Nate Southard – Red Sky

Danny Black und sein Partner Neslon sind Ganoven. Sie überfallen Banken. Häufiger bedienen sie sich dabei dem Fahrer Wallace, der sie schon ein ums andere Mal bei ihren Coups unterstützt hat. Ribisi, der "Auftraggeber", will dieses Mal, dass Dale und Gina dabei sind, und deshalb geht alles schief und es gibt zum allerersten Mal auch Tote. Die Kassiererin Mel wird als Geisel als Notfallversicherung von Danny mitgenommen. Mit Wallace flüchten die Gangster mit dem schwer verwundeten Dale durch den dichten Verkehr von El Paso in die Wüste von New Mexico.


Dort halten sie an General Jacobsons Tankstelle an, nehmen etwas zu Essen mit und Tanken auf. Doch schon hier scheint etwas nicht zu stimmen: Als sie den Ort verlassen, beginnt die Betreiberin Gwynette zu telefonieren und das Kommen der Gangster anzukündigen. Diese fahren weiter in die Wüste und folgen einer Straße, bis sie an ein Fabrikgebäude kommen, welches den perfekten Unterschlupf zu bieten scheint. Doch das ehemalige Red Sky Manufactering Gebäude ist nicht so harmlos, wie es scheint, denn jemand will nicht, dass die Fremden dort sind. Und jemand anders will sie für ganz andere Zwecke haben. Als wenn das nicht schon genug wäre, dreht Gina völlig durch, da Danny sich weigert ihren Freund Dale in ein Krankenhaus zu bringen. Die Situtation spitzt sich auf dem Gelände weiter zu und in der Folge wird es um Leben und Tod für die Eindringlinge gehen...


Wertung:


Auch dieses Mal ist die Inhaltsangabe sehr schlicht von mir gehalten, denn ich will hier einfach nichts verraten. Was ich aber berichten kann, ist, dass dieser Roman mit seinen 268 Seiten alles bietet, was ein gutes Buch braucht. Dabei steht auf dem Cover sogar Thriller vermerkt, wobei es sich nicht um einen reinen Thriller handelt, denn dafür sind einfach zu viele Horrorelemente vorhanden. Diese sind daneben sogar weniger übernatürlich, als sie zunächst erscheinen und eventuell sogar vorstellbar, was das Buch umso besser macht.


Dabei schafft Southard es scheinbar spielen, Überraschungsmoment nach Überraschmungsmoment zu konstruieren. Mit zum perfekten Spannungsaufbau trägt außerdem bei, dass die Perspektive häufig wechselt, auch wenn sich die Personen direkt nebeneinander befinden. Dabei ist die Hauptperspektive die von Danny. Gina, Mel, Wallace und auch Nelson kommen aber ebenfalls in der persönlichen Erzählweise vor. Eine Richtige Ich-Perspektive gibt es nämlich nicht.


Das Cover passt dieses Mal wunderbar zu Geschichte insgesamt und fügt sich sehr gut in den Kontext ein.


Das war der erste ganze Roman, den Southard geschrieben hat, und er ist vorzüglich gelungen. Wer Spannung, eine exzellente Geschichte und auch Horrorromane mag, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Für mich eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren lesen durfte, auch wenn es einige Ungenauigkeiten und Logikfehler gibt, und deshalb gibt es hier sogar die Höchstwertung: 10/10!

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