• Ihr sprecht mir beide aus der Seele, grins...

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Habt ihr das Buch nur überflogen? :whistling:


    Ich will da nicht noch weiter ins Detail gehen, weil es doch ausführlich im Buch erklärt wurde.


    Das Buch muss natürlich nicht jedem gefallen. Ich wundere mich aber über eure Verwirrung und die Fragen ;)

  • Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Ich habe jetzt extra nochmal nachgesehen, um sicherzugehen.

  • Rezensionen im Blog...
    Festa-Sammlung im Forum
    "Ihr seid Ka-tet, eins aus vielen. So wie ich. Wessen Ka-tet das stärkere ist, werden wir jetzt herausfinden müssen."

  • Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Na, immerhin gibt das Buch viel Stoff zum Diskutieren. So soll es doch sein, oder? Insgesamt hatte ich auch das Gefühl, Lee hätte irgendwie die ganze Story nicht so richtig zu Ende erzählt, aber auf der anderen Seite mag ich es auch, wenn gerade durch diesen "Trick" das Buch noch etwas länger im Kopf rumspukt...

  • Ausgelesen: "Header" von Edward Lee.


    So, endlich weiß ich, was ein "Header" ist, endlich habe ich die legendäre, berüchtigte Novelle gelesen, für die Edward Lee bis heute berühmt ist. Zurecht?
    Zunächst einmal...das Ding macht Spaß, Punkt. Es ist kurz, knackig, besitzt im Grunde genommen nur zwei Handlungsstränge, die abwechselnd erzählt werden. Die Geschichte hat genau die richtige Länge (und ich habe ja schon oft erwähnt, dass ich ein Faible für abgespeckte, straff erzählte Storys habe), sie langweilt nicht und Lee wußte beim Schreiben garantiert, dass er mit dem Plot keine 500 Seiten füllen kann.


    Man muß das Werk natürlich im zeitlichen Kontext betrachten...die Novelle erschien 1995, vor Werken wie "Bighead", "Das Schwein", "Die Minotauress" oder "Muschelknacker". Mit anderen Worten, die Idee hinter dem Begriff "Header" ist schon verdammt pervers, aber heute, 21 Jahre nach dem Erscheinen des Buches, schockiert die Story natürlich nicht mehr in dem Maße wie 1995, dazu hat man einfach schon zuviel extremen Kram gelesen.
    Aber egal, das Buch ist kurzweilig, die Kleinstadtcharaktere wie immer komplett durchgeknallt und die Dialoge typisch Lee. Auf den letzten Seiten begegnet man übrigens einer Figur, deren Name Mr. Lee schon mehrmals in seinen Romanen verwendet hat...tja, und das Ende ist super, perfide und überraschend (jedenfalls für mich), wirklich ein gelungener Schluß, was bei Edward Lee ja nicht immer selbstverständlich ist.
    Die Buchausstattung ist wie bei allen Festa-Sammelbänden hochwertig, Vorwort von Ketchum, Nachwort von Lee, Autogramme von beiden, also top!


    Fazit: Hat mir gut gefallen, auch wenn der Plot mitunter etwas gleichförmig und redundant erscheint. Für Extremfans nicht wirklich schockierend, für Zartbesaitete viel zu derbe und für eine Lesung beim sonntäglichen Familienkaffee vollkommen ungeeignet. Macht Spaß, was bei dem Thema der Novelle vielleicht etwas merkwürdig klingt. Ich freue mich auf "Header 2"...


    Bewertung: *****

  • Eben "Shifters" beendet. Mir fehlt so ein bisschen die Motivation, etwas ausführliches dazu zu schreiben und um auf die Rezension von Creed zu verweisen, weicht meine Ansicht dann doch etwas zu weit von relevanten Dingen ab. (Fühlt euch dennoch auf seine Rezension auf Seite 45 verwiesen) :D
    Womit ich übereinstimme ist, dass der Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist.
    Da sich darüber hinaus der Vergleich irgendwie anbietet, muss es geschrieben werden: Mir hat der Schriftsteller in "Die Minotauress" deutlich besser gefallen. Nun denn, man kann sich aber auch an diesen gewöhnen, auch wenn sein leicht wehleidiges Verhalten auch im späteren Verlauf immer wieder durchscheint, leider nie so recht verschwindet. Dennoch. Wenn man sich damit abfinden kann, bietet das Buch eine recht schöne, konsequente Handlung, die meiner Meinung nach zeigt, dass gewisse Themen trotz allgemeingültig erscheinender Abneigung immer noch sehr unterhaltsam sein können.


    Mir hat das Buch jedenfalls recht gut gefallen.

    • Offizieller Beitrag

    Das höre ich gerne. ;)


    Edward Lee gestern auf http://horrorworld.org/msgboards/viewforum.php?f=51:


    Wanted to relate that yesterday afternoon, I had the pleasure of meeting my dear friend Jack Ketchum for lunch in downtown st pete. We went to the Central Avenue Oyster Bar and had a blast (not to mention some top drawer oysters and seafood!) He also introduced me to some kind of scotch that was aged in smoked barrels or something. It had a smoky aroma and a fascinating bite to it (and it was only $18 a shot!) Without revealing specifics I can tell you he's busy at work on multiple projects and is very enthused about them. As for my own work, I'm up to 14k words on White Trash Gothic, and it's grimly wonderful and, I think, full of surprises you will all appreciate. Couple scenes so far have made me ashamed of myself for writing them. And my current movie, Paranormal Nudist Camp Massacre, is easily half done. and I got several more shoots lined up this week.


    That's all for now, but wishing you all the best!


    Edward Lee

    • Offizieller Beitrag

    Hab "Header" auch schon durch. Kurz, knackig und abgefahren, aber man merkt, daß es eines der ersten Extrem Werke von Lee ist. Gegenüber neueren Werken finde ich persönlich "Header" geradezu zurückhaltend, auch wenn der Header an sich natürlich wieder mal eine recht abgefahrene Lee Idee ist. Insgesamt hat mir aber die Story und vor allem das Ende recht gut gefallen :thumbup:


    Die Aufmachung des Sammelbandes ist wie immer top, auch wenn es sich dieses Mal um einen recht schmales Büchlein handelt. Der Film wird bei Gelegenheit (wahrscheinlich ohne meine Frau) mal gesichtet. Die Geschichte bekommt 3,5/5, die Sammelausgabe wie immer volle Punktzahl :)

  • Meine Nachbarin hat mich heute nicht gegrüßt, ich glaub ich gönne mir jetzt mal nen Header! :evil:


    Ich musste heute einfach so lange lesen, bis ich auch zu einem Eingeweihten wurde!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Hab Header auch durch, und fand es eigentlich ganz gut, typisches Lee Buch wie ich finde, mit etwas Zurückhaltung, aber gibt ja noch 2 Teile :D die bisschen länger sein sollen.
    Hätte auch super in die Extrem Reihe wegen der Länge und dem Inhalt gepasst. im Moment schau ich grad den Film, der aber leider keine englischen Untertitel hat, tu mich da bisschen schwer mit dem amerikanisch aber da ich ihn gleich im Anschluß des Buches gucke, kenn ich die Dialoge ja eh...
    Alles in allem sehr unterhaltsames Buch wie immer vom Herrn Lee, freu mich auf Teil 2 und 3 (Is da schon was geplant in Zukunft **zu Frank Festa schiel** :D ??
    Und ich liebe diese Prägung auf rotem Grund :) sieht super aus !!
    Hab übrigens Nummer 395