Bücher lesen: Original oder Übersetzung?

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    Finde das Thema ganz interessant. Mein Englisch ist leider bescheiden, daher bin ich bei längeren Romanen auf Übersetzungen angewiesen. Kurzgeschichten lese ich manchmal auf Englisch.


    Wie sieht es bei euch aus ? Lest ihr nur deutschsprachige Romane oder auch Originale ?

  • Lesen muss mir SPASS bringen! Bücher als Original zu lesen wäre für mich Arbeit und daher lese ich die Übersetzungen! Onlineartikel oder die Kommunikation in diversen Foren ist etwas anderes und da habe ich mit Englisch kein Problem.

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Bei mir kommt es tatsächlich drauf an. Viele Bücher, die ich im englischen gelesen habe und noch lesen möchte habe ich vor allem, weil mir deren Veröffentlichung gut gefallen haben und ich keine Lust hatte, mir die dann auch noch auf deutsch zu holen. Bei anderen Büchern bin ich teilweise wiederum gezwungen, die im Original zu lesen, weil es einfach (noch) keine deutsche Übersetzung gibt und keine wirklich absehbar ist.
    Letztlich ist es mir meistens egal und kommt vor allem darauf an, welche Fassung ich zuerst in die Hände bekomme (soweit es sich auf Deutsch und Englisch bezieht, bei anderen Sprachen ist das eine vollkommen andere Sache).

  • Ich würde gerne Bücher im Original lesen, da ja oftmals deutsche Übersetzungen auf sich warten lassen, aber auch mir geht es so, dass ich mit meinem Schulenglisch den Text nicht 100%ig verarbeiten könnte, da mir zu viele Vokabeln fehlen würden. ich würde zwar den Plot an sich verstehen, aber Feinheiten würden mir entgehen.
    Außerdem bin ich ein Leser, der sich neben der Geschichte selbst auch an gut geschriebenen Formulierungen und schön gearbeiteten Sätzen erfreut, sprich dem der Schreibstil sehr wichtig ist. Und so etwas zu genießen ist mir nur in meiner Muttersprache möglich.

  • Ich würde gerne Bücher im Original lesen, da ja oftmals deutsche Übersetzungen auf sich warten lassen, aber auch mir geht es so, dass ich mit meinem Schulenglisch den Text nicht 100%ig verarbeiten könnte, da mir zu viele Vokabeln fehlen würden. ich würde zwar den Plot an sich verstehen, aber Feinheiten würden mir entgehen.
    Außerdem bin ich ein Leser, der sich neben der Geschichte selbst auch an gut geschriebenen Formulierungen und schön gearbeiteten Sätzen erfreut, sprich dem der Schreibstil sehr wichtig ist. Und so etwas zu genießen ist mir nur in meiner Muttersprache möglich.


    So ungefähr geht es mir auch und wie McFly74 noch gemeint hat von wegen "Arbeit" trifft auch zu.


    Filme im O-Ton geht zwar mittlerweile - besonders mit Unterstützung englischer Untertitel -, aber auch da geh ich dann nur dran, wenn ich die Stimmung dazu hab. Wenn ich grad mal wieder der Meinung bin, dass es mich viel zu sehr anstrengen würde, mir den Krempel zu übersetzen, schieb ich es halt mal auf nen anderen Tag. Ich kauf die Filme ja auch nicht wegen der Sprache, ist eher nur die reine Gier und Ungeduld, weil es hier nicht veröffentlicht wird. Da muss ich dann halt mal mit der französischen oder englischen Sprache vorlieb nehmen. Um die von mir genannten Kaufgründe etwas zu kaschieren, behaupte ich halt dann immer, man würde dabei etwas von den jeweiligen Fremdsprachen wie z.B. auch Hochdeutsch lernen. Ist zwar durchaus die Wahrheit, war aber nie ein Grund zum erwerb.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • wenn ich mehr sprachliches talent hätte, würde ich wohl alles im original lesen
    wollen. tatsächlich kann ich aber nur genug deutsch und etwas englisch ...


    es müssen mich englische bücher aber sehr locken, z.b. die lyrik von sylvia plath, um
    autoren in ihrer mutterzunge zu lesen und, für mich, zu übersetzen..
    oder f.paul wilson, von dem ich anfang november mit "ground zero" einen noch nicht
    in deutsch übersetzten handman-jack-roman goutieren werde. - sein "panacea.one"
    auf englisch zu lesen war eine wundervolle erfahrung und bereicherung für mich.


    by the way, ich liebe gute übersetzungen, und die bietet ja der festa-verlag alle nase lang.

  • Hab viele englische Titel aus dem Bizarro Genre zu Hause. Gibt es größtenteils nicht auf deutsch. Ich muss zwar geringfügig mehr Zeit einplanen, aber manchmal lache ich mich trotzdem bei nem englischen Mellick schlapp :D


    In der Schule war es damals ne Qual: "The Catcher in the Rye" (sehr sehr sehr wenig verstanden), "1984" (nur verstanden, weil es nen Film dazu gibt :)) und "Brave New World (nicht mein Genre, und deshalb auch nur wenig verstanden).


    Manchmal sind englische Fachbücher dabei und wissenschaftliche Arbeiten muss ich zwangsweise auf englisch lesen.

    Rezensionen im Blog...
    Festa-Sammlung im Forum
    "Ihr seid Ka-tet, eins aus vielen. So wie ich. Wessen Ka-tet das stärkere ist, werden wir jetzt herausfinden müssen."

  • Habe einige Kings im Original gelesen und noch ein paar andere Werke, aber im Großen und Ganzen halte ich mich dann doch lieber an die deutschen Ausgaben.

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Ich bin schon froh, dass ich überhaupt lesen kann. ;)


    Was will ich da mit anderen Sprachen?


    Hab mal die Warriors begonnen. Und obwohl ich den Film ja durch mannigfaltige Sichtungen kenne, wurde es ne zähe Angelegenheit und ich habe abgebrochen. Bis ich damit fertig wäre, würden 20 neue Festa-Bücher auf meinem SuB liegen. Da fiel mir die Entscheidung leicht.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Bei Comics lese ich schon seit Jahren nur noch die englischen Originalausgaben.
    Bücher lese ich hauptsächlich auf deutsch, aber seit diesem Jahr auch vermehrt im englischen Original, da viele Büchher die mich interessieren nit ins deutsche übersetzt worden sind.
    Tat mich hier anfangs entwas schwer, wird aber mit jedem Buch besser.




    AL

  • Ich lese die Englischen dann, wenn sie mich sehr interessieren ("1984" oder auch "Damnation game") oder wenn ich das Gefühl habe, die deutsche Ausgabe ist zensiert ("Hellbound heart" oder die Bücher von Anton Szandor LaVey).


    Bei Filmen mag ich aber das Englische Original manchmal lieber.

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • @Estrangain
    Andere reden nur über "solche Themen" - ich wollte es lesen. Hab mich z.B. auch mit Büchern über Christentum, die Asatru oder Buddismus befasst.


    Und du wirst lachen - LaVey schreibt interessant. Und es ist meilenweit weg von den ganzen Klischees.

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • Lesen in Fremdsprache geht bei mir auch nur in deutsch und englisch. Ab und an lese ich tatsächlich auch Bücher auf englisch. Da ich meine Filme und Serien alle im Original schaue, wenn es mir möglich ist, ggfs. mit englischen Untertiteln, habe ich auch kaum Probleme beim Lesen des englischen Textes.


    Allerdings greife ich nur auf die englische Sprache zurück, wenn mir die deutschen Bücher einfach zu teuer werden. Bei Game of Thrones oder der Reihe von Jo Nesbo habe ich die englischen Ausgaben für ein Appel und ein Ei bekommen.

  • Und du wirst lachen - LaVey schreibt interessant. Und es ist meilenweit weg von den ganzen Klischees.


    Glaub´ich gerne. Meist wird ja verallgemeinert, man ist mit vorschnellen Urteilen nicht geizig.
    Ich meinte interessant auch gar nicht ironisch, sondern ernsthaft.
    LaVey war eine schillernde Persönlichkeit.
    Asatru, wie es man ihm hierzulande oft begegnet ist mir zu albern.
    Da find´ich den slawischen Neopaganismus schon ... interessanter.