Howard P. Lovecraft

  • Woah, hat Del Toro den Lovecraft aus dem Wachsfigurenkabinett geklaut? Hammer. :D Besonders mit diesem Gesichtsausdruck, richtig gruselig. 8|


    P.S. Für kleine Ritzen kann man auch ganz gut Druckluftspray benutzen...ja richtig, ne Dose heiße Luft, aber um zB. seinen Computer von innen (die Kühlkörper mit den vielen Lamellen) von Staub zu befreien hervorragend geeignet.

  • um zu erfahren ob lovecraft hans christian andersen
    in seiner bibliothek hatte, habe ich einen brief an
    einen us-lovecraft-fan, der kein internet benutzt, über
    bekannte weitergereicht.
    teile das ergebnis beizeiten mit... ;)

  • Tolle Arbeiten ist in diesem Sinn untertrieben, es ist immer eine Sache von einem Bild oder aus der Fantasy heraus ein Modell zu kreieren.Es ist unheimlich schweer so etwas herzustellen wenn man keine 360 Grad Vorlage hat.


    Ich bemerke dies gerade selbst beim Golem zum Beispiel. Wenigstens habe ich hier ein Bild.


    Da ich aber parallel an einigen Freaks aus dem Teratologen arbeite weiß ich ich wie schweer es ist aus der Beschreibung des Autors heraus eine Gestalt trotz guter Beschreibung entstehen zu lassen.


    Also das was ihr da seht ist ganz ganz Groß, wenn ich einmal so weit bin ( in etwa 200 Jahren ) lasse ich es euch wissen.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • habe damals das buch in neu verpasst. dann war es vergriffen.
    nun über rebuy bestellt.


    wolfgang h.müller: lovecraft. schatzmeister des verbotenen.
    kersken-canbaz-verlag, 1993, ca.160 seiten.
    aus dem verlagsprospekt 1993:
    "dies ist die erste, umfassende deutschsprachige studie zum okkulten hintergrund seines werkes.
    h.p. lovecraft war nicht nur ein magus und adept des unheimlichen, sondern auch ein schatzmeister
    des verbotenen. seine geschichten beinhalten außer elementen aus okkulten lehren nahezu aller
    jahrhunderte, auch zahlreiche versteckte hinweise auf eine geheime, magische überlieferung, zu der
    lovecraft auf verschiedenen ebenen zugang hatte und der er in vielen seiner späteren geschichten
    das legendären necronomicon voranstellte."


    im bereich der ernsten literatur ist es üblich, kontrovers über werke und den antrieb von autoren
    zu diskutieren. im falle der unterhaltungsliteratur verhärten sich meinungen meist nur in ein pro oder contra.
    mich reizt obiges buch wegen lovecrafts eindringen in z.b. die wissenschaft, um noch wahrheitsgetreuer
    den leser in seinen erzähl-bann zu ziehen. ebenso ist es mit der magie. weil in lovecrafts werk magie ernst-
    genommen wird, kann es so bedrohlich düster funkeln.
    werde meine meinung zum obigen buch, welches in einem fachverlag für magie erschien,
    nach der lektüre, posten

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  • Die Beschreibung ist schon ziemlicher Blödsinn. Lovecraft hat dezidiert nicht an Magie und ähnlichen Krempel geglaubt. Irgendwo in SHL schrieb er etwas in die Richtung, dass es jemandem wie ihm, der eben nicht daran glaubt, leichter fällt das Unbekannte, das Übernatürliche oder das Magische (nagelt mich jetzt nicht auf die genaue Bezeichnung an der Stelle fest), als jemanden, für den es bare Münze und damit Realität ist. Für "Gläubige" ist es real, daher weniger erschreckend, da es ihr Weltbild nicht durcheinander wirbelt.


    Als Unterhaltung mag es aber u. U. ganz witzig sein, wer weiß. Wissenschaftlich kann man es aber wohl eher nicht nennen.

  • das lovecraft magisch gedeutet wird, hat in den usa viele anhänger.
    in deutschland wird dies auf gregor a.gregorius ( eigentlich: eugen grosche ), (1888-1964),
    den großmagier der loge fraternitas saturni, zurückgeführt, der dies vor den suhrkamp-büchern
    von hpl, verbreitete und das necronomicon veröffentlichte.
    man muß das nicht glauben, jeder lovecraft-fan müsste es aber wissen um kuriose meldungen
    aus übersee zu verstehen.
    nach allem was ich über/von lovecraft gelesen habe, glaube ich das er nachforschte, aber
    ein okkultist nur lustigerweise war. oh, bin ich heute wieder düster ;)
    das obige buch reizt mich aber doch! ;)

  • Nur zu. Wie gesagt, Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Buch ganz unterhaltsam ist. Nur glaube ich nicht, dass es viel mit der Person Howard Phillips Lovecraft oder dessen Weltsicht zu tun hat. Ja, er hat in seinen Briefen rumgealbert, sich als Großvater bezeichnet und sich für seine Freunde allerlei Namen ausgedacht, die auch ein Magier aus grauer Vorzeit tragen könnte. Aber ich halte ihn was seine Einstellungen betrifft, für durchaus authentisch. Wenn HPL sagt, dass er nicht an das Übernatürliche glaubt, dann denke ich, dass dem auch so war.


    Bin aber dennoch gespannt, was Du zu dem Buch zu berichten hast.

  • Das habe ich so verstanden, dass ihm dabei um den Realismus in Büchern geht, nicht um eine tatsächliche Einstellung. In der Literatur hat Realismus daher nichts zu suchen.

  • Ich glaube es ging ihm um die Kunst und er war von düsterer Phantastik begeistert.


    Hat eigentlich jemand das Buch von Houellebecq gelesen "Gegen die Welt, gegen das Leben"? Soll ja über Lovecraft sein, aber bei dem Titel und mit dem Cover frage ich mich, was überhaupt.