mein 50. buch des jahres 2021 ist:
"über das land und das wasser. ausgewählte gedichte 1964 - 2001" - w.g. sebald (1944 - 2001).
fischer, tb, 2012, 116 seiten. nachwort: sven meyer.
urlaub ist für mich, teils, in den tag hineinzuleben. und lyrik lesen gehört einfach dazu.
meta-sprache in der man sich, im idealfall, verliert...
vor sebald habe ich mich bisher gedrückt, er ist einer der weltweit renommiertesten deutschsprachigen
autoren, zumindes unter germanisten und fachleuten.
in seiner lyrik verwendet er meist die montagetechnik, die worte sind dabei recht schlicht gewählt, was
sie besonders gewichtig erscheinen läßt.
so richtig hats nicht geklappt zwischen sebalds wort-universum und meinem leser-raumschiff.
trotzdem verstehe ich, warum sebald spezialisten beeindruckt...