallele. Christopher Walken sollte in der neuen Serie die Hauptrolle übernehmen