Allgemeine Bücherrezensionen...

  • Ja Simone Trojahn steht bei mir jetzt auch an, allerdings in Romanform.
    Gestern hab ich "Gone Mad" gelesen, hm.
    Als einzelne Geschichten nicht schlecht, liest man das Buch jedoch in einem Rutsch durch, wiederholt sich viel, ich sag nur abgeschnittene Penisse.
    Hab irgendwie das Gefühl, dass das Hauptaugenmerk nur darauf liegt, möglichst blutig zu schockieren...

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Hab noch viele eBooks von deutschen Autoren und will zumindest einen Teil abarbeiten :)

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Außerdem sind die meist relativ kurz, da gehts fix^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Die letzte Geschichte war nicht ganz so meins, ka warum, aber die ersten 3 fand ich richtig gut...

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Hihi, mal wieder einer Meinung :)

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Ausgelesen: "Meßmers Momente" von Martin Walser.


    Ein interessantes Buch, kein Roman, keine Novelle, kein Lyrikband, sondern eine ungeordnete Sammlung von Sinnsprüchen, Gedanken und nachdenkenswerten Sätzen. Düster, pessimistisch, manchmal hoffnungsvoll, meistens abgeklärt.
    Walser verwendet die Kunstfigur "Meßmer" quasi als Alter Ego, welches seine eigenen Gedanken zu Leben und Tod und Schreiben ausspricht.


    Nach "Meßmers Gedanken" (1985) und "Meßmers Reisen" (2003) erschien mit "Meßmers Momente" 2013 der dritte Band dieser philosophischen Lebensbetrachtungen, die man oft mehrmals lesen muß, um hinter Walsers kunstvoll-komplexen Sprachgebilden einen tieferen Sinn zu finden. Manche Sätze sind recht eindeutig formuliert, manche stecken so voller Metaphern, dass sie mein Verständnis übersteigen...ein Grund mehr, dieses Buch in Abständen immer wieder zur Hand zu nehmen.


    "Quälen oder gequält werden, etwas anderes gibt es nicht." Martin Walser ("Meßmers Momente", Seite 43)


    Fazit: Sprachmächtige und nachdenkliche Gedanken zu vielen Lebensthemen, eher zum Stück für Stück-Ergründen als zum Hintereinanderweglesen.


    Bewertung: ****+

  • Ausgelesen: "Ein liebender Mann" von Martin Walser.


    Dieses Buch war für Martin Walser das erfolgreichste Werk der vergangenen Jahre, die historisch verbürgte letzte Liebe des berühmtesten deutschen Dichters zu der heute nahezu unbekannten Ulrike von Levetzow. Letztendlich platonisch und ohne Happy End, was unter anderem an der seinerzeit skandalösen Tatsache lag, dass Goethe zu der Zeit (1823) bereits 73 jahre alt war und das Objekt seiner Liebesbemühungen gerade 19.


    Walser gelingt es durch seine einzigartige Sprache, diese unmögliche Liebe zu schildern, ohne in peinliche Altherrensexträume abzurutschen, was viele Literaturkritiker(-innen) hierzulande dem Schriftsteller ja bei nahezu jedem neuen Buch vorzuwerfen versuchen. Außer recht keuschen Küssen ist jedoch von körperlicher Annäherung weit und breit nichts zu lesen, Walser schildert vielmehr die geistige Liebe und Verbundenheit des Dichters, und dies mit der für ihn üblichen Virtuosität, die umso erstaunlicher ist, wenn man bedenkt, dass Walser bei Erscheinen des Buches bereits 80 Jahre alt war.


    Im Großen und Ganzen hält Walser sich an die historischen Tatsachen (soweit bekannt), lediglich an einigen wenigen Stellen nimmt er es mit den stattgefundenen Gegebenheiten nicht ganz so genau. Letztendlich ist "Ein liebender Mann" aber auch kein Sachbuch oder eine Biographie, sondern ein Roman, welcher immer ein Stück künstlerische Freiheit beansprucht. Im letzten Drittel des Buches schlüpft Walser selbst in die Haut Goethes, in dem er Briefe an Ulrike verfasst, die der Nachwelt nicht erhalten sind, da Ulrike von Levetzow diese am Ende ihres Lebens verbrannt hat. Die Korrespondenz ist also ausgedacht und es ist darin eher Walsers als Goethes Stil erkennbar, aber das fällt bei der trotz allem kunstvollen Sprache nicht ins Gewicht.


    Fazit: Geschichtlich interessant, sprachlich kunstvoll und raffiniert erzählt. Ein Roman für historisch Interessierte, Goethe-Anbeter, Freunde von ausgefeilt-komplexer Prosa und für Walser-Fans sowieso.


    Bewertung: *****+

    • Offizieller Beitrag

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  • Klugscheißmodus an: da gehts aber um Magazine/Zeitschriften und nicht um Bücher als solches. Klugscheißmodus aus.
    Visionarium ist echt gut, aber wie im Video gesagt: die Qualität der Umschläge nicht so schön