Habs bei "Pandemic" erst auf Seite 195 gebracht, aber da ist so langsam die Kacke am Dampfen.
Wird wohl auch noch etwas dauern, weil ich ab Samstag Besuch hab, aber ist ja kein Wettrennen

Leider komme ich durch ein hohes Arbeitsaufkommen kaum zum lesen und wenn, dann steht mir eher der Sinn nach leichterer Lektüre. Daher liegen meine Lektüren von "Schuld und Sühne" und "Das Heerlager der Heiligen" zunächst auf Eis.

Ich habe dafür die beiden "Cadfael"-Romane "Ein Leichnam zuviel" und "Das Mönchskraut" gelesen. Ich bin mir nicht so ganz sicher, wie ich die Bücher von Ellis Peters bewerten soll. Sie sind an sich nicht langweilig, der Hauptcharakter ist sympathisch und das ganze Drumherum ist für mich sehr ansprechend beschrieben. Aber die Krimikomponente kommt für meinen Geschmack viel zu kurz. Richtig spannend wird es eigentlich nie, Cadfael ermittelt auch selten konkret. Meistens denkt er sich irgendwie verschiedene Alternativen aus und kommt dann durch einen Geistesblitz auf die Lösung. Einen Roman habe ich noch zuhause, den werde ich wohl auch noch lesen, da sie doch recht kurzweilig sind, aber dann werde ich es wohl dabei belassen. Eine wirkliche Motivation, die Reihe komplett zu sammeln, ist nicht vorhanden. Werde dann beizeiten auf die TV-Serie umsteigen.

Heute habe ich mit "Das Haus an der Düne" einen neuen Poirot begonnen, der mal wieder mit Vollgas in die Ermittlungen geht und einiges an Spannung aufbaut. Poirot ist auch wieder bestens aufgelegt, was mich direkt knapp 120 Seiten am Stück lesen ließ.

Ich bin schon sehr gespannt, wenn Nici&Books den Dreiteiler im Video bewertet!

PS. Wird wohl noch ein bischen dauern, da sie ja erst einmal beginnen muss...

ausgelesen und für mich eines der besten bücher 2015:
- siehe jörgs bücher des jahres 2015 / serien / werke 2015 -
clive barker: das scharlachrote evangelium

Ich bin wie immer schon auf Deine Meinung zu Poirot gespannt, Dekkard!

Heute habe ich "Der blaue Express" begonnen, ein weiterer Poriot, diesmal sogar etwas seitenstärker. Parallel habe ich, da ich endlich mal wieder richtig Lust auf Phantastik habe, "Die Opferung" von Graham Masterton angefangen. Das Buch wurde hier ja stets sehr gelobt, ich kenne es bisher allerdings nicht. Die Anfangssequenz hat es schonmal ziemlich in sich...

@ Dekkard: "Der blaue Express" gilt als einer der schwächsten Christies...ich fand ihn ganz okay, aber auch nicht überragend. Mal sehen, wie er Dir gefällt!

ich lese in fatou diome und robert mccammon weiter.
heute kommen wieder 2, 3 andere bücher dazu...
vielleicht auch ein barkerwerk.

Komme nach wie vor wenig zum Lesen, bin jetzt aber in "Grimscribe" zumindest bis zur dritten Story vorgedrungen...Wortgewalt pur!

Ich hatte Sonntag direkt 220 Seiten vom Scharlachroten Evangelium weggelesen, seitdem leider keine Minute Zeit, die ich nicht in Arbeit, Tourvorbereitung oder Schlaf investieren musste. Boah ist diese Phase aktuell ätzend. Ich hoffe, dass ich am Wochenende etwas Zeit finde um zumindest weiterzulesen. Das Buch gefällt mir richtig richtig gut!

Ich lese jetzt "Erweckung" von F. Paul Wilson, fängt gut an.

@ efbomber
dein urteil erfreut mich.

Beschäftige mich derzeit mit "Der Marathon-Mann" von William Goldman

Immer noch Dickicht und höre jetzt die sturmkönige von kai Mayer...

kill Girl beendet... Rezi folgt in Kürze...

Auf alle Fälle ein sehr guter Film, Red.

Kann ich nicht verstehen, Creed. Ich bin halb durch und bisher ist das Buch vollkommen in Ordnung. Die Ermittlungen laufen zwar jetzt erst an, daher muss man sehen, was noch geschieht und das Szenario ist jetzt auch nicht soo neu, aber insgesamt bisher ein absolut klassischer Poirot.

@ Dekkard: Wie gesagt, schlecht fand ich das Buch auch nicht, ich mag einige Poirots zwar mehr, aber die häufig von mir gelesenen schlechten Meinungen zu "Der blaue Express" kann ich wirklich nicht teilen.

ich lese jetzt shane mckenzie "muerte con carne". hoffentlich besser als der extrem band von ihm

Ich habe eben in Ligottis Werk die Geschichte "Nethescurial" gelesen, bei den bisher von mir genossenen Storys mein Favorit. Sprachlich wie bislang alle Geschichten exquisit und bei "Nethescurial" empfand ich bislang am stärksten eine lovecraftartige Atmosphäre...genial!

Der König in Gelb, hehe, ein echt verrückt geniales Altwerk. Habe die zweite Geschichte verschlungen. Fühlte sich an wie Shakespeares "Viel Lärm um Nichts" in kleinen Rahmen und mit düsteren Unterton. Toll geschrieben:

Zitat

Geneviève war voller Liebreiz. Die madonnengleiche Reinheit ihres Antlitzes schien vom Sanctus aus Gounods Messe beseelt. Doch war ich immer froh, wenn sie jene Stimmung gegen das eintauschte, was wir ihre ›Aprilmanöver‹ nannten. Sie war oftmals so unbeständig wie ein Apriltag. Am Morgen ernst, würdevoll und freundlich, am Mittag lachend und launenhaft, am Abend das, was man am wenigsten erwartete. Ich mochte sie lieber so als in jener madonnenhaften Ruhe, welche die Tiefen meines Herzens aufrührte.

Zitat

Ich erwachte zum Klang der traurigsten Musik, die ich je gehört hatte. Der Raum war völlig finster, und ich hatte keine Ahnung, wie spät es war. Ein Strahl von Mondlicht fiel silbern auf den Rand des alten Spinetts, und das lackierte Holz schien die Klänge in sich aufzusaugen wie Parfum, das über einer Kiste Sandelholz schwebt. Jemand erhob sich in der Finsternis und bewegte sich leise weinend umher,(...)

Die erste Story fand ich irgendwie extrem schräg und man weiss erst nicht so genau, was das alles eigentlich soll. Es wird sehr viel und scheinbar Alltägliches aus der damaligen Zeit erzählt. Es kam vor, dass ich zurück blätterte, weil ich das Gefühl hat etwas überlesen zu haben. Aber:

Unterm Strich gelungen und ich glaube sowas noch nie gelesen zu haben. Ich hätte diese Story aber später in's Buch platziert, zu verwirrend für den Anfang.